Drei-Team-Trade um Rivers
Dass Austin Rivers von den Celtics zu den Clippers wechseln würde, stand so gut wie fest. Nun sind auch die genauen Modalitäten ausgehandelt. Wie die Franchises auf ihren Websites bekanntgaben, ist der Deal, in den auch die Phoenix Suns integriert wurden, nun in trockenen Tüchern.
Im Austausch für Rivers schicken die Clips Chris Douglas-Roberts nach Boston und Reggie Bullock nach Phoenix. Zudem wechselt Shavlik Randolph von den Suns nach Beantown. Die Celtics erhalten außerdem einen 2017er Zweitrundenpick aus L.A. sowie eine Trade Exception in Höhe von 2,4 Mio. Dollar.
In Los Angeles geschieht durch den Trade Historisches. Es ist das erste Mal in der Geschichte der NBA, dass ein Sohn für seinen Vater spielen wird. Und die Clippers legten gleich noch einmal nach.
Ab sofort wird Dahntay Jones zur Franchise aus L.A. gehören. Der 34-Jährige hat beim Team von Doc Rivers einen 10-Tages-Vertrag unterschrieben und soll die schwächelnde Bank verstärken.
Zwischen 2003 und 2013 war Jones in der NBA aktiv, unter anderem in der Saison 2013/2013 für die Dallas Mavericks. Seit Sommer 2013 spielt er in der D-League für die Fort Wayne Mad Ants und legte dort diese Saison 14,4 Punkte, 3,4 Rebounds und 1,7 Assists auf.
"Er kann Point Guards, aber auch die Zwei und Drei verteidigen", so Doc Rivers: "Wir werden es mit ihm versuchen und sehen, ob er uns weiterhelfen kann. Wenn nicht, dann schauen wir weiter."
Seine Offensiv-Fähigkeiten scheinen in L.A. aber nicht wirklich benötigt zu werden. Rivers: "Er fragte mich: 'Was für ein System spielen wir in der Offense?' und ich sagte: Pass den Ball zu einem Mitspieler und konzentriere dich auf deine Defense. Dafür haben wir ihn geholt."
Nicht mehr Teil der Clippers ist hingegen Jordan Farmar. Der Backup-Guard wurde entlassen und steht nun auf der Waiver-Liste. Den frei gewordenen Roster-Spot würde L.A. wohl gern an Nate Robinson vergeben.
Kryptonate wurde nach dem Trade von Denver nach Boston von den Celtics entlassen. An ihm sind laut "Yahoo! Sports" aber auch die Cavaliers, Wizards und Heat interessiert.
Mehrere Teams jagen Lopez
Die Nets hatten schon vor einigen Tagen durchsickern lassen, dass sowohl Deron Williams, Joe Johnson als auch Brook Lopez zu haben sind. Der Center ist aber der einzige Spieler, bei dem ein Trade derzeit wahrscheinlich ist.
Laut "ESPNNewYork.com" Die Heat haben in Brooklyn angeklopft und ihr Interesse bekundet. Lopez' mit 16,7 Mio. Dollar dotierter Vertrag läuft noch bis 2016.
Möglich ist ebenfalls, dass Lopez in Charlotte eine neue Heimat findet. Die Nets haben sich verstärkt nach dem bei den Hornets schwächelnden Lance Stephenson erkundigt und würden den Sohn der Stadt gern nach Hause holen.
"Sports Illustrated" berichtet zudem, dass die Denver Nuggets ebenfalls in den Poker um den 26-jährigen Lopez eingestiegen sind.
Silver: Hawks sollen in Atlanta bleiben
Die Eigentümer der Hawks haben jüngst angekündigt, die Franchise verkaufen zu wollen. Interessenten gibt es bereits, wie beispielsweise eine Gruppe um Ex-MLB-Champion Hank Aaron.
Am Rande der Global Games in London sagte NBA-Commissioner Adam Silver, dass ein Umzug für ihn nicht infrage kommt: "Ich möchte die Hawks auch weiterhin in Atlanta sehen und das haben wir potenziellen Käufern auch klargemacht."
