Dass James, Wade und Bosh von ihren Ausstiegsklauseln Gebrauch gemacht haben, ist die logische Konsequenz der Finals-Demontage durch die San Antonio Spurs. Vor allem James ist das Team in der jetzigen Zusammensetzung nicht stark genug, um einen weiteren Angriff auf den Titel zu starten. Die Franchise kann sich nun in zwei Richtungen entwickeln: Entweder unterzeichnen Wade und Bosh neue Verträge zu geringeren Bezügen, um Gehaltsspielraum für neue Spieler zu schaffen oder es läuft auf eine Trennung der Big Three hinaus.
US-Medien vermuten, dass James selbst einen Maximalvertrag über fünf Jahre mit einem Gesamtverdienst von 130 Millionen US-Dollar anstrebt und nur zu geringen Gehaltseinbußen bereit sein soll. Die Los Angeles Lakers und Cleveland Cavaliers, für die LeBron von 2003 bis 2010 auflief, machen sich Hoffnungen auf eine Verpflichtung des vierfachen MVP.
Ebenfalls aus seinem Vertrag bei Miami ausgestiegen ist Power Forward Udonis Haslem. Dass der Publikumsliebling, der seit elf Jahren bei den Heat spielt, das Team verlässt, erscheint aber unwahrscheinlich.