James: Hört auf meinen Sohn zu rekrutieren
LeBron James von den Cleveland Cavaliers ist nicht begeistert davon, dass sein 10-jähriger Sohn Lebron James Jr. schon Briefe und Angebote für Stipendien von College-Coaches bekommen hat. Vor dem Spiel gegen die Pistons bestätigte er gegenüber "CBS Detroit" die Avancen der Universitäten: "Ja, er hat schon Angebote von Colleges bekommen", sagte James und schickte direkt einen Denkanstoß hinterher: "Es ist ziemlich verrückt. Das sollte ein Verstoß sein. Man sollte nicht 10-jährige Kinder rekrutieren."
Laut NCAA-Statuten ist es einem College jedoch nicht verboten, junge Spieler zu rekrutieren. Dazu im NCAA-Handbuch: "Im Herren-Basketball darf ein Mitglied des Trainerstabs einen Spieler beobachten, der noch nicht in der siebten Klasse ist."
Im Endeffekt ist der King zum Teil auch selbst am Hype seines Sohnes schuld, da er am 22. Dezember ein Video seines Sohnes tweetete, das seinen Sprössling beim Zug zum Korb, beim Passen und beim Scoren zeigt. Auf den Spielstil vom Jr. angesprochen gerät James ins Schwärmen: "Er spielt so, wie ich gespielt habe. Er hat eine gute Übersicht und spielt lieber den Pass als selbst zu punkten."
Sanders in Behandlung
Der ehemalige Center der Milwaukee Bucks, Larry Sanders, wurde wegen Angstzuständen und Depressionen behandelt. Sanders bestätigte in "The Players' Tribune", dass er sich proaktiv um eine Behandlung gekümmert hat. "Ich weiß, dass ich für eine Weile weg war und, dass sich die Leute gefragt haben, wo ich war. Ich war im Rogers Memorial Krankenhaus in einem Programm gegen Angst, Depressionen und Stimmungsschwankungen", sagte der 26-Jährige gegenüber "ESPN".
Auch die Drogenprobleme erklärte Sanders mit seinen Angstzuständen und der fehlenden Hilfe: "Du kommst in die Liga und sie überschütten dich mit Geld, aus dem Nichts. Niemand ist da, der dir hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Man kommt nicht klar."
Klar ist für Sanders aber, dass er in dieser Saison nicht mehr aufs Hardwood zurückkehren wird und er gerne einige Dinge beim Abschied aus Milwaukee anders gemacht hätte: "Ich wünschte, dass ich mich persönlich bei den Bucks verabschiedet hätte. Ich möchte, dass sie wissen, dass es nichts mit ihnen zu tun hatte."
76ers angeln sich Robinson
Wie die Philadelphia 76ers am Dienstag bestätigten, wurde Thomas Robinson von der Waiver-Liste unter Vertrag genommen. Die Sixers benötigten Robinsons ausstehendes Gehalt, um die im Collective Bargaining Agreement festgesetzte 90 Prozent des Salaray Cap zu erreichen. Sonst hätten sie das Defizit unter den restlichen Spielern im Roster aufteilen müssen.
Durch den Vertrag mit dem 23-Jährigen haben sie die Grenze erreicht und können ihn wieder entlassen. Das soll aber nicht im Interesse der Franchise sein, wie Quellen aus der Association "Yahoo" bestätigten. Zuvor hatte sich Robinson eigentlich bereits mit den Nets auf ein Engagement geeinigt. Da Brooklyn das Gehalt des Ex-Blazers nicht einfach aufnehmen konnte, musste man jedoch abwarten, bis dieser wieder von Waiver-Liste verschwinden würde. Deshalb konnten die Sixers den Nets zuvorkommen.
Sager bald wieder am Spielfeldrand
Craig Sager Jr. hat bei "Twitter" bestätigt, dass sein Vater am 5. März beim Spiel der Chicago Bulls gegen die Oklahoma City Thunder wieder vor der Kamera stehen wird. "TNT" hat sich zur Rückkehr vom modischen Sideline-Reporter bisher noch nicht geäußert.
Sager ist seit April 2014 nicht mehr vor der Kamera gewesen, da er seine Leukämieerkrankung behandeln ließ. Der für seinen extravaganten Stil gefeierte Sager könnte auch beim March Madness wieder mit von der Partie sein.