Laut Silver wird es aber kein Problem werden, Interessenten zu finden, die das Team in Georgia halten wollen, zumal die jetzigen Eigentümer ebenfalls einen Verbleib in Atlanta wünschen.
Kobe: Saison im März zu Ende?
Der Körper von Kobe Bryant will nicht mehr so wie die Mamba selbst. Es gibt zunehmend Gerüchte, der 36-Jährige könnte die Saison schon frühzeitig beenden.
Gegenüber der "L.A. Times" sagte Coach Byron Scott: "Wenn wir im März nicht im Playoff-Rennen sind, bin ich mir ziemlich sicher, dass wir dieses Thema dann besprechen werden."
Bryant hat sechs der letzten zwölf Lakers-Spiele verpasst und die Franchise liegt bereits 10 Spiele hinter dem achten Playoff-Platz der Western Conference zurück.
Bei der Niederlage gegen die Miami Heat verwandelte Kobe nur 3 seiner 19 Würfe. Insgesamt kommt er in der Saison bisher auf eine Trefferquote von schwachen 36,9 Prozent (Career-Low).
Prokhorov will Nets verkaufen
Nicht nur D-Will und Co. liegen im Schaufenster - auch die komplette Franchise aus Brooklyn steht zum Verkauf. Laut einem Bericht des Finanzdienstleisters "Bloomberg" soll Eigentümer Mikhail Prokhorov das Team loswerden wollen und hat eine Investmentbank mit dem Verkauf seiner Anteile beauftragt.
Im Mai 2010 hatte der russische Milliardär die Franchise für 223 Mio. Dollar gekauft und versprach sich sofortigen Erfolg. Dieser hat sich bis heute nicht eingestellt. Die Nets haben keinen Titel geholt und allein in der Saison 2013/2014 mit dem operativen Basketball-Geschäft ein Minus von 131 Millionen Dollar erwirtschaftet.
Prokhorov gehören 80 Prozent des Teams, zudem hält er 45 Prozent am Barclays Center. Gegenüber "ESPN" wiesen mehrere Nets-Verantwortliche, darunter General Manager Billy King, den Bloomberg-Report zurück.
Shaw: Bieten Afflalo und Chandler nicht an
Seitdem die Nuggets Timofey Mozgov nach Cleveland getradet haben, mehren sich die Gerüchte um einen Abschied von Wilson Chandler und Aaron Afflalo.
Mit einer Bilanz von 18 Siegen und 20 Niederlagen ist für Denver im Westen vermutlich nicht viel zu holen und der Trade ihres Starting Centers für Draftpicks lässt vermuten, dass die Nuggets diese Saison nicht mehr angreifen wollen.
Dennoch sagte Coach Brian Shaw gegenüber der "Denver Post", dass er nicht zum Telefonhörer greife, um die Spieler anderen Teams anzupreisen: "Ich muss versuchen, glaubhaft rüberzubringen, dass weder Afflalo noch Chandler zu haben sind", so Shaw: "Natürlich rufen uns andere Manager an, aber wir bieten keinen der beiden Spieler aktiv an."
Jennings und Hairston müssen blechen
Nach Verstößen gegen die Regeln der NBA müssen Brandon Jennings von den Detroit Pistons und P.J. Hariston von den Charlotte Hornets tief in die Tasche greifen.
Jennings wurde aufgrund einer obszönen Geste beim Sieg gegen die Toronto Raptors bestraft und muss 15.00 Dollar abdrücken. Hairston hat im Spiel gegen die San Antonio Spurs zum zweiten Mal in dieser Saison die Anti-Flopping-Regel missachtet und muss daher 5.000 Dollar Strafe zahlen.
Zweiter Vertrag für Elijah Millsap
Die Utah Jazz sind mit dem ersten 10-Tages-Vertrag von Elijah Millsap zufrieden und behalten den Flügelspieler für weitere zehn Tage in ihrem Team.
Seit dem 5. Januar ist Elijah, der kleine Bruder von Paul Millsap, ein Teil der Jazz und durfte in diesem Zeitraum fünfmal aufs Parkett. In 24 Minuten erzielte er im Schnitt 5,6 Punkte, 2,8 Rebounds, 1,4 Assists und 1,4 Steals.