Boston Celtics (16-30) - Miami Heat (21-26) 75:83 (BOXSCORE)
Auf einmal ist Hassan Whiteside der Go-to-Guy der Miami Heat. Der Center, der erst während der Saison aus der D-League zu den Heat stieß, lieferte wieder einmal eine starke Partie ab und ist rasant in der Hierarchie Miamis gestiegen. Coach Erik Spoelstra ließ sogar Plays für ihn laufen.
"Er hat das Play aufgemalt und ich daraufhin getroffen und hat er sie einfach weiter für mich aufgemalt. Ich glaube, er hat dann wirklich daran geglaubt, dass ich diese Plays machen kann", freute sich Whiteside nach dem Spiel. Der Center hatte am Ende 20 Punkte, 9 Rebounds und 3 Blocks auf seinem Konto.
Hassan Whiteside: Totgesagte leben länger
"Er überrascht mich einfach weiter. Er ist ein talentierter junger Kerl. Wir wollen ihn weiter pushen und ihn zu den Aktionen ermutigen", lobte auch Chris Bosh, der 18 Punkte zum Sieg beisteuerte.
Boston kam nach der Halbzeit wieder ran und egalisierte einen 12-Punkte-Rückstand. Dann kam die Zeit von Whiteside. Er erzielte die letzten vier Punkte im dritten Viertel und legte dann die ersten sechs Miami-Punkte im Schlussviertel nach. Die Heat führten wieder mit acht Punkten und ließen sich das Spiel nicht mehr nehmen.
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"Wir müssen einfach einen besseren Job in der Defensive machen, egal, ob der Ball jetzt reingeht oder nicht. Ich denke, die vielen verworfenen Bälle von uns haben uns auch defensiv beeinflusst. Es war total still und das ist immer schlecht", sagte Celtics-Coach Brad Stevens zu der Performance seines Teams.
Boston traf nur 37 Prozent aus dem Feld. Avery Bradley und Tyler Zeller waren mit jeweils 17 Punkten die besten Werfer für die Kelten. Es war die dritte Niederlage in Serie und die vierte in den letzten fünf Spielen. Miami musste dagegen das zweite Spiel in Serie auf Dwyane Wade verzichten. Der Shooting Guard laboriert an einem Muskelfaserriss.