Detroit Pistons (2-0) - Memphis Grizzlies (1-1) 85:82
Topscorer: Kentavious Caldwell-Pope (30) - Jordan Adams (20)
Rebounds: Kentavious Caldwell-Pope (12) - Jarnell Stokes (12)
Assists: Peyton Siva (7) - Jamaal Franklin (4)
Kentavious Caldwell-Pope is on fire! Der Guard der Detroit Pistons lieferte eine Partie im Videospiel-Modus ab und sicherte mit seiner Leistung den Sieg gegen die Memphis Grizzlies. Bereits zu Beginn der Partie setzte KCP da an, vor er in der vergangenen Nacht aufgehört hatte. Innerhalb der ersten 30 Sekunden netzte er zwei Dreier ein - einen davon sogar mit Foul. Die Grizzlies konterten mit ihrem First-Round-Pick Jordan Adams, der mit 20 Punkten erneut zeigte, dass er weiß, wo der Korb hängt.
Neben Caldwell-Popes 21 Punkten in der ersten Hälfte war es vor allem Jarnell Stokes auf Seiten der Grizzlies, der mit 16 Punkten und 12 Rebounds überzeugen konnte. Immer wieder setzte sich Stokes in der Zone durch, der Höhepunkt war ein krachender Reverse Dunk über Tim Ohlbrecht. Generell blieb der deutsche Big Man im Vergleich zur ersten Partie blass und konnte nur vier Punkte in 19 Minuten erzielen. Noch schlimmer kam es für Niels Giffey, der auch in seiner zweiten Summer-League-Partie nicht zum Einsatz kam und die gesamte Zeit auf der Bank schmorte.
Von dort sah der Ex-Huskie aber eine extrem interessante Partie, die bis zur letzten Minute offen blieb. Memphis machte seine Ankündigung wahr und setzte auf die patentierte Defense, die den Pistons vor allem zu Beginn große Probleme bereitete. Mit acht von 23 Dreiern hatte Detroit unter den Augen von Shaquille O'Neal kein heißes Händchen von Downtown. Die Pistons konnten die Partie im dritten Viertel dann aber drehen und sich auf bis zu zehn Punkte absetzen, ein Vorsprung, der in den letzten Sekunden noch auf drei Punkte schmolz, aber bis zur Schlusssirene reichte. Vor allem dank Justin Harper, der mit elf Punkten in der zweiten Hälfte ordentlich aufdrehte.
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Oklahoma City Thunder (0-2) - Philadelphia 76ers (1-1) 73:84
Topscorer: Mario Little (18) - Casper Ware (20)
Rebounds: Andre Roberson (10) - Ronald Roberts Jr. (6)
Assists: Semaj Christon (5) - Casper Ware (5)
Die Partie verlor ein wenig an Reiz, als klar wurde, dass Nerlens Noel nach seinem starken Debüt diesmal tatsächlich geschont wurde. Doch dadurch ergab sich für die Jungs aus der zweiten Reihe die Möglichkeit, sich zu zeigen, und niemand nutzte diese Gelegenheit mehr als Casper Ware. Der Point Guard, der es bereits in der letzten Saison am Ende in die Rotation der 76ers packte, avancierte mit 20 Punkten sowie je 5 Assists und Rebounds zum besten Mann auf dem Court.
Das entging auch nicht Lloyd Pierce: "Er hat alles für uns gemacht. Am Ende hat er ein paar Würfe getroffen, die uns letztendlich durchgebracht haben", analysierte der Summer-League-Head-Coach der Sixers. Neben Ware zeigten bei Philly auch Zweitrundenpick KJ McDaniels sowie Travis Bader mit je 13 Punkten ansprechende Leistungen.
Bei OKC gelang Mario Little von der Bank das Kunststück, innerhalb von nur 18 Minuten Spielzeit 10 Mal an die Linie zu gehen, von wo aus er alles traf. Ansonsten konnte vor allem Zweitjahresprofi Andre Roberson mit 12 Punkten und 10 Assists eine gute Vorstellung. Rookie Josh Huestis spielte offensiv zwar ineffizient (1/6 FG), dafür zeigte er aber defensiv gute Ansätze. Jeremy Lamb und First-Round-Pick Mitch McGary saßen diesmal draußen.
Brooklyn Nets (1-1) - Miami Heat (1-1) 91:110
Topscorer: Mason Plumlee (18) - James Ennis (29)
Rebounds: Adonis Thomas, Cory Jefferson (beide 5) - Justin Hamilton (9)
Assists: Xavier Thames, Markel Brown (beide 6) - Shabazz Napier (7)
Viel wurde geschrieben über das holprige Debüt von Heat-Hoffnung Shabazz Napier. Im zweiten Spiel ließ der Point Guard jedoch eine viel bessere Leistung folgen. Zwar leistete er sich erneut 5 Turnover, dafür brillierte er jedoch mit 17 Punkten, 7 Assists und 4 Rebounds. Mit effizienten Lösungen im Pick'n'Roll, im Fastbreak und als Schütze demonstrierte er zudem seine Vielseitigkeit und führte die Heat zu einem nie gefährdeten Blowout, in dem sogar jedes einzelne Viertel gewonnen wurde.
Entscheidend daran beteiligt war auch James Ennis. Der Forward lief von draußen unfassbar heiß und streute allein 7 der 15 Dreier ein, welche die Heat an diesem Abend versenkten. Auch Danilo Barthel zeigte abermals eine gute Vorstellung und nutzte seine knapp 13 Minuten Spielzeit für effiziente 8 Punkte (3/4 FG) sowie 4 Rebounds. Insbesondere mit einem schönen Running-Hook verdiente er sich dabei die Aufmerksamkeit der Coaches.
Auf Seiten der Nets war erneut Sophomore Mason Plumlee der auffälligste Spieler, auch er konnte jedoch nichts an der eklatanten Rebound-Unterlegenheit (19:37) seines Teams ändern. Von der Bank konnten immerhin Michael Jenkins mit 13 und Nick Minnerath mit 12 Punkten eine Duftmarke abgeben.
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Position | Team | Spiele | Bilanz | Punkte |
1 | Detroit Pistons | 2 | 2-0 | 11,5 |
2 | Memphis Grizzlies | 2 | 1-1 | 10 |
3 | Miami Heat | 2 | 1-1 | 10 |
4 | Philadelphia 76ers | 2 | 1-1 | 8 |
5 | Brooklyn Nets | 2 | 1-1 | 6 |
6 | Orlando Magic | 1 | 1-0 | 6 |
7 | Boston Celtics | 1 | 1-0 | 6 |
8 | OKC Thunder | 2 | 0-2 | 3 |
9 | Indiana Pacers | 1 | 0-1 | 2 |
10 | Houston Rockets | 1 | 0-1 | 1,5 |
Anmerkung: Für jeden Sieg gibt es 4 Punkte, für jedes gewonnene Viertel 1 Punkt. Endet ein Viertel unentschieden, werden die Punkte geteilt.