NBA

Kerr rechnet mit Thompson für Spiel 1

Von SPOX
Klay Thompson: Ist er in den Finals wieder im Vollbesitz seiner Kräfte?
© getty

Trotz Klay Thompsons Gehirnerschütterung: Der Head Coach der Golden State Warriors ist zuversichtlich, was den Einsatz seines Shooting Guards angeht. Der neue Übungsleiter der Chicago Bulls ist womöglich gefunden, und Bill Laimbeer bevorzugt LeBron James gegenüber Michael Jordan.

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Kerr ist optimistisch

Nach seiner Gehirnerschütterung in Spiel 5 gegen die Houston Rockets konnte Klay Thompson auch am Samstag noch nicht trainieren. Die Finals starten in der Nacht auf Donnerstag - ist sein Einsatz in Gefahr? Mit derartigen Problemen ist bekanntlich nicht zu spaßen.

Sein Head Coach plant dennoch mit dem "Splash Brother". "Ich gehe davon aus, dass er dabei sein wird", so Kerr. Er habe sich über einen möglichen Ersatzkandidat noch überhaupt keine Gedanken gemacht: "Dafür haben wir noch jede Menge Zeit."

Es gibt weitere positive Nachrichten von den Dubs: Marreese Speights, der die Conference Finals mit einer Wadenverletzung verpasst hatte, trainiert bereits wieder, wenn auch noch ohne Kontakt. Seine Rückkehr sei "nicht sehr weit weg", so Kerr.

Hoiberg zu den Bulls fast fix?

Es ist vielleicht nur noch eine Frage der Zeit: Wie die Chicago Tribune berichtet, weise alles darauf hin, dass die Chicago Bulls ihren scheidenden Head Coach Tom Thibodeau durch Fred Hoiberg ersetzen werden. ESPN meldet, dass derzeit über einen Fünfjahresvertrag verhandelt werde.

Der 42-Jährige spielte insgesamt zehn Jahre in der NBA, vier davon mit den Bulls. Derzeit ist er Coach von Iowa State. Er galt schon vor der Trennung von Thibs als möglicher Kandidat auf den Trainerposten in der Windy City.

Laimbeer: James vor Jordan

Mit den "Bad Boy" Pistons gewann er 1989 und 1990 zwei Championships an der Seite von Isaiah Thomas und Joe Dumars und stellte sich dabei den Chicago Bulls um Michael Jordan lange Zeit erfolgreich in den Weg. Dabei war sich der Center Bill Laimbeer auch für die Drecksarbeit nie zu schade.

Nun hat sich der derzeitige Coach der New York Liberty zur allseits beliebten Frage "LeBron oder MJ?" geäußert - und zwar eindeutig. In einer Radiosendung sagte der 58-Jährige: "Keine Frage, ich würde LeBron James nehmen. Er kann einfach mehr tun. Jordan konnte scoren, die Big Shots treffen und spektakulär dunken, aber LeBron kann dir 18 Rebounds geben, 15 Assists oder auch 50 Punkte, wenn er will."

Legendenserie Michael Jordan: He did it again!

Die Cavaliers in den Finals seien der lebende Beweis: "Hätte irgendjemand sonst dieses Team von Rollenspielern in die Finals führen können? Ich glaube nicht. Jordan hätte das nicht geschafft." MJ habe "großartige Mitspieler um ihn herum gebraucht, um gewinnen zu können."

Klay Thompson im Steckbrief