Jackson bangt um Melo
Eigentlich ist klar, dass Carmelo Anthony im Sommer aus seinem Vertrag bei den New York Knicks aussteigen wird, um den Free-Agent-Markt zu testen. Knicks-Präsident Phil Jackson gefällt der Gedanke gar nicht, dass sein Franchise-Player eventuell woanders unterschreiben könnte. "Ich bin auf jeden Fall besorgt", sagte Jackson: "Es braucht nur ein Bieter da draußen, der die Möglichkeiten hat und alle deine Hoffnungen und Chancen ruinieren kann."
Daher hat der Ex-Coach versucht, Melo umzustimmen und erst 2015 den Markt zu testen. Immerhin hat Anthony durchklingen lassen, dass er es sich noch mal überlegen wird. "Ich habe ihm gesagt, dass es vielleicht ganz gut wäre in jedem Fall noch ein Jahr hierzubleiben, um zu schauen, was die Saison so bringt, aber das ist seine Option. Er hat es sich verdient und es nun mal Teil seines Vertrags", erklärte Jackson. Anthony könnte bei einer Vertragsverlängerung in New York 129 Millionen Dollar in den nächsten fünf Jahren verdienen. Bei einem anderen Team wären es "nur" 95,8 Millionen Dollar in vier Jahren.
Trainersuche bei den Knicks geht weiter
Am 21. April wurde Mike Woodson bei den Knicks entlassen. Rund sechs Wochen später stehen die New Yorker weiterhin ohne Trainer da. Als Kandidat gilt weiterhin Derek Fisher. Jackson nannte den OKC-Guard "eine Person, die auf meiner Kandidaten-Liste für den Job steht." Noch ist allerdings unklar, ob Fisher überhaupt coachen will. "Er hat noch kleine Kinder in Los Angeles. Ich habe keinen Plan, ob er mit seiner Familie hierhin umziehen will. Das sind alles Dinge, die man abklären muss. Es gibt noch viele Unbekannte", erklärte Jackson.
Zumindest Nuggets-Coach Brian Shaw konnte Jackson ausschließen. "Denver hat alles, was wir in den letzten paar Jahren besessen haben. Es gibt nichts, dass ich ihnen noch dazugeben möchte", sagte der Präsident und meinte damit die zwei Erstrundenpicks, die die Nuggets noch aus dem Anthony-Trade erhielten. Auch ein eigenes Trainer-Comeback schloss der Zen-Master erneut aus. Jackson bevorzugt weiterhin einen jungen Coach, mit dem er selbst bereits zusammengearbeitet hat.
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Cuban: "Dirk ist das Herzstück unserer Kultur"
Mavs-Besitzer Mark Cuban hat in einem Interview mit "SiriusXM" mal wieder Dirk Nowitzki für seine Einstellung gelobt: "Jedes Team muss eine Identität haben. Wie hart der Superstar arbeitet, wie er sich gegenüber den Medien und den Spieler verhält, prägt die Stimmung im Locker Room. Man sieht es an den ganzen lustigen Clips, die wir machen. Dirk macht sich immer als Erster zum Horst. Das ist die Message an jeden anderen. Man kann Spaß haben und sich nicht zu ernst nehmen. Er ist ein großartiger Typ." Auch Coach Rick Carlisle erhielt ein Lob: "Er ist ein toller Trainer. Einer der besten drei In-Game-Trainer."
Collison testet Markt
Darren Collison wird seine Player Option für die kommende Saison bei den Los Angeles Clippers nicht nutzen und den Free-Agent-Markt testen. Collison hätte in der kommenden Spielzeit 1,9 Millionen Dollar verdienen können. Mit dem Ex-Maverick ist damit ein weiterer interessanter Point Guard zu haben. Auch Kyle Lowry (Toronto Raptors), Eric Bledsoe (Restricted Free Agent, Phoenix Suns), Isaiah Thomas (Sacramento Kings), Mario Chalmers (Miami Heat), Nate Robinson (Denver Nuggets), Greivis Vasquez (Toronto Raptors) und Shaun Livingston (Brooklyn Nets) sind auf dem Markt.