Dank Paul Gasol gehen die Bulls aus dem Duell mit den Celtics als Sieger hervor. Die Nuggets vermöbeln Memphis, während Washington die nächste Pleite einstecken muss. Schröders Hawks schlagen Portland und bleiben Spitzenreiter im Osten.
Orlando Magic (13-24) - Charlotte Hornets (11-24) 90:98 (BOXSCORE)
Bitteres Deja-vu für die Magic! Das Spiel gegen die Hornets war nahezu identisch mit der knappen Niederlage gegen Brooklyn einen Tag zuvor. Wie auch gegen die Nets lag Orlando zur Halbzeit bereits hoch zurück - die Folge eines 22:0-Laufs von Charlotte kurz vor der Pause.
Dann begann die Aufholjagd, aber es half alles nichts. Erst in den letzten Minuten des Spiels kamen die Magic in Schlagdistanz - deutlich zu spät. Obwohl Orlando die Zone dominierte und zudem 20 von 21 Freiwürfen traf, war die schlechte Shooting-Performance (37,9 Prozent Trefferquote) letztendlich ausschlaggebend für die Pleite.
Nik Vucevic (20 Punkte, 10 Rebounds) und Tobias Harris (18 Punkte, 11 Rebounds) überzeugten mit Double-Doubles, Magic-Topscorer war Victor Oladipo mit 21 Zählern. Channing Frye verletzte sich im zweiten Viertel am Ellenbogen und konnte das Spiel nicht fortsetzen.
Auf Seiten der Hornets war Point Guard Kemba Walker mit 30 Punkten, 7 Rebounds und 6 Assists der überragende Mann. Michael Kidd-Gilchrist legte 17 Punkte und 12 Rebounds auf.
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Chicago Bulls (24-10) - Boston Celtics (11-20) 109:104 (OT) (BOXSCORE)
Pau, Pau, Pau! Wer braucht schon Jimmy Butler? Der Bulls-Topscorer verpasste die Begegnung aufgrund eines Trauerfalls und der ohnehin in dieser Saison bärenstarke Pau Gasol zeigte erneut ein Sahne-Spiel.
29 Punkte, 16 Rebounds und 5 Blocks hatte der Chicago-Big am Ende im Boxscore stehen, aber es war nicht nur statistisch ein gutes Spiel des Spaniers. In der Verlängerung erzielte er 4 Punkte und bewahrte sein Team so vor der Pleite gegen die frech aufspielenden Celcits.
Die Männer in Grün zeigten nach der Niederlage gegen Dallas die richtige Reaktion und hätten dank guter Leistungen des Backcourt-Duos Evan Turner (29 Punkte, 5 Rebounds, 6 Assists) und Avery Bradley (17 Punkte) beinah den Sieg aus Chicago entführt.
Für mehr als die Overtime reichte es am Ende nicht, obwohl Boston (45% FG) deutlich besser traf als die Bulls (37% FG). Unter den Brettern war Chicago aber zu dominant (59:45) und auch die 20 Celtics-Turnover taten ihr Übriges. Zudem schickte Boston die Bulls 40-mal(!) an die Freiwurflinie.
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Houston Rockets (23-10) - Miami Heat (14-20) 115:79 (BOXSCORE)
So schlecht die Rockets beim Spiel gegen die Pelicans waren, so gut waren sie gegen Miami. Der Einsatz stimmte und die Defense war auf Zack. Offensiv machten einmal mehr James Harden und Dwight Howard den Unterschied.
Mit 19 Punkten im zweiten Viertel trug D12 Houston auf und davon, insgesamt legte der Center 23 Zähler und 13 Boards auf. The Beard (28 Punkte) besorgte den Rest und die Rockets ließen ihren großen Vorsprung nicht mehr in Gefahr geraten.
Houston war unter den Körben eindeutig im Vorteil (47:33 Rebounds, 54:40 Points in the Paint) und traf zudem hochprozentig (50% FG, 43% Dreier). Dagegen war für Miami nichts auszurichten.
Neuzugang Josh Smith kam dieses Mal nur von der Bank (12 Punkte), für ihn startete Donatas Motiejunas. Für die Heat erzielten Dwyane Wade und Chris Bosh jeweils 15 Punkte.
Minnesota Timberwolves (5-27) - Utah Jazz (12-22) 89:101 (BOXSCORE)
Nur eines der letzten 18 Spiele haben die Wolves gewonnen. Das Duell gegen Utah gehörte zu den schlechten 17. Eine schwache Wurf-Leistung (39,5 Prozent Trefferquote) war das Hauptproblem von Minnesota.
Der entscheidende Run gelang den Jazz im dritten Viertel. Fünf Minuten lang erzielten den Timberwolves kein einziges Fieldgoal, während Utah Punkt für Punkt bis auf 20 Zähler davon zog. Im Schlussabschnitt brachte Utah das Spiel dann locker nach Hause.
Hervorzuheben ist vor allem die Quote von Downtown. Satte 55 Prozent (11/20) trafen die Jazz vom Perimeter und trafen damit besser als aus der Zwei-Punkte-Region (49 Prozent).
Nach der fürchterlichen Performance gegen Atlanta machte Point Guard Trey Burke seine Sache deutlich besser und legte mit 28 Punkten ein neues Career-High auf. Zudem verteilte er 6 Vorlagen und griff sich 6 Rebounds.
