Lakers gewinnen durch Spielabbruch

Die Partie zwischen den Los Angeles Lakers und den Golden State Warriors konnte wegen eines Sicherheitsrisikos nicht beendet werden. Orlando hatte keine Probleme in Rio, James Harden musste verletzt vom Platz und die Hornets gewannen das Spitzenspiel gegen New York.

Flamengo Rio De Janeiro - Orlando Magic (4-2) 73:90 BOXSCORE

Im Vorfeld der olympischen Spiele in Rio sollten die Orlando Magic bei ihrem Gastspiel am Zuckerhut für den Sport werben - das ist ihnen gelungen. Locker und leicht besiegte die Truppe von Scott Skiles das ortsansässige Team Flamengo.

Elfrid Payton und Aaron Gordon bekamen eine Pause verordnet, doch auch ohne die beiden Youngster zogen die Magic noch im ersten Viertel zweistellig davon. Kontinuierlich wuchs der Vorsprung an, vor allem, da Orlando die Zone dominierte (50:24 Punkte) und die Brasilianer von Downtown viel ballerten, aber wenig trafen (8/37 Dreier).

Ersatz-PG Shabazz Napier zeigte erneut eine solide Partie (14 Punkte, 4 Rebounds), seinen 3 Assists stehen aber auch 3 Turnover gegenüber. Nikola Vucevic bewegte sich mit 18 Punkten und 7 Boards in gewohnten Sphären, während Evan Fournier 10 Zähler und Victor Oladipo 13 Punkte sowie 9 Rebounds zum souveränen Sieg beisteuerten. Rookie Mario Hezonja kam in 18 Minuten auf 9 Punkte (4/7 FG) und 3 Rebounds.

Charlotte Hornets (5-0) - New York Knicks (4-1) 97:93 BOXSCORE

Die Hornets sind anscheinend ohne große Reisekrankheiten von ihrem Trip nach China zurückgekehrt. Im "Spitzenspiel" zweier bisher in der Preseason noch ungeschlagenen Teams blieb der Sieg nach einem umkämpften Spiel in Charlotte. Keine Mannschaft konnte sich im Verlauf der Partie mit mehr als sechs Punkten absetzen.

Steve Clifford ließ keinen seiner Starter mehr als 15 Minuten spielen, dementsprechend dürftig fielen die Stats von Al Jefferson, Kemba Walker und Co. aus. Dafür konnte sich Rookie Frank Kaminsky mit 11 Punkten und 8 Rebounds in 30 Minuten auszeichnen.

Auf der Gegenseite durften Carmelo Anthony, Jose Calderon und Robin Lopez auf der Bank Platz nehmen - die Abwesenheit der drei nutzten Langston Galloway (15 Punkte, 6/7 FG, 6 Assists) und Cleanthony Early (17 Punkte, 7/12 FG, 4 Rebounds), um Werbung in eigener Sache zu machen. No. 4 Pick Kristaps Porzingis gelang das weniger (6 Punkte, 3/11 FG).

New Orleans Pelicans (2-2) - Sacramento Kings (5-1) 98:107 BOXSCORE

Nicht nur für Anthony Davis war das Spiel gegen Sacramento eine Heimkehr - ebenso für DeMarcus Cousins, Willie-Cauley Stein und Rajon Rondo. Austragungsort war nämlich die Universität of Kentucky, die ehemalige Ausbildungsstätte der vier NBA-Akteure. Beim Comeback-Sieg der Kings, die in Hälfte eins bereits mit 17 Punkten zurücklagen, stellte Rudy Gay einmal mehr seine beeindruckende Frühform unter Beweis.

Der Forward legte mit 20 Punkten und 10 Rebounds ein starkes Double Double auf, wenn seine Quote (6/15 FG) auch ausbaufähig war. Noch schlechter war die Effizienz von Boogie, der aber dank Nervenstärke von der Linie (11/13 FT) auf 19 Zähler kam. Cauley-Stein kam auf 7 Punkte und 6 Boards.

Während Rajon Rondo (3 Punkte, 2 Assists) kaum am Spiel teilnahm, überzeugte Darren Collison mit 19 Zählern, 8/11 FG, 7 Rebounds in 5 Rebounds in weniger Spielzeit als der nominelle Starter. Omri Casspi kam auf 16 Zähler (7/13 FG) und 7 Rebounds.

Auf Seiten der Pels war nicht Anthony Davis, sondern Ryan Anderson mit 20 Punkten der Topscorer. Dennoch war es The Brow, der mit 19 Punkten, 8 Rebounds, 3 Steals und 1 Block einen deutlich größeren Einfluss auf das Spiel hatte.

