Rondo fällt aus: Die Verletzungsprobleme von Rajon Rondo reißen weiterhin nicht auf. Der Point Guard der Celtics musste sich am Freitagabend an der linken Hand operieren lassen und droht mit einem Handbruch den Saisonstart zu verpassen. Wie die Franchise offiziell bekanntgab, wird Rondo sechs bis acht Wochen ausfallen.
Wie Jeff Goodman von "ESPN" berichtet, soll der Aufbauspieler in der Dusche ausgerutscht und sich beim Abstützen verletzt haben. Erst Mitte der Woche hatte Besitzer Wyc Grousbeck erklärt, dass er Rondo langfristig an die Franchise binden will. In den letzten beiden Jahren hatte der 28-Jährige 95 Partien verpasst, die meisten aufgrund eines Kreuzbandrisses im Januar 2013.
Deng vergibt Ferry: Luol Deng hat den Rassismus-Skandal um Hawks-GM Danny Ferry für beendet erklärt und ihm vergeben. "Ich vergebe Danny. Es ist eine Sache, die ich nicht mein ganzes Leben mit mir herumschleppen möchte und ihm tut das wirklich sehr leid. Viel wichtiger, als die Sache ist, welche Lehren wir daraus ziehen und wie wir so etwas in Zukunft vermeiden können", erklärte Deng auf dem Media Day der Heat.
"Ich möchte mit Danny aus dieser Sache die richtigen Lehren ziehen. Vielleicht kann er mich bei Basketball-Projekten in Afrika unterstützen, dass hat er bereits angedeutet. Danny ist definitiv kein Rassist. Ich möchte diese Sache hinter mir lassen und konzentriere mich jetzt voll auf die kommende Saison", so Deng weiter.
Ferry hatte im Juni rassistische Kommentare in Richtung Deng losgelassen, woraufhin er sich nach Bekanntmachung dieser sofort bei dem Small Forward entschuldigt hatte. Zudem hatte Besitzer Bruce Levenson angekündigt, die Franchise aufgrund einer von ihm verfassten Mail mit rassistischem Hintergrund zu verkaufen.
LeBron: Geduld der Schlüssel: LeBron James präsentierte sich am Freitag beim Media Day der Cleveland Cavaliers erstmals den Medien in seinem neuen Jersey mit der Nummer 23. Zudem äußerte er sich erstmals zu seinen Zielen in der kommenden Saison in Ohio.
"Wir müssen hier Geduld haben und uns keinen unnötigen Druck machen. Das habe ich in Miami gelernt. Du musst dich ganz darauf konzentrieren, was dich am Ende des Tunnels erwartet und wir alle wollen dort hin. Dafür müssen wird geduldig sein und nichts überstürzen", erklärte James.
Auch Kevin Love will mit seiner neuen Franchise Großes erreichen: "Uns wird sicherlich nichts geschenkt. Viele Leute sagen: "Wenn ihr nicht Champ werdet, dann war das eine schlechte Saison". Vielleicht ist das genau der richtige Ansporn für uns, denn wir wollen hier Großes erreichen. Man soll auf dieses Team zurückblicken und sagen: "Dieses Team hat einfach perfekt zusammen funktioniert."
Jackson: Knicks ein Playoff-Team: "Ich bin der festen Überzeugung, dass wir ein Playoff-Team sind. Ich weiß aber noch nicht, wie tief unser Playoff-Run sein wird" - Phil Jackson will in seiner ersten vollen Saison als Knicks-Präsident direkt voll angreifen und die Franchise wieder in die Postseason führen.
"Wir haben in dieser Offseason viel Tiefe für den Kader verpflichtet. Derek versteht unser Konzept und wird den Kader bestmöglich auf die Spielzeit vorbereiten", ergänzte Jackson. Die Knicks haben letztmals 1973 einen Titel im Big Apple feiern können, damals noch mit Jackson als Spieler.
Pop: "So gut wie möglich spielen": Auch die San Antonio Spurs präsentierten sich am Freitag bei ihrem Media Day erstmals den Pressevertretern, unnötigen Druck macht sich der Champ aber nicht bei der Mission Repeat. "Wir werden versuchen, zu den Playoffs wieder die beste Form des Jahres zu haben. Wie gut wir dann sind, muss man schauen. Wir werden so gut wie möglich spielen", erklärte Coach Gregg Popovich.
Perfekt spielen die Spurs aber noch lange nicht. "Ich bin sicher, Pop kann wieder eine DVD mit allen Fehlern des letzten Jahres zusammenstellen. Dass schafft er jedes Jahr, egal wie gut wird spielen. Wir werden das weiterhin nach jedem Spiel, auch wenn wir gewinnen, machen", ergänzte Tim Duncan. Die Spurs waren im letzten Jahr zum fünften Mal unter Popovich Meister geworden.