Mavs: Angebliches Sanders-Interesse und Bangen um Parsons
Kaum ist der Buyout von Larry Sanders offiziell, melden die ersten Teams Interesse an einer Verpflichtung des Centers an. Laut "ESPNDallas.com" würden auch die Mavericks den 26-Jährigen gern unter Vertrag nehmen. Neben Dallas machen sich wohl auch die Los Angeles Clippers Hoffnungen auf Sanders. Es ist aber weiterhin unklar, ob er in dieser Saison überhaupt noch einmal einen Basketball-Court betritt.
Sanders war in Milwaukee aus seinem Vertrag herausgekauft worden, nachdem er zunächst wegen Verstößen gegen die Anti-Drogen-Regularien der Liga und später aufgrund persönlicher Probleme nicht spielen konnte. Dabei verzichtete Sanders laut "ESPN"-Reporter Marc Stein auf eine Menge Geld. Zu dem Gehalt, das er in dieser Saison bereits erhalten hat, bekam Sanders nur rund 15 der 33 Millionen Dollar, die in seinem Vierjahresvertrag vereinbart worden waren. "Wir glauben, dass diese Entscheidung für unser Team das Beste ist", so Bucks-GM John Hammond in einer Presseerklärung: "Wir wünschen Larry alles Gute."
Unterdessen fiebern die Mavs dem Debüt von Neuzugang Amar'e Stoudemire entgegen, bangen gegen Charlotte allerdings gleichzeitig um den Einsatz von Chandler Parsons bangen. Der Flügelspieler knickte im Spiel gegen die Rockets unglücklich mit dem linken Fuß um.
Nach Angaben von "ESPN" brachte die anschließende Kernspintomographie eine Verstauchung des Knöchels zum Vorschein. Parsons wird voraussichtlich die nächsten beiden Partien gegen Toronto und Atlanta verpassen.
Perkins vor Wechsel zu den Cavs
Nach dem Buyout ist vor der neuen Unterschrift. Und die wird Kendrick Perkins mit großer Wahrscheinlichkeit unter ein Arbeitspapier der Cavaliers setzen. Das berichtet "ESPN". Zuvor war der Big Man im Zuge des Kanter-Trades von OKC nach Utah geschickt worden, hatte sich mit den Jazz jedoch bereits am Samstag auf einen Buyout geeinigt.
Angeblich waren auch die Bulls, Clippers, Pelicans und Spurs an Perkins interessiert, LeBron James' direkten Avancen konnte Perk jedoch offensichtlich nicht widerstehen. Der vierfache MVP hatte den Ex-Thunder bereits am Samstag in Cleveland willkommen geheißen, woraufhin Perkins ein simples "Ich bin auf dem Weg" zwitscherte.
Zuvor soll er seinen ehemaligen Coach Doc Rivers bereits von seiner Entscheidung unterrichtet haben. Bereits am Montag wird Perkins nun zum Medizincheck in Cleveland erwartet, um den Cavs im weiteren Verlauf der Saison dann zusätzliche Masse unter dem Korb und Interior Defense zu liefern.
Saisonaus für Sullinger
Sollten die Celtics tatsächlich noch ein wenig auf die Playoffs schielen, müssen sie ihr Vorhaben ohne Jared Sullinger in die Tat umsetzen. Wie Boston offiziell bekannt gab, wird der Big Man nach genaueren Untersuchungen seiner Stressfraktur im linken Fuß in dieser Saison kein Spiel mehr absolvieren. Bis dahin war Sullinger in 51 Spielern auf durchschnittlich 14,4 Punkte sowie 8,2 Rebounds gekommen.
Saisonaus für Muhammad
Die Verletzungssorgen in Minnesota reißen einfach nicht ab. Nachdem die Wolves erst kürzlich Ricky Rubio und Kevin Martin zurück erhalten haben, hat es nun Shabazz Muhammad und Anthony Bennett erwischt. Während der ehemalige Nummer-1-Pick aufgrund einer Knöchelverletzung jedoch "nur" zwei Wochen verpassen wird, ist Muhammads Saison bereits beendet. Der Sophomore muss sich einer Operation am linken Mittelfinger unterziehen.
Beasley als Bosh-Ersatz?
Chris Bosh wird aufgrund von Blutgerinseln in der Lunge in dieser Saison kein Spiel mehr für die Heat absolvieren. Kurzfristig benötigt Miami also Ersatz - und könnte auf einen alten Bekannten zurückkommen. Wie Ira Winderman vom "Sun Sentinel" berichtet, nimmt Michael Beasley derzeit an Workouts in der American Airlines Arena teil und könnte demnächst zu den Heat, für die er bereits vergangene Saison aufgelaufen war, zurückkehren.
Zuvor hatte der Forward seine Saison in China beendet und ist damit ebenso zu haben wie Andray Blatche. Der ehemalige Brooklyn Net spielte ebenfalls im Reich der Mitte und gilt auch als möglicher Bosh-Ersatz.
Gibson bereits länger verletzt
Taj Gibson gilt gemeinhin als tough. Nun lieferte Chicagos Power Forward den Beweis. Nach dem Erfolg gegen die Phoenix Suns offenbarte Gibson, dass er bereits seit Mitte Januar mit einer schweren Verletzung aufläuft. "Ich habe mit einem Bänderriss in der Hand gespielt", so der Sixth Man. "Es war frustrierend, aber ich gehe einfach da raus und gebe mein Bestes. Coach Thibodeau sagte mir, ich solle Verletzungen nicht öffentlich machen und einfach raus gehen und dem Team geben, so viel ich kann. Das war mein Slogan: Geben, so viel ich kann." Die Verletzung sei ernst gewesen, mittlerweile aber "beinahe wieder verheilt."
Unterdessen hat sich Derrick Rose bei seinen Teamkollegen dafür entschuldigt, dass er die Trainingseinheit am vergangenen Mittwoch verpasst hat. Laut Coach Tom Thibodeau hatte der Playmaker Probleme auf der Rückreise von seinem All-Star-Urlaub. "Als einer der Leader dieses Teams sollte ich einfach kein Training verpassen", erklärte Rose. "Es hat wehgetan. Ich habe mich bei den Jungs entschuldigt und das war's."