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Houston Rockets (2-4) - Miami Heat (2-3) 100:105 BOXSCORE

Hassan Whiteside hatte gesagt, dass er noch in der Preseason zurückkehren werde - und gegen die Rockets stand Miamis Center nach seiner Wadenverletzung endlich wieder auf dem Parkett. 12 Punkte, 9 Rebounds und 6 Blocks die beeindruckende Ausbeute in 26 Minuten.

Bei den Heat, denen ein starkes viertes Viertel genügte, um den Sieg aus Houston zu entführen, hielt sich Dwayne Wade sehr zurück, doch ein anderer Shooting Guard stellte nicht zum ersten Mal seine Scoring-Fähigkeiten unter Beweis. Gerald Green untermauerte mit 21 Punkten (7/11 FG) seinen Status als Steal der Sommers - und irgendwo rieb sich Pat Riley genüsslich die Hände. Der Name Justise Winslow wurde deutlich seltener vom Hallensprecher ausgerufen, doch neben seinen 2 Punkten zeichnete der Rookie für 8 Assists und 6 Rebounds verantwortlich.

Bei den Rockets dreht sich derweil viel um Verletzungen. Dwight Howard und Donatas Motiejunas schlugen sich mit Rückenproblemen herum, James Harden musste im vierten Viertel nach einem Sturz in die Kabine. Nach ersten Abgaben hat sich der Bart allerdings nichts Ernsthaftes getan.

Trevor Ariza war auf dem Weg zu seinen 24 Punkten äußerst effizient (10/14 FG), Terrence Jones kam auf ein Double Double (12 Punkte, 12 Rebounds) und Ty Lawson verzeichnete 8 Zähler, 3 Boards und 5 Vorlagen.

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Milwaukee Bucks (1-3) - Washington Wizards (4-1) 101:105 BOXSCORE

Hallo, DeJuan! Nach guten Leistungen in den beiden Spiel gegen Philly scheint DeJuan Blair wirklich aus seinem Dornröschenschlaf aufgewacht zu sein. Auf ein Double Double des zu klein geratenen Centers hatten die Fans schon sehr lange warten müssen. 12 Punkte, 14 Rebounds und 2 Blocks waren es in 18 Minuten gegen Milwaukee.

Ohne John Wall zeigte Ramon Sessions seine Passkünste (11 Assists), während Bradley Beal seinen starken Wurf präsentierte (18 Punkte, 7/11 FG). Marcin Gortat kam im engen Spiel auf 16 Zähler (7/8 FG) und 6 Rebounds). Rookie Kelly Oubre erzielte 7 Punkte (2/12 FG).

Auf Seiten der Bucks war Khris Middleton mit 21 Punkten in 22 Minuten bester Werfer, von der Bank legte John Henson ein Double Double auf (12 Punkte, 13 Rebounds). Rookie Rashad Vaugh fand den ganzen Abend nicht zu seinem Wurf (1/7 FG).

Los Angeles Lakers (2-4) - Golden State Warriors (2-3) 85:70 BOXSCORE

Zum Leidwesen der Zuschauer in San Diego gab es kein viertes Viertel. Nachdem mehrere Spieler auf dem an mehreren Stellen nassen Boden des Valley View Casino Centers ausgerutscht waren, konnte nicht einmal der dritte Abschnitt zu Ende gespielt werden. Aufgrund der Verletzungsgefahr durch die Wasserflecken entschieden die Referees, das Spiel abzubrechen.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Steph Curry das Publikum mit 19 Punkten (5/10 Dreier) verzückt. Gefeiert wurde vor allem ein Dreier im ersten Viertel, den er traf, obwohl er Sekunden zuvor den Halt verloren hatte. Neben dem MVP kam Festuzs Ezeli als Einziger auf eine zweistellige Punkteausbeute (10 Zähler, 9 Boards).

Bei den Lakers, die sich kurz vor der Pause entscheidend absetzen konnten, erlebte Nick Young endlich mal wieder einen richtigen Swag-Moment, als er innerhalb von zwei Minuten drei Dreier in Serie einnetzte - den letzten davon sogar and one.

Rookie D'Angelo Russell erwischte in Abwesenheit von Kobe Bryant (Beinprobleme) einen gebrauchten Abend (4 Punkte, 1/6 FG, 2 Assists), doch Jordan Clarkson sprang mit 17 Zählern und 5 Vorlagen in 18 Minuten die Bresche. Roy Hibbert erging es wie zuletzt in Indiana (0 Punkte, 6 Rebounds), Julius Randle kam auf 14 Zähler.

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