Heat verlieren gegen Wizards

SPOX
15. April 201409:32
Trevor Ariza und die Washington Wizards gewannen gegen Miamigetty
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Die Miami Heat verlieren gegen die Washington Wizards und überlassen damit den Indiana Pacers endgültig den ersten Platz in der Eastern Conference. Außerdem: Ein irrer Buzzer Beater bei den Bobcats, ein starker Dwight Howard und ein Punkte-Spektakel bei den Golden State Warriors.

Philadelphia 76ers (18-63) - Boston Celtics (25-56) 113:108 (BOXSCORE)

Rookie of the Year, anyone? Michael Carter-Williams ist für viele Experten ohnehin der Favorit auf den Titel - gegen die Celtics lieferte er vprsichtshalber dennoch eine weitere Gala-Vorstellung ab. 21 Punkte, 14 Rebounds, 6 Assists, 4 Steals und 2 Blocks - die Statistik kann sich durchaus sehen lassen. Und obendrein besherte er den 76ers dadurch auch noch den Sieg.

Weiterer Erfolgsfaktor für Philadelphia: Das starke Scoring von der Bank. Tony Wroten (20 Punkte, 4 Assists), Brandon Davies (11 Punkte, 3 Rebounds) und Co. steuerten insgesamt 44 Zähler bei und trafen dabei 70 Prozent aus dem Feld. Einziges Manko: Die verheerende Dreierquote von lediglich 25 Prozent.

Bei den Celtics war Kelly Olynyk bester Werfer (28 Punkte, 9 Rebounds, 3 Assists), gefolgt von Jeff Green (27 Punkte, 3 Rebounds) und Avery Bradley (23 Punkte, 2 Rebounds, 3 Assists). Rajon Rondo kam auf 8 Punkte und 14 Assists.

Toronto Raptors (48-33) - Milwaukee Bucks (15-66) 110:100 (BOXSCORE)

Die Toronto Raptors unterstreichen weiter ihre Ambitionen auf den dritten Platz in der Eastern Conference. Der Erfolg über die Milwaukee Bucks war bereits der 48. Sieg in dieser Saison - und damit ein neuer Vereinsrekord.

Verantwortlich für den Erfolg: Greivis Vasquez (25 Punkte, 7 Assists) und Kyle Lowry (24 Punkte, 5 Rebounds, 4 Assists), die in Abwesenheit von DeMar DeRozan (durfte sich schonen) stark aufspielten. Jonas Valanciunas kam mit 14 Punkten und 13 Rebounds auf ein Double-Double, genau so wie Tyler Hansbrough von der Bank (12 Punkte, 11 Rebounds).

Bei den Bucks, die überraschend starke 60 Prozent von Downtown trafen, war Ramon Sessions mit 21 Punkten bester Werfer. Jeff Adrien kam auf 19 Zähler (plus 9 Rebounds), Brandon Knight steuerte 18 Punkte (7/17 aus dem Feld) bei. Giannis Antetokounmpo kam in 14 Minuten auf 5 Punkte, 4 Rebounds und 3 Assists.

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Washington Wizards (43-38) - Miami Heat (54-27) 114:93 (BOXSCORE)

Wenn bei Miami LeBron James und Chris Bosh nicht einmal auf dem Spielbericht auftauchen, dann kann man sich ungefähr vorstellen, wie ernst die Heat ihre Partie gegen die Washington Wizards und damit den Kampf um den Top-Seed im Osten genommen haben: nämlich nicht. Und so ging das Spiel dann am Ende auch deutlich verloren.

Top-Scorer bei den Heat war am Ende Michael Beasley, der von der Bank kam und 18 Punkte erzielte (plus 5 Rebounds und 3 Assists). Von den Startern war Toney Douglas mit 14 Zählern der erfolgreichste Werfer. Ansonsten punkteten noch James Jones (11 Punkte, 3 Rebounds) und Ray Allen (13 Punkte, 2 Rebounds) zweistellig.

