Schröder strauchelt als Starter

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24. Oktober 201510:12
Bei Dennis Schröder lief gegen Detroit nicht viel zusammengetty
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Nach seiner Forderung kann Dennis Schröder die Chance in der ersten Fünf der Atlanta Hawks nicht nutzen, Dirk Nowitzki muss mit den Dallas Mavericks die siebte Pleite der Preseason hinnehmen. Maskenmann Rose gibt ebenso wie Wesley Matthews sein Comeback, Anthony Davis hat schon MVP-Form und LaMarcus Aldridge funktioniert.

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Orlando Magic (6-2) - Memphis Grizzlies (6-1) 86:76 BOXSCORE

Die Grizzlies können ja doch noch verlieren. Ob Coach Dave Joerger nicht wollte, dass Memphis ungeschlagen durch die Preseason kommt? Er schonte die ersten sechs Spieler der Rotation und gab der zweiten (und dritten Garde) eine Chance. Auszeichnen konnte sich einzig Brandan Wright mit 11 Punkten und 10 Rebounds.

Umgekehrtes Bild bei den Magic: Vier der voraussichtlichen Starter standen auf dem Parkett und sorgten dafür, dass es nach einem schwachen zweiten Viertel wieder eng wurde. Im Schlussabschnitt ließ Orlando nur 13 Punkte zu und sicherte sich so den Sieg.

Shabazz Napier beendet seine beeindruckende Preseason mit 15 Punkten und acht Assists, währen Tobias Harris auf 18 Punkte und 10 Rebounds kam. Elfrid Payton und Aaron Gordon fehlten weiterhin verletzt.

Boston Celtics (6-1) - Philadelphia 76ers (2-5) 81:65 BOXSCORE

Die Sixers können sich schon einmal an die Regular Season gewöhnen - Niederlagen wird dann ja vermutlich zum Tagesgeschäft. Im siebten Vorbereitungsspiel gab es die fünfte Pleite, dieses Mal gegen die Celtics. Schlechte Nachrichten gab es noch obendrauf: Robert Covington verdrehte sich das Knie und konnte das Spiel nicht beenden.

Ein schwacher Start in Hälfte zwei, bei dem die Sixers sechseinhalb Minuten ohne Field Goal blieben, ermöglichte es Boston, wegzuziehen. Danach kam Philly nicht mehr in Schlagdistanz.

Beste Spieler auf dem Parkett waren Marcus Smart (10 Punkte), Jared Sullinger (6 Punkte, 14 Rebounds), Isaiah Thomas erlebte einen rabenschwarzen Abend (3/17 FG). Auf Seiten der Gäste waren Nerlens Noel (8 Punkte, 9 Rebounds, 3 Blocks) und Jahlil Okafor (12 Punkte, 8 Rebounds) die auffälligsten Akteure.

Toronto Raptors (5-2) - Washington Wizards (4-3) 92:82 BOXSCORE

Nach einem schwachen Start fingen sich die Raptors im zweiten Viertel und nahmen sogar einen Punkt Vorsprung mit in die Kabine. Im dritten Viertel wuchs die Führung bis auf einen zweistelligen Wert an, der Rest des Spiels plätscherte vor sich hin.

Coach Randy Wittman ließ ein Lineup spielen, dass wahrscheinlich zum Saisonstart die Starting Five bilden wird. Kris Humphries durfte dabei als Power Forward ran und machte seine Sache gut (10 Punkte, 14 Rebounds).Zudem traf er als einziger seines Teams mehr als einen Dreier (2/4 3FG). Otto Porter spielte eine etwas weniger auffällige Partie auf der Drei.

Marcin Gortat zeigte, was man in der Saison von ihm erwarten kann: 16 Punkte und 10 Rebounds standen am Ende für den Polish Hammer im Boxscore. Bei Toronto konnte Kyle Lowry nicht an seine unglaublich Form anknüpfen, machte mit 13 Punkten (4/13 FG), 8 Rebounds und 6 Assists aber dennoch ein ordentliches Spiel. DeMarre Carroll kam auf 16 Punkte.

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Detroit Pistons (3-5) - Atlanta Hawks (4-3) 115:87 BOXSCORE

Vor wenigen Tagen hatte Dennis Schröder noch gefordert, in der Zukunft starten zu wollen - nun bekam er direkt die Chance, sich in der ersten Fünf zu zeigen. Und er verschenkte sie kläglich. 4 Punkte (2/8 FG), 2 Assists und 6 Ballverluste die magere Ausbeute. Nach 16 Minuten hatte Mike Budenholzer genug gesehen. Man muss aber auch erwähnen, dass kein Starter mit Schröder auf dem Feld stand.

Auch die Hawks generell sahen kaum Sonne gegen Detroit. Zur Halbzeit waren es bereits 13 Punkte Rückstand, defensiv arbeitete Atlanta schlecht und ließ fast in jedem Viertel 30 Punkte zu.

Zumindest Mike Scott hatte seinen Spaß. Mit 20 Punkten (10/13 FG) und 10 Rebounds stach er aus der Mannschaft heraus, auch Lamar Patterson (18 Punkte, 6 Rebounds) dürfte Coach Bud die Entscheidung, ihn zu cutten, noch ein wenig schwerer gemacht haben.

Die Pistons spielten deutlich effizienter und hatten gleich fünf Spieler in Double Figures, darunter Rookie Stanley Johnson (20 Punkte, 7/14 FG). Neuzugang Marcus Morris kam auf 17 Zähler und 10 Boards, Andre Drummond war für 13 Punkte und 8 Rebounds gut. Jodie Meeks nutzte die Fußverletzung von Kentavious-Caldwell-Pope eindrucksvoll (17 Punkte, 7/11 FG).

