Lin geht zu den Horents
Der nächste Rückschlag für die Mavs. Nach DeAndre Jordans Rückzieher hat sich nun auch Jeremy Lin gegen Dallas entschieden. Eigentlich war man in Texas optimistisch gewesen, den Point Guard per Sign-and-Trade ins American Airlines Center locken zu können, stattdessen zieht es ihn nach Charlotte. Das gab Lin auf seinem Instagram-Account bekannt. Laut ESPN soll er dort für die Biannual Exception einen Vertrag über zwei Jahre und 4,3 Millionen Dollar unterschreiben.
Salary Cap steigt deutlich
Am Mittwoch wurde der Salary Cap für die neue Saison festgelegt - und es gab direkt eine Überraschung. Denn eigentlich war davon ausgegangen worden, dass die Gehaltsobergrenze von 63,1 Millionen Dollar in der abgelaufenen Saison auf rund 67 Millionen ansteigen würde. Am Ende sind es jedoch 70 Millionen. Ein Anstieg um 11 Prozent also und gleichzeitig der höchste Wert der Ligageschichte. Gleichzeitig wurde das Tax Level, also die die Grenze, ab der Teams Strafe zahlen müssen, sollten sie sie überschreiten, um 10,3 Prozent auf 84,7 Millionen Dollar angehoben.
Ein Grund für den deutlichen Anstieg ist offenbar, dass die Liga als Ganzes den Spielern vergangene Saison wohl zu wenig bezahlte. Den Spielern steht die Hälfte aller Einnahmen der Liga zu plus ein Anteil am Überschuss, sollten die Einnahmen die Erwartungen übersteigen. Die Grenze dafür liegt bei einem Anteil von insgesamt 51 Prozent.
Vergangene Saison zahlte die Liga insgesamt 57,3 Millionen Dollar zu wenig aus und schickte der Spielergewerkschaft, wie in solchen Fällen üblich, einen Scheck über ebenjene 57,3 Millionen Dollar. Ein Dreißigstel dieser Summer wird wiederum auf den Cap für die kommende Saison draufgeschlagen, weshalb er nun um zusätzlich 1,9 Millionen Dollar anstieg.
Davis verlängert
Das Moratorium ist beendet, und anders als DeAndre Jordan hat Anthony Davis sein Versprechen auch wahrgemacht. Direkt um 0.01 Uhr setzte AD seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag bei den Pelicans. Beginnend mit der Saison 2016/17 soll Davis laut übereinstimmenden Medienberichten in fünf Jahren rund 145 Millionen Dollar verdienen.
"Worte können das Glück der New Orleans Pelicans, Anthony Davis als Eckpfeiler unsere Organisation zu haben, nicht beschreiben", erklärte GM Dell Demps in einem offiziellen Statement. "Anthony ist eine großartige Person, ein phänomenaler Spieler und der perfekte Vertreter für seine Familie, die Pelicans und die Stadt New Orleans. Wir sind glücklich, dass sich Anthony zu den Pelicans bekannt hat und werden nun weiter unser Team aufbauen, um konstant erfolgreich zu sein."
Davis selbst spracht davon, "überglücklich" zu sein, weiter für die Pelicans spielen zu können. Gleichzeitig dankte er allen Beteiligten, den Besitzern, Demps, Coach Alvin Gentry, den Pelicans allgemein, seiner Familie, den Fans und seinem Agenten. "Ich freue mich auf viele großartige Jahre zusammen."
Freuen kann sich Davis auch auf eine neue Aufgabe. Coach Gentry hat an einer Stelle nämlich noch ungenutztes Potential entdeckt: beim Dreier. "Das muss konstant ein Wurf für ihn werden", erklärte Gentry gegenüber der New Orleans Times-Picayune. "Ich glaube nicht, dass er da irgendwelche Probleme haben wird. Wenn man auf seine Highschool-Tage zurückblickt, war er ein sehr guter Dreierschütze, plötzlich ist aber so deutlich gewachsen. Er hat immer noch die Range, aber ich glaube nicht, dass es am College oder den Profis bislang Teil der Offense war."
McCallum zu den Spurs
Die Spurs machen weiter. Schließlich will Corey Joseph ersetzt werden, der in die kanadische Heimat nach Toronto wechselt. Und laut ESPN ist man nun in Sacramento fündig geworden. Am Freitag soll ein Trade finalisiert werden, der Ray McCallum für einen zukünftigen Second-Round Pick nach San Antonio bringt.