Paul George von den Indiana Pacers ist nach seinem Beinbruch im Trainingsspiel der amerikanischen Nationalmannschaft erfolgreich operiert worden. Das teilte der US-Verband mit. Der All-Star der vergangenen Saison, der sich mit dem Team auf die WM in Spanien vorbereitete, hatte sich in der Nacht auf Samstag das rechte Bein gebrochen. Über den Zeitpunkt einer möglichen Rückkehr machte Pacers-Präsident Larry Bird keine Angaben.
Im mannschaftsinternen Testspiel verletzte sich der Forward, als er einen Fastbreak-Layup von James Harden verhindern wollte, und musste mehrere Minuten behandelt werden, bevor er schließlich vom Platz getragen wurde. Das Testspiel wurde daraufhin abgebrochen, später stand fest, dass sich der 24-Jährige Schein- und Wadenbein gebrochen hatte.
Am Samstag wurde George dann operiert, er soll nach wenigen Tagen aus dem Krankenhaus entlassen werden. In einem offiziellen Statement erklärte Pacers-Präsident Larry Bird, dass es zu früh sei, um über die Zeitpunkt einer Rückkehr zu spekulieren: "Unsere Hauptaugenmerk liegt auf seiner vollständigen Genesung. Ein erstes Gespräch mit unseren Ärzten und dem Ärzteteam in Las Vegas hat uns sehr optimistisch gestimmt."
Diskussionen über die Konsequenzen für das Pacers-Team seien zu dieser Zeit ebenfalls "unangebracht": "Wir konzentrieren uns ganz auf Paul und darauf, ihm so gut wie möglich zur Seite zu stehen."
Ligaweite Anteilnahme
Nachdem sich die Nachricht wie ein Lauffeuer verbreitet hatte, schickten viele Spieler Genesungswünsche via Twitter, unter anderem LeBron James: "Es hat mir den Magen umgedreht als ich davon erfahren habe. Ich wollte es nicht wahrhaben. Ich brauche dich da draußen, werd' schnell gesund!", so die erste Reaktion des vierfachen MVPs.
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Auch NBA-Commissioner Adam Silver gab im Namen der Liga ein Statement ab und drückte dem 24-Jährigen sein Mitgefühl aus: "Es war schrecklich, diese Verletzung mit anzusehen. Die Gedanken und Gebete von uns allen sind bei Paul und seiner Familie".
Seine positive Einstellung hat George dennoch nicht verloren. Noch in der Nacht twitterte er aus dem Krankenhaus und bedankte sich für die Anteilnahme: "Vielen Dank für all die Liebe und die Unterstützung. Ich werde wieder gesund und stärker als vorher zurückkommen."