Brooks: "Westbrook bester PG im Basketball"
So ein Lob hört man doch gerne, vor allem, wenn es vom Trainer höchstpersönlich kommt. OKC-Coach Scott Brooks adelte Russell Westbrook als "besten Point Guard im Basketball. Dieses Gefühl hat sich über die Zeit eingestellt. Ich sehe Russell in jedem Training, jedem Spiel, jede Filmsession und er investiert wirklich eine Menge Arbeit, um der beste Point Guard im Basketball zu sein." Der Spielmacher wurde beim Media Day natürlich umgehend mit dieser Aussage konfrontiert und stimmte zu: "Ich fühle mich geehrt, dass er das über mich gesagt hat, aber dieses Gefühl habe ich auch. Ich habe es, seitdem ich in der Liga bin. Das ist meine Denkweise. Als ich Rookie war und den Platz betrat, hatte ich jedes Mal das Gefühl, der beste Spieler auf dem Platz zu sein, sobald ich ihn betrat. So habe ich bereits am College gespielt."
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Rose glaubt an den Titel
Nur zehn Spiele absolvierte Derrick Rose in den vergangenen beiden Spielzeiten. Das hindert den Point Guard aber nicht daran, selbstbewusst in die Saison zu gehen. "Wir haben diese Chance. Vielleicht klappt es nicht in diesem Jahr oder im nächsten, aber ich weiß, dass wir es schaffen können. Ich weiß, dass ich bald eine Meisterschaft gewinnen werde. Ich bin also nicht sonderlich besorgt."
Aber natürlich kam der Weltmeister nicht umher, beim Media Day auch über seinen Gesundheitszustand zu sprechen. "Mit diesen beiden Verletzungen ist meine Gesundheit natürlich eine Frage. Ich bin nicht wirklich besorgt und es interessiert mich auch nicht, wenn Leute mich danach fragen. Ich weiß, dass es so sein wird. Ich werde diese Fragen für den Rest meiner Karriere beantworten müssen. Ich könnte hier jetzt eine Millionen Mal sagen, dass ich fit bin, aber die einzige Möglichkeit, alle Kritiker ruhigzustellen und die Fragen verstummen zu lassen, ist auf dem Platz zu stehen und zu spielen."
Für Bulls-Coach Tom Thibodeau ist es mehr eine mentale Sache. "Ich denke, sein Selbstvertrauen wird mit den Spielen kommen. Als er bei der WM drei Spiele in Serie gespielt hat, hat ihm das richtig gut getan. Nur so geht's, er muss spielen, er muss trainieren, er muss spielen und an sich arbeiten."
Noah macht sich Sorgen um Knie
Im Mai musste sich Joakim Noah einer Arthroskopie am linken Knie unterziehen. Vor dem ersten Training am Dienstag ist sich der Center nicht sicher, wie sein Knie reagieren wird. "Es war das allererste Mal, dass ich eine Operation am Knie hatte, daher hoffe ich, dass ich keine Einschränkungen habe. Aber ich muss ein bisschen vorsichtig sein. Es ist aufregend, wirklich aufregend. Ich weiß, dass wir eine lange Reise vor uns haben und ich will einfach bereit sein." Bereits in den Playoffs machte ihm das Knie zu schaffen. "Ich habe mich am Ende der Saison schrecklich gefühlt. Ich fühle mich jetzt besser." Die Bulls überlegen dennoch, den Franzosen anfangs nicht das volle Programm absolvieren zu lassen.
Anthony sieht Weg in New York noch nicht zu Ende
Carmelo Anthony hat im Sommer die Free Agency getestet, sich ein paar Angebote angehört und dann einen neuen Vertrag in New York unterschrieben. Beim Media Day im Big Apple erklärte er auch warum: "Ich habe meinen Weg nach New York damals ein wenig erzwungen und ich habe hier noch unerledigte Arbeit. Es hätte sich aus menschlicher Sicht nicht richtig angefühlt, aufzustehen und zu gehen", sagte Melo: "Aus Basketballsicht war es vielleicht nicht unbedingt das Beste, was man machen konnte, aber für mich persönlich hat es sich einfach nicht richtig angefühlt mit dem Hintergedanken, dass ich 2011 unbedingt hierherkommen wollte."
Jetzt richtet Anthony sein Augenmerk auf den neuen Coach Derek Fisher und das neue System. "Es ist eine neue Situation mit einem neuen System, ich glaube, das wird mein Spiel und auch meine Teamkollegen verbessern. Als Gesamtes werden wir erfolgreich sein." Der Superstar hat sich bereits bei Michael Jordan, Scottie Pippen und Kobe Bryant über das Triangle-Offense-System erkundigt. "Die Informationen, die ich von diesen Jungs bekommen habe, werde ich ab sofort jeden Tag beherzigen. Ich bin total aufgeregt, Teil der Triangle zu sein, ich freue mich total, wieder bei den Knicks zu sein und auch über die Möglichkeiten, die wir jetzt als Team haben werden."