Kobe Bryant wird nach seiner Schulteroperation neun Monate ausfallen. Carmelo Anthony vergleicht Langston Galloway mit Jeremy Lin. Für Mavericks-Forward Chandler Parsons ist James Harden von den Houston Rockets die logische MVP-Wahl.
Neun Monate Pause für Bryant
Jetzt ist es offiziell. Kobe Bryant wird nach seiner Schulteroperation die komplette Spielzeit ausfallen. Allerdings denkt die Black Mamba nicht an ein Karriereende, Kobe will sich abermals zurückkämpfen und fasst den Start der neuen Saison als realistisches Ziel ins Auge. "Ich gehe davon aus, dass Kobe sich vollständig erholt. Er sollte zum Saisonstart wieder fit sein", prognostiziert auch der behandelnde Arzt Neal ElAttrache. Auch Coach Byron Scott hat seinen Superstar längst nicht abgeschrieben: "Ich glaube, das eigentliche Ding bei Kobe ist, auch wenn die Medien ihn wieder abschreiben, dass er zurückkommen wird. Ich glaube, er hat gezeigt, dass er noch genug im Tank hat. Er ist immer noch einer der besten Spieler in der Liga." Für den Superstar ist es die dritte schwere Verletzung in drei Jahren.
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Parsons: Harden ist der MVP
Chandler Parsons bekam bei der Niederlage gegen die Houston Rockets hautnah Anschauungsunterricht und so war es auch nicht verwunderlich, wer aktuell seine Stimme bei einer MVP-Wahl bekommen würde: James Harden. "Natürlich, er ist aktuell der beste Spieler im Basketball", sagte der Mavs-Forward nach der Pleite im Texasderby. Die Sachen, die er macht, sind einfach unglaublich. Der Scouting Report legt den Fokus darauf, ihn zu stoppen und trotzdem macht er 30 Punkte. Das ist beeindruckend." Harden führt die NBA aktuell in Sachen Scoring mit 27,6 Punkten an und legt dazu noch 5,6 Rebounds, 6,8 Assists und 2 Steals auf. Und so musste auch Coach Rick Carlisle eingestehen, dass es "aktuell niemanden auf diesem Planeten gibt, der besser Basketball spielt."
Melo vergleicht Galloway mit Linsanity
So schnell kann es gehen. Die Knicks gewannen vier der letzten fünf Partien und plötzlich gibt es einen Silberstreif am Horizont. Und das liegt auch an der jungen Garde, die Coach Derek Fisher notgedrungen ins kalte Wasser warf. Allen voran Langston Galloway blüht regelrecht auf. Der Rookie wurde kürzlich aufgrund seiner guten Leistungen bis zum Saisonende fest verpflichtet. Es folgte die Adelung von Carmelo Anthony, der Parallelen zur steilen Karriere von Jeremy Lin zog. "Ich würde sagen Linsanity. Er hat von Anfang an diese Mentalität an den Tag gelegt, große Würfe zu nehmen. Ich mag es eigentlich nicht, Spieler zu vergleichen, aber Langston hat einfach die gleiche Denkweise, diese wichtigen Würfe zu nehmen. Er liebt diese Augenblicke."
Gervin spricht über Thompsons Rekord
George Gervin zeigte sich von Klay Thompsons 37-Punkte-Viertel sehr angetan. "Ich sagte: 'Wooooowwww, das ist einfach beeindruckend', aber ich hätte gerne gesehen, wie er 33 oder 37 Punkte erzielt hätte, als es noch keine Dreierlinie gab", erklärte der Iceman gegenüber "Bleacher Report". Als Gervin den Rekord mit 33 Punkten aufstellte, gab es diese nämlich noch nicht. Das Spiel hat sich seitdem grundlegend verändert. Das weiß auch Gervin und hegt daher auch keinen Groll, erwähnen wollte er es aber trotzdem.
George Gervin im Interview: "Jordan war nicht besser als ich"
Aguilera eröffnet das All-Star Game
Musikalische Untermalung gehört natürlich zum All-Star Game. In diesem, Jahr sorgt dafür die fünfmalige Grammy-Siegerin Christina Aguilera. Die Sängerin tritt zusammen mit der Tanzgruppe Rockettes auf.