Wolves stellen neues Trio vor
Die Zukunft in Minnesota hat begonnen. Die Timberwolves stellten ihre Neuzugänge Andrew Wiggins, Anthony Bennett und Thaddeus Young vor. "Es war ein verrückter Sommer mit vielen Auf und Abs. Irgendwie verloren, ohne zu wissen, wohin es geht", sagte No.1-Pick Wiggins uns ergänzte: "Aber ich will für ein Team spielen, das auch mich wirklich will. Ich habe die Zuneigung bereits gespürt, als ich aus dem Flugzeug gestiegen bin. Es ist also jetzt alles gut. Ich freue mich auf die Saison." Ähnlich sah es auch Bennett. "Ich habe diese Gerüchte jetzt schon eine Weile gehört. Jetzt hier in Minnesota zu sein ist toll. Wir haben tolle Fans und ein großartiges, junges Team. Dazu kommen auch einige Veteranen. Ich bin einfach hier, um von allen zu lernen", sagte der erste Pick des Drafts 2013. Für Besitzer Glen Taylor gab es letztendlich keine andere Wahl, als Kevin Love zu traden. "Wir waren an einer Stelle, wo es hieß 'Trade Kevin jetzt oder bezahle nächstes Jahr den Preis dafür'. Es kamen vier Teams mit konkreten Angeboten auf uns zu, aber dieses hatte einfach das meiste Potenzial."
Love offiziell ein Cavalier
Nicht nur die Timberwolves präsentierten ihre neuesten Errungenschaften, auch in Cleveland war große Vorstellungsrunde. Kevin Love präsentierte sich erstmals der Öffentlichkeit und erklärte gleich auch, wie der Wechsel zu den Cavs zustande kam: "LeBron schrieb, dass er zurückkommen werde und nur ein paar Stunden später rief er mich an und ich sagte ihm, dass ich dabei bin." Love gab an, dass die Entscheidung von James einen großen Einfluss auf seine eigene hatte. "Es bedeutet mir eine Menge, Teil dieser Franchise zu sein." Allerdings gibt es aktuell keine Pläne für eine Vertragsverlängerung, auch die Player Option für die Saison 2015/16 möchte er nicht ziehen. Das bedeutet aber nicht, dass der Power Forward nach der Spielzeit die Cavs wieder verlassen möchte. "Ich habe mich für dieses Team entschieden und will den Weg auch bis zum Ziel mitgehen und das Ziel ist, die Meisterschaft zu gewinnen", erklärte Love. Der 25-Jährige wird künftig die Nummer 0 tragen.
Wolves-Besitzer zweifelt an Love
Kevin Love hat noch kein Spiel für die Cleveland Cavaliers bestritten, aber muss sich jetzt schon mit Kritik herumschlagen. Timberwolves-Besitzer Glen Taylor sagte gegenüber "ESPN": "Ich gehe davon aus, dass die Cavs von ihm verlangen, mehr Defense zu spielen und er ist nun mal anfällig für Fouls. Ich bezweifle, ob das der beste Deal für Kevin ist, weil ich glaube, dass er nur der dritte Spieler im Team sein wird. Ich glaube nicht, dass er eine Menge Anerkennung bekommt, wenn es gut laufen sollte, aber ich glaube, dass er es abbekommt, wenn es nicht gut laufen sollte. Er hat einige Leute um sich herum, die schrecklich gut sind."
Kritik, auf die Love umgehend zu antworten wusste. "Die Emotionen kochen momentan ein wenig über", sagte der Power Forward während eines Radiointerviews mit "ESPN". "Ich denke aber, Glen sollte sich lieber auf die Spieler konzentrieren, die er bekommen hat, anstatt solche Dinge zu sagen. Immerhin hat er mit Andew Wiggins und Anthony Bennett die beiden letzten Nummer-1-Picks bekommen. Und mit Thaddeus Young einen Jungen, der wirklich spielen kann. Ich glaube, er hat einiges für mich bekommen. Ich würde mich deshalb mehr darauf konzentrieren."
Hawks verlängern mit Scott
Nachdem die Atlanta Hawks bereits den Vertrag mit Shelvin Mack verlängerten, folgte nun Mike Scott. Der Power Forward soll nach Informationen der "Atlanta Journal-Constitution" einen Dreijahresvertrag über 10 Millionen Dollar erhalten. "Mike hat hart gearbeitet und ist dabei, sein Spiel weiter zu verbessern und sein All-Around-Game zu erweitern", sagte General Manager Danny Ferry: "Wir sind sehr glücklich, ihn weiter hier zu haben und freuen uns darauf, seine Entwicklung in unserem Team zu beobachten." Scott erzielte im Schnitt 9,6 Punkte und 3,6 Rebounds im Schnitt.
Neue Regel: Mehr Platz hinter den Körben
Die NBA hat einen Schritt zu Verbesserung der Sicherheit getan und neue Richtlinien für den Raum hinter den Körben erlassen. Künftig vergrößert sich der Freiraum von 3 auf 4 Fuß (umgerechnet rund 30 Zentimeter). Zudem dürfen sich nur noch zehn Kameraleute hinter dem Korb aufhalten. In der letzten Saison waren es noch zwölf, vor zwei Jahren sogar 20. Auch die Cheerleader und Maskottchen dürfen sich nicht hinter dem Korb aufhalten. "Wir beschäftigen uns mit dem Problem fortwährend seit vier Jahren und das sind die jüngsten Anpassungen, um die Grundlinien sicherer für unsere Spieler, die Betreuer und die Fotografen zu machen", sagte Rod Thorn (League President of Operations).