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Chicago Bulls (4-4) - Dallas Mavericks (0-7) 103:102 BOXSCORE

Zugegeben, es war knapp. Aber knapp daneben ist eben auch am Sieg vorbei. Dallas beendet nach einer weiteren Pleite die Preseason als einziges Team ohne ein einziges Erfolgserlebnis. Das gab es jedoch für Maskenmann Derrick Rose, der mit einer gebrochenen Eugenhöhle zum ersten Mal in der Vorbereitung mitwirken konnte.

"Ich habe mich gut gefühlt", so Rose nach seiner Premiere: "Ich wollte einfach rausgehen und ein Gefühl für die Offense bekommen. Und ich mag die Änderungen, die Coach [Fred Hoiberg] vorgenommen hat. So kriege ich jedes Mal mit Vollspeed den Ball."

Mit einer Sekunde auf der Uhr versenkte Doug McDermott den siegbringen Fadeaway-Jumper für die Hausherren. Zuvor hatte er nur einen seiner zehn Würfe verwandelt. Dirk Nowitzki zeigte eine ansteigende Formkurve und war mit 19 Punkten und 6 Rebounds bester Akteur bei Dallas, Wesley Matthews spielte nach seinem Achillessehnenriss zum ersten Mal seit Anfang März wieder und kam in 16 Minuten auf 7 Punkte, 3 Rebounds, 2 Assists und 2 Steals.

Zaza Pachulia startete als Center (12 Punkte, 8 Rebounds) und wird wohl auch zu Saisonbeginn den Vorzug bekommen. Dwight Powell sorgte von der Bank kommend für Energie (14 Punkte, 11 Rebounds). Bei den Bulls erzielte Taj Gibson 16 Punkte und schnappte sich 6 Rebounds, Nikola Mirotic kam wie Jimmy Butler auf 14 Zähler und 5 Boards.

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New Orleans Pelicans (3-4) - Miami Heat (4-4) 93:90 BOXSCORE

Ist Anthony Davis der zukünftige MVP? Im Spiel gegen die Heat sah er auf jeden Fall schon so aus. 25 Punkte, 13 Rebounds, 5 Assists, 5 Blocks. Geht.

Nachdem Miami das dritte Viertel offensiv gar nichts auf die Kette bekam, brachten Chris Bosh (19 Punkte, 5 Rebounds) und Gerald Green (24 Punkte, 10/15 FG, 5 Rebounds) die Heat wieder in Führung, doch The Brow und Jrue Holiday (10 Punkte, 4 Assists) brachten das Spiel an der Linie nach Hause.

Ryan Anderson kam für die Pels auf 10 Zähler und 7 Rebounds, Eric Gordon überzeugte mit 22 Punkten. Auf Seiten der Heat konnte sich neben Bosh und Green auch Hassan Whiteside mit 12 Punkten, 10 Rebounds und 3 Blocks auszeichnen.

Minnesota Timberwolves (2-5) - Milwaukee Bucks (2-4) 112:108 BOXSCORE

Jugend forscht in Minnesota. So in etwa könnte man den aktuellen Kader der Wolves beschreiben. Und die Youngster machten ihre Sache gegen die Bucks ziemlich gut. In einen durchgängig engen Spiel konnten sich die Gäste zwei Minuten vor dem Ende mit 11 Punkten absetzen, das Defizit knackte Milwaukee nicht mehr.

Gleich im ersten Play fand Rookie of the Year Andrew Wiggins mit einem Assists No. 1 Pick Karl-Anthony Towns für den einfachen Korberfolg. Und die beiden Hoffnungsträger trugen auch die Hauptlast. Wiggins kam auf 24 Zähler, 6 Rebounds und 4 Assists, Towns verbuchte 18 Punkte (8/12 FG) und 12 Boards. Kevin Martin (20 Punkte) und Shabazz Muhammad (19 Punkte) sorgten für Scoring von der Bank.

Bei den Bucks konnte sich Giannis Antetokounmpo über 23 Punkte (8(12 FG), 7 Rebounds und 3 Blocks freuen, Khris Middleton fand mit 19 Punkten (6/11 FG) endlich seine Form wieder.

San Antonio Spurs (2-4) - Houston Rockets (3-5) 111:86 BOXSCORE

Ding, ding, ding, ding, ding, ding! Gleich sechsmal klingelte es im Korb der Rockets - und zwar bei den ersten sechs Dreiern von Danny Green (19 Punkte). Im Verlauf der Partie spielte sich der Neuzugang in den Vordergrund: LaMarcus Aldridge traf 7 seiner 8 Würfe für ebenfalls 19 Punkte, während Tony Parker auf 12 Zähler und 5 Vorlagen kam.

Die erste Hälfte gestaltete sich ausgeglichen doch nach der Pause wurde das Duell einseitig. Die Rockets hatten offensiv kaum noch etwas zu melden und in der gesamten zweiten Häfte lediglich 31 Zähler. Zu wenig, um gegen die Spurs zu bestehen.

Ohne Dwight Howard, der sich noch immer mit Rückenproblemen herumschlägt, gelangte James Harden in die Nähe eines Triple Doubles (17 Punkte, 8 Rebounds, 9 Assists). Terrence Jones zeichnete für 10 Punkte, 8 Rebounds sowie 2 Blocks verantwortlich. Reservist Patrick Beverley (12 Punkte, 5 Rebounds, 6 Assists) zeigte eine deutlich bessere Partie als Starter Ty Lawson (4 Punkte, 1 Assist).

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