Beim Stand von 104:102 verpasste es der Point Guard der Mavericks den Sack zuzumachen und vergab seine beiden Versuche von der Linie. Durch einen Turnover von Isaiah Thomas auf der Gegenseite konnte Deron Williams den Sieg schließlich aber doch von der Freiwurflinie nach Hause bringen.
Dirk Nowitzki war mit 23 Punkten Topscorer der Begegnung. Unterstützt wurde der Deutsche in erster Linie von Wesley Matthews(18 Punkte, 3 Dreier), Deron Williams (16 Punkte, 6 Assists) und Zaza Pachulia (14 Punkte, 12 Rebounds).
Die Celtics entschieden zwar das Rebound- und Turnover-Duell für sich, trafen bei 20 zusätzlichen Versuchen aus dem Feld aber nur einmal häufiger als die Mavericks. Isaiah Thomas (19 Punkte, 1/8 Dreier), Avery Bradley (18 Punkte, 4 Steals) und Jared Sullinger (18 Punkte, 12 Rebounds) waren die besten Punktesammler auf Seiten von Boston.
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Der SPOX-Spielfilm:
Vor dem Tip-Off: Die Celtics vertrauen auf ihre Starting Five der letzten Spiele. Isaiah Thomas und Marcus Smart beginnen im Backcourt, Ex-Maverick Jae Crowder, Amir Johnson und Jared Sullinger komplettieren die erste Fünf. Die Mavs, bei denen Charlie Villanueva und JaVale McGee fehlen, beginnen mit Deron Williams,Wesley Matthews, Chandler Parsons, Dirk Nowitzki und Zaza Pachulia.
3.: Start nach Maß für die Heimmannschaft. Die Mavericks setzen ihre ersten drei Versuche auf den Ring, während Crowder per Dreier für die ersten Punkte der Partie sorgt. Smart und Thomas legen mit aggressiven Drives nach. 7:0, Carlisle nimmt früh seine erste Auszeit.
9.: Die Mavs melden sich zurück und verkürzen. Nach einem Stevens-Timeout dreht Boston jedoch auf. Bradley erzielt 12 Punkte in Serie und schließt einen Fastbreak mit einem Behind-the-Back-Pass zu Thomas ab. Die Halle kocht! 18:2-Run Celtics, 31:13.
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16.: Die Celtics-Führung hält zwar, die Gastgeber haben aber auch mit Foulproblemen zu kämpfen. Mit Bradley und Kelly Olynyk haben bereits zwei Schlüsselspieler drei Fouls gesammelt und müssen vorerst draußen bleiben. Nowitzki zeigt sich aggressiv und hat 12 Zähler auf dem Konto. 37:25 Celtics.
21.: Die Mavs haben Probleme, sich gegen die extrem aggressive Defense der Celtics zurück ins Spiel zu kämpfen. Darüber hinaus findet Sullinger zunehmend besser in die Begegnung und hat acht Punkte auf dem Konto. 50:37 Boston.
24: Dallas verkürzt den Rückstand. Mit seinem ersten Treffer im sechsten Versuch bringt Williams die Mavs sogar auf sieben Punkte heran. Sullinger ist auf der Gegenseite im Lowpost erfolgreich. Im letzten Angriff der ersten Hälfte lässt sich Harris die Kugel klauen. Mit 54:45 geht's in die Pause.
27.: Die Mavericks kommen heiß aus der Pause. Die Defense steht deutlich besser, offensiv sind Pachulia in der Zone und Matthews von außen erfolgreich. Parsons lässt jedoch Punkte an der Linie liegen. Dennoch: Ausgleich, 56:56.
34.: Die Führung soll nicht sein! Die Mavs haben mehrfach die Gelegenheit in Front zu gehen, setzen ihre Würfe jedoch daneben. Die Celitcs machen's besser. Erst trifft Olynyk aus der Ecke, dann geht Lee an die Linie und macht beide. 72:66.
Boston Celtics vs. Dallas Mavericks: Hier geht's zum BOXSCORE
41.: Offense bestimmt das Spiel! Das Tempo ist hoch, beide Teams treffen ihre Würfe. Thomas trifft seinen ersten Dreier im fünften Versuch und schraubt seine Punktausbeute auf 16 Zähler hoch. Matthews antwortet auf der Gegenseite. 91:87 Celtics.
46.: Die Mavs übernehmen die Führung! Dallas bekommt nun die Würfe, die Coach Rick Carlisle sehen will. Nach einem Floater von Nowitzki legen Williams von außen und Matthews im Fastbreak nach. 100:94 Dallas.
48.: Mit einer 102:95-Führung und weniger als einer Minute zu spielen, sehen die Mavs fast schon wie die sicheren Sieger aus. Dann wird es jedoch wild. Crowder trifft nach einer Auszeit einen schnellen Dreier und Powell lässt sich die Kugel von Turner klauen. Crowder geht an die Linie und trifft beide. Williams behält auf der Gegenseite zwar die Nerven, nach einem schnellen Score von Thomas muss Felton jedoch an die Linie - und setzt beide Versuche daneben. Thomas verliert den Spalding aber im Gegenzug, Williams macht alles klar. Dallas siegt 106:102.
Der Star des Spiels: Dirk Nowitzki. Der Deutsche ist weiterhin on fire! Ob Fadeaway-Jumper, Drive oder Dreier, Nowitzki traf 9 seiner 14 Würfe aus dem Feld und hielt die Gäste im ersten Viertel am Leben. Dazu sammelte der Power Forward 7 Boards und verrichtete in der Defense solide Arbeit. Ebenfalls stark: Center Zaza Pachulia, der mit 14 Punkten und 12 Rebounds ein Double-Double auflegte.
Der Flop des Spiels: Amir Johnson. Unglücklicher Auftritt des Forwards. Offensiv trat er nur durch zwei ungestüme Moving Screens in Erscheinung und blieb ansonsten blass. Defensiv hatte er sowohl mit Nowitzki als auch mit Pachulia immer wieder Probleme, zudem war sein Einfluss an den Boards überschaubar.
Das fiel auf:
- Die Mavericks hatten von Beginn an sehr große Probleme mit der extrem aggressiven Defense der Celtics. Zur Pause hatte Boston bereits acht Steals auf dem Konto, zwei davon unter dem Korb der Mavs.
- Die Spielweise forderte allerdings auch ihren Tribut: Boston hatte früh mit Foulproblemen zu kämpfen. Mit Sullinger, Johnson, Bradley und Olynyk mussten gleich vier Celtics zwangsweise auf die Bank.
- Dennoch schaffte es das Stevens-Team Dallas trotz fehlendem Shotblocker vom eigenen Korb fernzuhalten. Die Mavs reagierten mit schnellem Ball Movement auf die Verteidigung, fanden anfangs aber nur selten Lücken und machten zu wenig aus den freien Würfen, die sich ihnen boten. Die Gäste trafen in Halbzeit eins gerade mal 22 Prozent von Downtown.
- Dallas war im Rebounding-Duell unter dem eigenen Korb deutlich unterlegen. Die Celtics schnappten sich 14 Offensiv-Rebounds und lebten auch von ihren Second-Chance-Points. Selbst die Guards Smart und Bradley griffen sich mehrfach Offensivboards.
- In der zweiten Hälfte fanden die Mavericks genau die Würfe, die sie haben wollten. Dallas fand immer wieder den Weg zum Korb und sorgte so letztendlich auch für mehr Platz für seine Shooter. So schraubten die Mavs ihre eher schwachen Quoten aus Durchgang eins zu guten 51 Prozent aus dem Feld und 35 Prozent von Downtown hoch.