Bei den Wizards war Trevor Ariza (25 Punkte, 3 Rebounds, 2 Assists, 3 Steals) bester Spieler. Nene Hilario erzielte 18 Punkte, Al Harrington kam auf 16 Zähler. Marcin Gortat kam mit 10 Punkten und 13 Rebounds auf ein Double-Double. John Wall erlebte einen durchwachsenen Abend. Während er lediglich 2 seiner 7 Würfe aus dem Feld unterbringen konnte (0/3 von Downtown) steuerte er 13 Assists bei. Insgesamt waren die Wizards aber sehr treffsicher: Aus dem Feld lag die Trefferquote am Ende bei 59 Prozent, von Downtown fielen immerhin 48,3 Prozent.

Bei den Heat haperte es hingegen von der Dreierline. Lediglich 25,9 Prozent der Würfe fanden das Ziel. Auch bei den Assists (23/36) und den Rebounds (31/42) hatte Miami deutlich das Nachsehen.

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Atlanta Hawks (37-44) - Charlotte Bobcats (41-39) 93:95 (BOXSCORE)

Unfassbarer Busser-Beater von Chris Douglas-Roberts! 2.3 Sekunden sind noch zu spielen, es steht 93:93. Douglas-Roberts bekommt den Ball zugespielt und lässt einen wilden Floater in Richtung Korb los - und trifft. Sieg für die Bobcats!

Ansonsten hatte Roberts (5 Punkte) im Spiel allerdings wenig zu melden. Al Jefferson war der bestimmende Mann bei den Bobcats und kam am Ende auf 27 Punkte und 15 Rebounds. Von den restlichen Startern punktete niemand zweistellig, dafür steuerten Gary Neal (17 Punkte) und Luke Ridnour (10 Punkte) von der Bank wichtige Zähler bei. Michael Kidd-Gilchrist kam am Ende auf 8 Punkte und 9 Rebounds.

Bei den Hawks war Mike Scott bester Werfer und kam auf 20 Punkte (plus 6 Rebounds). Dennis Schröder stand 24 Minuten auf dem Parkett und traf dabei 1 seiner 4 Versuche aus dem Feld. Zudem kam er auf 2 Rebounds und 6 Assists.

Chicago Bulls (48-33) - Orlando Magic (23-58) :- (BOXSCORE)

Für die Bulls gab es gegen Orlando zwei wichtige Aufgaben. Erstens: Gewinnen, um damit den dritten Platz im Osten gegen die Toronto Raptors zu verteidigen. Zweitens: Herausfinden, wie sich Jimmer Fredette als Ersatz-Guard macht.

Beide Aufgaben sind gelungen. Gegen die Magic fuhr Chicago dank einer erneuten starken Leistung von Joakim Noah (18 Punkte, 10 Rebounds, 8 Assists) und 22 Punkten von Mike Dunleavy (8/11 aus dem Feld) einen ungefährdeten Sieg ein. Und Jimmer Fredette, der wegen der Abwesenheit von D.J. Augustin (persönliche Gründe) 31 Minuten spielen durfte, hinterließ mit 17 Punkten einen guten Eindruck - für die Playoffs eine wichtige Erkenntnis.

Bei den Magic lieferte Kyle O'Quinn (20 Punkte, 7 Rebounds) erneut die beste Leistung ab. Andrew Nicholson kam von der Bank und steuerte 19 Zähler bei. Victor Oladipo kam auf 10 Punkte.

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Houston Rockets (54-27) - San Antonio Spurs (62-19) 104:98 (BOXSCORE)

Starkes Spiel der Rocktets - selbst wenn man bedenkt, dass die Spurs vermutlich nicht mehr unbedingt bei jeder Aktion ans Limit gegangen sind. Weder Tony Parker (10 Punkte, 1 Assist) noch Tim Duncan (12 Punkte, 9 Rebounds) spielten mehr als 30 Minuten, Tiago Splitter und Kawhi Leonard pausierten gleich ganz.

Das soll die Leistung von Dwight Howard und seinen Frontcourt Kollegen aber nicht schmälern. Howard erzielte mit 20 Punkten und 17 Rebound ein extrem starkes Double-Double, Chandler Parsons (21 Punkte, 7 Rebounds) und Terrence Jones (20 Punkte, 11 Rebounds) lieferten ebenfalls eine starke Partie ab. Sobald die drei zusammen auf dem Parkett standen, lief es bei den Rockets.

