Minnesota Timberwolves (3-2) - Indiana Pacers (2-4) 107:89 (BOXSCORE)
Punkte: Anthony Bennett (17) - Donald Sloan (19)
Rebounds: Nikola Pekovic (7) - Roy Hibbert (9)
Assists: Mo Williams (9) - Donald Sloan (5)
Pünktlich in Richtung Saisonstart leert sich das Lazarett der Timberwolves und das wirkt sich auch auf die Leistung aus. "Es ist einfach nur eine große Freude, dass ich wieder fit bin, meine Dreier versenke und nicht jedes Mal zu kurz bin wie im Vorjahr", sagte Chase Budinger, der zwölf Punkte erzielte.
Noch besser erging es Anthony Bennett, dem man von Knieproblemen nichts anmerken konnte. Der letztjährige No.1-Pick erzielte in 17 Minuten 17 Punkte und war damit Topscorer bei Minnesota. Auch Shabazz Muhammad konnte nach Achillessehnenproblemen wieder mitwirken.
Dagegen entwickelt sich die Saison der Pacers schon jetzt zu einem Seuchenjahr. Mit George Hill hat man einen weiteren Verletzten zu beklagen, auch wenn es wohl nicht ganz so schlimm ist. Der Point Guard musste nach einem Zusammenstoß im dritten Viertel mit Knieproblemen vom Feld. "Es ist ganz gut wieder abgeschwollen, wir müssen mal schauen, wie es morgen aussieht und dann einfach von Tag zu Tag gucken", gab Coach Frank Vogel zumindest leise Entwarnung.
Indiana muss bekanntlich bereits auf Paul George (Schien- und Wadenbeinbruch), David West (Knöchelprobleme) und Rodney Stuckey (Fuß verstaucht) verzichten. "Das ist eine Herausforderung. Es ist die Preseason und wir müssen sehen, dass wir jeden fit in die Regular Season bekommen und trotzdem unsere Arbeit bestmöglich erledigen", erklärte Vogel. Zumindest die Reservisten Donald Sloan (19 Punkte) und Chris Copeland (17) waren Lichtblicke.
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Oklahoma City Thunder (2-5) - Utah Jazz (5-2) 91:105 (BOXSCORE)
Punkte: Perry Jones (20) - Enes Kanter (27)
Rebounds: Steven Adamas (8) - Derrick Favors (15)
Assists: Russell Westbrook (11) - Gordon Hayward (6)
Utahs Coach Quin Snyder probte den Ernstfall und ließ alle seine Starter annähernd 30 Minuten auf dem Parkett. Einer dankte es ihm besonders: Enes Kanter. Der türkische Center spielte wie aufgedreht und legte 27 Punkte (12/17 aus dem Feld) und 7 Rebounds auf. Sogar zwei Dreier fielen bei Kanter.
"Er hatte sich etwas vorgenommen heute. Er hat extrem stark gespielt, wir brauchen mehr solcher Abende von ihm", lobte Teamkollege Gordon Hayward. Alle Starter der Jazz punkteten zweistellig. Derrick Favors legte ein imposantes Double-Double (12 Punkte, 15 Rebounds) hin und auch Hayward (14 Punkte, 6 Assists, 4 Rebounds, 4 Steals) spielte ordentlich.
Das konnte man bei den Thunder nicht sagen. Coach Scott Brooks war dementsprechend angefressen. "Wir müssen noch einige Dinge korrigieren. Vor allem defensiv müssen wir noch besser werden, bevor es in der nächsten Woche losgeht", erklärte der Trainer nach dem letzten Preseason-Auftritt seines Teams.
Dabei ist die Liste derer, die momentan nur im feinen Zwirn auf der Bank sitzen auch nicht gerade klein. Gegen Utah fehlten neben Superstar Kevin Durant (Fraktur im rechten Fuß), Reggie Jackson (Handgelenk verstaucht), Jeremy Lamb (Fersenprellung), Rookie Mitch McGary (Fußbruch), Kendrick Perkins (Muskelverletzung) und Grant Jarrett (Knöchelprobleme). Da heißt es erst einmal durchbeißen.
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Miami Heat (3-4) - Houston Rockets (4-2) 90:85 (BOXSCORE)
Punkte: Dwyane Wade (26) - Dwight Howard, James Harden (beide 19)
Rebounds: Chris Andersen (7) - Donatas Motiejunas (10)
Assists: Dwyane Wade (6) - Patrick Beverley, Ish Smith (beide 3)
Den Sieg wollte Heat-Coach Erik Spoelstra unbedingt mitnehmen. Anders als sein Gegenüber Kevin McHale ließ Spoelstra am Ende seine Starter auf dem Feld und tütete so den dritten Preseason-Erfolg ein. Besonders Dwyane Wade zeigte dabei, dass er bereit ist für die anstehende Spielzeit. Der Shooting Guard (26 Punkte, 11 von 17 aus dem Feld) war an den letzten fünf Körben der Heat direkt beteiligt und sorgte damit dafür, dass Miami die Partie nach Hause schaukelte.
Vor Spielbeginn nahm er sich auch noch Zeit für ein Geburtstagskind. Die 90-Jährige Iluminada Magtoto hatte den Wunsch geäußert, einmal mit Wade Basketball zu spielen. Nichts leichter als das. Nach dem Shootaround stand die alte Dame gemeinsam mit dem Superstar auf dem Feld und bekam anschließend noch ein Lob mit auf den Weg. "Sie spielen bessere Pässe als Mario Chalmers", grinste Wade.
Bei den Rockets war man am Ende leicht bedient. Die Texaner hatten die erste Hälfte eigentlich gut im Griff, verspielten in der Folge aber einen 13-Punkte-Vorsprung. "Wir waren in der zweiten Halbzeit einfach zu lethargisch", schimpfte Coach McHale, der endlich Dwight Howard von der Leine ließ, nach der Partie.
Der Center hatte bislang in keinem Preseason-Spiel mehr als 17 Minuten gespielt, durfte nun aber 28 Minuten aufs Feld und dankte es mit 19 Punkten und 9 Rebounds.