New York Knicks (5-35) - Charlotte Hornets (15-24) 82:110 (BOXSCORE)
Tendentiell hätten die Knicks die 15. Pleite in Serie sicherlich gern vermieden. Dafür hätten sie allerdings gern ein besseres zweites Viertel spielen dürfen. Ein bedeutend besseres, um ganz genau zu sein. 41 Punkte ließ sich New York binnen 12 Minuten einschenken, kam selbst auf lediglich 13 und hatte damit jegliche Chancen auf einen möglichen Sieg verspielt.
Erst während der Garbage Time gelang es den Knicks, den Rückstand erstmals in der zweiten Hälfte auf unter 30 Punkte zu drücken. Natürlich schmerzte das erneute Fehlen von Carmelo Anthony, natürlich hätte auch ein Amar'e Stoudemire ein wenig weitergeholfen. Nur waren beide eben nicht dabei. Was die übrigen Knicks anboten, hatte mit NBA-Basketball eigentlich relativ wenig zu tun.
Dass die Hornets nach zuvor vier Siegen Folge derzeit durchaus selbstbewusst daherkommen, tat sein Übriges. Es war ein Klassenunterschied. Kemba Walker konnte machen, was er wollte, traf starke 8 von 13 Würfen, darunter 4 von 7 Dreiern, und beschloss das Spiel mit 28 Punkten - in 28 Minuten, wohlgemerkt. Bei den Knicks funktionierte dagegen überhaupt nichts. Rebounding? Verheerend (51:29 Hornets). Die Quoten? Schwach (38,8 Prozent FG, 27,6 Prozent 3FG)! All das war zu wenig, um die Pleitenserie zu beenden.
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Detroit Pistons (13-24) - Brooklyn Nets (16-21) 98:93 (BOXSCORE)
Nachdem die Pistons bei der Niederlage gegen Atlanta mit 43 Dreierversuchen einen neuen Franchise-Rekord aufgestellt hatten, ging das fleißige Geballere von Downtown auch gegen Brooklyn nahtlos weiter. Detroit hatte am Ende der Partie 33 Versuche aus der Distanz auf dem Konto, konnte allerdings nur 11 auch wirklich versenken (33,3 Prozent).
Eine Quote, die zu wünschen übrig lässt, doch zum Glück aus Sicht der Gäste aus der Motor City, schlugen die Nets in die gleiche Kerbe. Die kamen nämlich nur auf eine Quote von 29 Prozent und verwandelten 9 ihrer 31 Versuche von der Dreierlinie. So blieb die Partie lange Zeit ziemlich ausgeglichen, bis Brandon Jennings in der zweiten Hälfte ein wenig aufdrehte.
18 seiner 20 Punkte erzielte der 25-Jährige in den zweiten 24 Minuten (dazu noch 11 Assists) und hatte dementsprechend maßgeblichen Anteil daran, als sich die Pistons zweieinhalb Minuten vor Schluss einen 7-Punkte-Vorsprung erspielen konnten. Den gab das Team um Greg Monroe (16 Punkte, 17 Rebounds) und Andre Drummond (14 Punkte, 9 Rebounds) dann auch nicht mehr aus der Hand, sodass Detroit den achten Sieg im neunten Spiel einfahren konnte.
Philadelphia 76ers (7-29) - Indiana Pacers (15-24) 93:92 (BOXSCORE)
Am Ende lag alles in den Händen von Veteran David West. Nachdem der 34-Jährige 17 Sekunden vor Schluss die Pacers bereits in Führung gebracht hatte, lag es mit Ablauf der regulären Spielzeit erneut an ihm. Doch sein langer Zweier zum möglichen Sieg war viel zu kurz und so konnte Philly den zweiten Sieg in Folge feiern - erst zum zweiten Mal überhaupt in dieser Saison.
Der gefeierte Held war Michael Carter-Williams, der die Sixers 9,2 Sekunden vor dem Ende mit einem Korbleger um Roy Hibbert herum in Führung brachte. Der Gamewinner, wie sich herausstellen sollte. Insgesamt kam der amtierende Rookie of the Year auf 15 Punkte und 9 Assists, während Tony Wroten von der Bank aus 20 Zähler sowie 9 Vorlagen beisteuerte.
Bester Mann auf dem Parkett war aber dennoch West, der auf 28 Punkte und 9 Rebounds kam, damit bei den Pacers aber relativ allein da stand. Nur drei weitere Akteure kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute, vor allem, da schlicht und einfach wenig bis gar nichts für Indiana fallen wollte. Die Pacers kamen auf eine magere Wurfquote von nur 33,3 Prozent aus dem Feld und durften sich daher nicht über die Niederlage beschweren.
Toronto Raptors (25-11) - Boston Celtics (12-23) 109:96 (BOXSCORE)
Nach vier Pleiten in Folge hatten einige Raptors-Fans nach dem ersten Viertel bestimmt schon schlimme Befürchtungen, dass es auch gegen Boston nicht mit einem Sieg klappen sollte. Immerhin konnten sich die Kelten in den ersten 12 Minuten eine 7-Punkte-Führung erspielen und ließen Toronto dabei nicht unbedingt wie ein Spitzenteam aussehen.
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Offenbar fand Head Coach Dwane Casey dann allerdings die richtigen Worte für sein Team und die Raptors entschieden das zweite und dritte Viertel mit 63:39 für sich. "Wir haben uns einfach mehr auf die Defense fokussiert", erklärte Kyle Lowry, der auf 19 Punkte, 7 Assists, 5 Rebounds sowie 3 Steals kam. "Wir haben uns nicht um die Offense gekümmert. Wir haben heute viel Wert auf die Verteidigung gelegt."
Neben der guten Defense war auch die ausgeglichene Teamleistung in der Offense ein Schlüssel zum Sieg, immerhin kamen 6 Spieler der Kanadier auf eine zweistellige Punktzahl. Neben Lowry kam auch Lou Williams von der Bank aus auf 19 Zähler, James Johnson, Amir Johnson und Jonas Valanciunas steuerten jeweils 15 Punkte bei. Auf Seiten der Gäste kam Kelly Olynyk auf starke 23 Punkte (8/11 FG), konnte die Niederlage aber ebenso wenig verhindern wie Avery Bradley (17 Zähler).