Orlando Magic (6-2) - Memphis Grizzlies (6-1) 86:76 BOXSCORE
Die Grizzlies können ja doch noch verlieren. Ob Coach Dave Joerger nicht wollte, dass Memphis ungeschlagen durch die Preseason kommt? Er schonte die ersten sechs Spieler der Rotation und gab der zweiten (und dritten Garde) eine Chance. Auszeichnen konnte sich einzig Brandan Wright mit 11 Punkten und 10 Rebounds.
Umgekehrtes Bild bei den Magic: Vier der voraussichtlichen Starter standen auf dem Parkett und sorgten dafür, dass es nach einem schwachen zweiten Viertel wieder eng wurde. Im Schlussabschnitt ließ Orlando nur 13 Punkte zu und sicherte sich so den Sieg.
Shabazz Napier beendet seine beeindruckende Preseason mit 15 Punkten und acht Assists, währen Tobias Harris auf 18 Punkte und 10 Rebounds kam. Elfrid Payton und Aaron Gordon fehlten weiterhin verletzt.
Boston Celtics (6-1) - Philadelphia 76ers (2-5) 81:65 BOXSCORE
Die Sixers können sich schon einmal an die Regular Season gewöhnen - Niederlagen wird dann ja vermutlich zum Tagesgeschäft. Im siebten Vorbereitungsspiel gab es die fünfte Pleite, dieses Mal gegen die Celtics. Schlechte Nachrichten gab es noch obendrauf: Robert Covington verdrehte sich das Knie und konnte das Spiel nicht beenden.
Ein schwacher Start in Hälfte zwei, bei dem die Sixers sechseinhalb Minuten ohne Field Goal blieben, ermöglichte es Boston, wegzuziehen. Danach kam Philly nicht mehr in Schlagdistanz.
Beste Spieler auf dem Parkett waren Marcus Smart (10 Punkte), Jared Sullinger (6 Punkte, 14 Rebounds), Isaiah Thomas erlebte einen rabenschwarzen Abend (3/17 FG). Auf Seiten der Gäste waren Nerlens Noel (8 Punkte, 9 Rebounds, 3 Blocks) und Jahlil Okafor (12 Punkte, 8 Rebounds) die auffälligsten Akteure.
Toronto Raptors (5-2) - Washington Wizards (4-3) 92:82 BOXSCORE
Nach einem schwachen Start fingen sich die Raptors im zweiten Viertel und nahmen sogar einen Punkt Vorsprung mit in die Kabine. Im dritten Viertel wuchs die Führung bis auf einen zweistelligen Wert an, der Rest des Spiels plätscherte vor sich hin.
Coach Randy Wittman ließ ein Lineup spielen, dass wahrscheinlich zum Saisonstart die Starting Five bilden wird. Kris Humphries durfte dabei als Power Forward ran und machte seine Sache gut (10 Punkte, 14 Rebounds).Zudem traf er als einziger seines Teams mehr als einen Dreier (2/4 3FG). Otto Porter spielte eine etwas weniger auffällige Partie auf der Drei.
Marcin Gortat zeigte, was man in der Saison von ihm erwarten kann: 16 Punkte und 10 Rebounds standen am Ende für den Polish Hammer im Boxscore. Bei Toronto konnte Kyle Lowry nicht an seine unglaublich Form anknüpfen, machte mit 13 Punkten (4/13 FG), 8 Rebounds und 6 Assists aber dennoch ein ordentliches Spiel. DeMarre Carroll kam auf 16 Punkte.
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Detroit Pistons (3-5) - Atlanta Hawks (4-3) 115:87 BOXSCORE
Vor wenigen Tagen hatte Dennis Schröder noch gefordert, in der Zukunft starten zu wollen - nun bekam er direkt die Chance, sich in der ersten Fünf zu zeigen. Und er verschenkte sie kläglich. 4 Punkte (2/8 FG), 2 Assists und 6 Ballverluste die magere Ausbeute. Nach 16 Minuten hatte Mike Budenholzer genug gesehen. Man muss aber auch erwähnen, dass kein Starter mit Schröder auf dem Feld stand.
Auch die Hawks generell sahen kaum Sonne gegen Detroit. Zur Halbzeit waren es bereits 13 Punkte Rückstand, defensiv arbeitete Atlanta schlecht und ließ fast in jedem Viertel 30 Punkte zu.
Zumindest Mike Scott hatte seinen Spaß. Mit 20 Punkten (10/13 FG) und 10 Rebounds stach er aus der Mannschaft heraus, auch Lamar Patterson (18 Punkte, 6 Rebounds) dürfte Coach Bud die Entscheidung, ihn zu cutten, noch ein wenig schwerer gemacht haben.
Die Pistons spielten deutlich effizienter und hatten gleich fünf Spieler in Double Figures, darunter Rookie Stanley Johnson (20 Punkte, 7/14 FG). Neuzugang Marcus Morris kam auf 17 Zähler und 10 Boards, Andre Drummond war für 13 Punkte und 8 Rebounds gut. Jodie Meeks nutzte die Fußverletzung von Kentavious-Caldwell-Pope eindrucksvoll (17 Punkte, 7/11 FG).