Für Minnesota stemmten sich Andrew Wiggins und Mo Williams mit jeweils 20 Punkten gegen die Niederlage, vom Rest des Teams kam aber deutlich zu wenig.
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San Antonio Spurs (21-14) - Washington Wizards (22-11) 101:92 (BOXSCORE)
Tony Parker und Kawhi Leonard schauten im Anzug von der Bank aus zu. Was sie sahen, war ein schwacher Tim Duncan und ein ebenfalls schwacher Manu Ginobili. Dass die Spurs das Parkett dennoch als Sieger verließen, hatten sie gegen Washington ihren Rollenspielern zu verdanken.
Cory Joseph spielte trotz eines Infekts groß auf (19 Punkte), Tiago Splitter (16 Punkte), Boris Diaw (14 Punkte) und Patty Mills (15 Punkte) waren ebenfalls herausragend. Im gesamten Spiel vergab das Quartett nur 5 Würfe (28/33 FG)!
Die Wizards waren auch keinesfalls schlecht und trafen zur Halbzeit 60 Prozent aus dem Feld, sodass sich kein Team absetzen konnte. Entscheidend waren die letzte fünfeinhalb Minuten.
In dieser Zeit gelangen Washington nur magere 4 Pünktchen. San Antonio hatte aber auch einen noch Marco Belinelli, der in der Schlussphase übernahm und zur richtigen Zeit 9 Punkte erzielte.
Die Pleitenserie der Wizards gegen die Spurs, die bis ins Jahr 2005 zurückgeht, hält damit an. In der aktuellen Saison hat Washington nun drei Spiele in Folge verloren und wurde auf Rang vier im Osten durchgereicht.
Denver Nuggets (14-20) - Memphis Grizzlies (24-9) 114:85 (BOXSCORE)
Das zweite Viertel war ok. Die Grizzlies erzielten zwar nur 16 Zähler, konnten aber die Offense der Nuggets bei nur 17 Punkten halten. Die restlichen 36 Minuten waren eine Katastrophe.
Die Grizzlies hatten ohne Zach Randolph bereits gegen die Lakers ihre Schwierigkeiten und entgingen nur knapp der Pleite, gegen die Nuggets sahen sie überhaupt keine Sonne.
Nach dem ersten Viertel lag Memphis bereits mit 10 Punkten hinten - und es sollten im Laufe des Abends noch mehr werden. 29 Punkte betrug der Rückstand am Ende, das nennt man wohl einen Blowout.
Marc Gasol hielt als einziger die Grizzlies-Farben hoch (18 Punkte, 5 Rebounds), der Rest des Teams brachte wenig zu Stande. Ganz im Gegensatz zu Denver.
Kenneth Faried (13 Punkte, 13 Boards) und Jusuf Nurkic (11 Punkte, 10 Rebounds, 5 Blocks!) konnten sich über Double-Doubles freuen - ebenso wie Ty Lawson. Der quirlige Point Guard zeigte eine starke Leistung und war mit 25 Puntken (10/14 FG) sowie 11 Assists eine Klasse für sich.
Portland Trail Blazers (26-8) - Atlanta Hawks (25-8) 107:115 (BOXSCORE)
Nach 3 Spielminuten stand es 8:0. Für die Blazers. Mike Budenholzer nach eine Auszeit und fand anscheinend die richtigen Worte. Denn anschließend legten die Hawks einen 18:3-Lauf hin, der ihnen nach dem ersten Viertel eine 9-Punkte-Führung bescherte.
Dank guter Performances von Paul Millsap (27 Punkte) und Jeff Teague (22 Punkte) konnte sich Atlanta die Blazers vom Leib halten und gab die Führung nicht mehr aus der Hand. Auch nicht, als LaMarcus Aldridge (30 Punkte, 12 Rebounds) Portland kurz vor Schluss noch einmal zu einem kleinen Run führte - die Hawks hielten stand und festigen mit dem Sieg ihre Spitzenposition im Osten.
Atlanta überzeugte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Sieben Spieler scorten zweistellig. Dennis Schröder war nicht darunter. Sein Abend verlief weitgehend ruhig. In zwölf Minuten Spielzeit kam er auf 5 Punkte und 2 Assists, leistete sich aber auch 2 Ballverluste.
Blazers-Center Joel Freeland verletzte sich im vierten Viertel an der rechten Schulter und wird wohl mindestens zwei Wochen ausfallen.
Los Angeles Clippers (23-11) - Philadelphia 76ers (4-28) 124:91 (BOXSCORE)
Das vierte Viertel gehörte den Clippers. Mit 39:17 entschied L.A. den Schlussabschnitt für sich - und dabei stand kein einziger Starter mehr auf dem Feld. Der Arbeitstag von Chris Paul und Co. war gegen Philly bereits frühzeitig beendet, sodass Doc Rivers in den letzten 12 Minuten seine Reservisten aufs Parkett ließ.
Ohne Michael Carter-Williams, der mit einer Schulterverletzung passen musste, hielten die 76ers zwar bis ins dritte Viertel ganz gut mit, waren aber chancenlos, als die Clippers das Tempo anzogen und sich aus dem Staub machten.
Apropos Tempo: 30 Fastbreak-Punkte schenkte L.A. den Sixers ein, resultierend aus 21 Ballverlusten von Philadelphia. Chris Paul scheiterte knapp am Triple-Double (24 Punkte, 12 Assists, 8 Rebounds). Bei den 76ers überzeugte Robert Covington mit 23 Punkten (9/15 FG).
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