Bester Scorer für die Spurs, bei denen Damion James (6 Punkte, 9 Rebounds) und Aron Baynes (6 Punkte, 3 Rebounds) in der Starting Five standen, war Marco Belinellimit 17 Punkten. Boris Diaw steuerte 11 Punkte und 6 Assists bei.

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New Orleans Pelicans (33-48) - Oklahohma City Thunder (58-23) 101:98 (BOXSCORE)

Unverhofft kommt oft. Gerade noch hatte Pelicans-Coach Monty Williams verkündet, dass Tyreke Evans gegen die Thunder aller Voraussicht nach nicht spielen würde, stand er plötzlich in Uniform auf dem Platz. Und nicht nur das: Evans erzielte auch noch 41 Punkte (Karriere-Bestwert) und kam zudem auf 9 Rebounds, 8 Assists und 3 Steals.

Hinter Evans passierte auf der Scorecard der Pelicans lange Zeit nichts. Luke Babbitt war mit 12 Punkten zweitbester Werfer, Darius Miller und Alexis Ajinca steuerten jeweils 10 Punkte bei. Anthony Davis musste weiter mit Rückenproblemen pausieren, Brian Roberts (Knöchel) und Eric Gordon (Knie) fehlten ebenfalls.

Bei den Thunder war Kevin Durant der beste Spieler. Er kam am Ende auf 25 Punkte, 7 Rebounds und 6 Assists - allerdings leistete er sich auch 7 Turnover. Reggie Jackson, der für den pausierenden Russell Westbrook einsprang, erwischte einen gebrauchten Abend und kam am Ende lediglich auf 4 Punkte (bei 1/7 aus dem Feld). Stark Spielten hingegen Serge Ibaka (22 Punkte, 16 Rebounds, 5 Assists) und Caron Butler (19 Punkte).

Utah Jazz (24-57) - Los Angeles Lakers (26-55) 104:119 (BOXSCORE)

Hier geht es um nichts? Weit gefehlt. Die Lakers wollen die furchbare Saison wenigstens mit einigen Siegen beenden und sehen, welche Spieler sich für eine weitere Anstellung empfehlen. Und die Jazz: Die wollen sich den letzten Platz im Westen sichern (wenn man das so sagen kann), um bei der Draft Lotterie die bestmöglichen Karten zu haben.

Beides ist gelungen. Bei den Lakers sorgte Nick Young mit 41 Punkten für positive Stimmung, er verwandelte dabei alleine 6 seiner 11 Dreier - und das von der Bank. Ebenfalls stark Jordan Hill (21 Punkte, 6 Rebounds) und Jodie Meeks (23 Punkte).

Bei den Jazz punkteten alle Starter zweistellig. Alec Burks war dabei der beste Schütze, er verwandelte 8 seiner 10 Versuche aus dem Feld und kam am Ende auf 22 Punkte. Gordon Hayward steuerte 21 Zähler bei, Enes Kanter konnte ein Double-Double für sich verbuchen (19 Punkte, 12 Rebounds).

Golden State Warriors (50-31) - Minnesota Timberwolves (40-41) 130:120 (BOXSCORE)

Wenn die Warriors auf die Timberwolves treffen, dann erwarten die Fans vor allem eines: Punkte - und zwar viele. Und genau das gab es auch. 250 Zähler standen am Ende auf der Anzeigetafel, das ist selbst für diese beiden Teams eine Stange.

Die meisten Punkte erzielte dabei Kevin Love. Der Timberwolves-Forward kam auf 40 Zähler (plus 14 Rebounds und 9 Assists), sein Teamkollege Corey Brewer steuerte weitere 22 Punkte, 3 Rebounds und 5 Assists bei. Ricky Rubio kam auf 15 Punkte und 8 Assists.

Dass es dennoch nicht für einen Sieg reichte, lag vor allem an Stephen Curry. Der erzielte zwar "nur" 32 Punkte, setzte aber immer wieder seine Teamkollegen hervorragend in Szene (15 Assists). Eine ganz starke Partie machte auch Draymond Green, der von der Bank kam und 20 Punkte und 12 Rebounds beisteuerte. David Lee kam auf 25 Punkte, Klay Thompson auf 20. Mit dem Sieg machten die Warriors außerdem den sechsten Platz im Westen fix.

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