George hat erstes Mannschaftstraining absolviert
Die Leidenszeit von Paul George neigt sich dem Ende entgegen. Drei Tage vor dem eigentlichen Plan und sieben Monate nach seiner schlimmen Beinverletzung, die er sich bei einem Blockversuch im Lehrgang von Team USA zuzog, hat der Franchise-Player der Indiana Pacers sein erstes volles Training mit der Mannschaft absolviert. Die Frage, die sich jetzt stellt ist: Wann kann er wieder spielen?
"Ich hab LeBron am Freitag", witzelte George, angesprochen auf das Spiel gegen die Cleveland Cavaliers. Das wird natürlich nicht passieren und auch einen genauen Zeitplan der Rückkehr gibt es nicht. "Paul wird nicht auf dem Feld sein, so lange er nicht Paul George ist", sagte zum Beispiel Coach Frank Vogel.
Und auch George, der sich in der Verletzungspause knapp fünf Kilogramm Muskeln antrainiert hat, weiß, dass er noch nicht so weit ist. Auf die Frage, ob denn seine vertikale Sprungkraft schon wieder zurück sei, musste der Small Forward lachen und sagte, dass sie auf dem linken Bein auf jeden Fall da sei. Er merkte auch an, dass seine Kondition und seine Bewegungsabläufe besser werden müssen.
Operation von Rose terminiert
Die Operation von Derrick Roses' Meniskus im rechten Knie wird Freitag Vormittag vorgenommen, das bestätigten die Chicago Bulls am Donnerstag. Die Bulls gaben außerdem an, dass sich Rose einer Meniskektomie unterziehen wird. Das heißt, dass einige Teile oder sogar der ganze Meniskus operativ entfernt werden.
In der Franchise sieht man der Operation und der möglichen Rückkehr von Rose noch in dieser Saison positiv entgegen: "Es kommt alles auf Freitag an. Und auf die Ärzte und was sie in dem Knie sehen. Es wird nicht einfach sein, aber wir hoffen, dass er in diesem Jahr noch spielen kann", sagte Vizepräsident John Paxson am Rande eines Charity-Events.
Auch Joakim Noah möchte nicht an die Möglichkeit einer weiteren Saison ohne Rose nachdenken: "Wir sind noch nicht an dem Punkt angelangt. Wir müssen einfach positiv bleiben und Freitag erfahren wir mehr. Jetzt müssen wir einfach für ihn da sein und ihn unterstützen."
Irving lässt Schulter untersuchen
Kyrie Irving hat sich beim Spiel seiner Cleveland Cavaliers gegen die Golden State Warriors an der linken Schulter verletzt, wurde kurz in der Kabine behandelt, um dann wieder ins Spielgeschehen einzugreifen. Wie "ESPN" berichtet, wird sich der Point Guard am Freitag einer Kernspintomografie unterziehen, um die Schwere der Verletzung zu evaluieren.
Uncle Drew fliegt dementsprechend nicht mit seinen Teamkollegen nach Indiana. Sollte bei der Untersuchung herauskommen, dass keine schwere Verletzung vorliegt, könnte Irving aber alleine nachfliegen und im Spiel gegen die Indiana Pacers auflaufen. Kurz nach dem Spiel gegen die Warriors sagte Irving, dass "es ein bisschen weh tut" und "es natürlich unangenehm" sei. Er wolle aber abwarten, wie es sich am Freitag anfühlt und dann weitersehen.
Auch Collison wird operiert
Die Operationen in der NBA reißen nicht ab. Darren Collison von den Sacramento Kings wird am Dienstag in Philadelphia operiert, um eine Verletzung in der Rumpfmuskulatur zu reparieren. Das bestätigte die Franchise aus der kalifornischen Hauptstadt. Der Guard hat die letzten sieben Partien wegen einem gezerrtem rechten Hüftbeuger verpasst und wird jetzt mindestens einen Monat ausfallen.
Und auch DeMarcus Cousins ist mindestens für das nächste Spiel fraglich, da der Center an einem verstauchten Knöchel und einer geprellten Hüfte leidet. Die Kings haben ihn für die Partie gegen die San Antonio Spurs am Freitag als 'unsicher' gelistet.
Rip Hamilton beendet Karriere
Während der Show "His & Hers" auf "ESPN", die am Donnerstag ausgestrahlt wurde, verkündete der ehemalige UConn Husky und Detroit Piston, Richard Hamilton, seinen Rücktritt vom aktiven Basketball. "Heute ist ein ganz besonderer Tag für mich, denn heute werde ich meine Schuhe nehmen, eine kleine Straßenecke finden und die Sneakers über die Stromleitungen werfen. Heute trete ich offiziell aus der NBA zurück", sagte Hamilton in der Show.
Der dreimalige All-Star und einmalige NBA-Champion hat seit der Saison 2012/13, als er für die Chicago Bulls auflief, kein Spiel mehr in der Association gemacht.
NBA-Pionier Earl Loyd ist tot
Earl Loyd, der erste schwarze Basketballer in der Geschichte der NBA, ist am Donnerstag im Alter von 86 Jahren gestorben. Loyd's Universität, die West Virginia State, bestätigte den Tod, gab aber keine Details bekannt. Der Flügelspieler debütierte 1950 für die Washington Capitals und legte für Washington, Syracuse und Detroit in 560 Spielen der regulären Saison 8,4 Punkte und 6,4 Rebounds im Schnitt auf.
Der Präsident der West Virginia State University Brian Hemphill sagte in einem Statement: "Als Earl den Platz an diesem schicksalhaften Tag 1950 betrat, hat sich dieser außergewöhnliche Mann seinen Platz in der Geschichte der historischen Bürgerrechtsbewegung verdient. Und noch viel wichtiger: Er öffnete die Tür für ein gleichberechtigtes Amerika."