James lobt David Blatt
Immer wieder wurde über vermeintliche Spannungen zwischen dem Cavs-Superstar und Coach David Blatt berichtet, der das Team in seiner ersten Saison als NBA-Head Coach im letzten Jahr in die Finals geführt hatte. Nun hat LeBron James seinen Übungsleiter in den höchsten Tönen gelobt.
"Er macht seinen Job, und zwar so gut, wie man es als Coach in dieser Liga nur tun kann", so James am Donnerstag vor dem Spiel gegen Milwaukee. "Es liegt an uns, da rauszugehen und produktiv zu sein." Blatt habe das Team nach zwei Niederlagen am Stück im Videostudium hart rangenommen, "und zwar zu Recht. Wir haben ungefähr 45 Minuten im Filmraum verbracht." James hatte das Team ebenfalls öffentlich kritisiert: Es könne nicht sein, dass der Champion aus Golden State hungriger auftrete als die Cavaliers.
Blatt gab die Komplimente umgehend zurück: "Es ist eindeutig leichter, ein Team zu coachen, wenn du LeBron James auf deiner Seite hast. So ist es definitiv schöner. Es war nett von ihm, das zu sagen." Was James als Spieler auszeichne, sei seine "Leidenschaft, Titel zu gewinnen." Blatt: "Er ist ein Anführer, ein großartiger Spieler und er will unbedingt gewinnen. Mehr kannst du von keinem Spieler verlangen, schon gar nicht von deinem Superstar."
Lawson bekennt sich schuldig
Ty Lawson von den Houston Rockets hat sich vor Gericht schuldig bekannt, im Januar unter Alkoholeinfluß am Steuer seines Autos gesessen zu haben. Der Point Guard, der im Sommer von den Denver Nuggets zu den Rockets getradet worden war, war damals verhaftet worden, ihm wird unter anderem Trunkenheit am Steuer und überhöhte Geschwindigkeit zur Last gelegt.
Ein Urteil wird am 14. Januar gefällt, ihm drohen bis zu 180 Tage Haft. Im Juli war er in Los Angeles ebenfalls betrunken am Steuer erwischt und daraufhin zu einer 30-tägigen Entziehungskur verurteilt worden.
Celtics boten McHale Posten an
Nach seiner überraschenden Entlassung bei den Houston Rockets haben die Boston Celtics offenbar versucht, ihre frühere Vereinsikone - McHale spielte 13 Jahre für die Celtics und gewann drei Titel - ins Coaching-Team zu holen. "Ich habe Kevin heute gesagt, dass wir Platz für ihn haben. Wir würden schon die richtige Aufgabe für ihn finden", so General Manager Danny Ainge gegenüber dem Boston Herald. "Er hat sich darüber gefreut, dass ich mich bei ihm gemeldet habe, aber er wird sich wohl erst einmal etwas zurückhalten. Er hat wahrscheinlich größere und bessere Dinge zu tun - oder zumindest entspannendere Dinge."
McHale war nach etwas über vier Jahren in Houston nach nur vier Siegen in den ersten elf Spielen entlassen worden, dabei hatte er erst unlängst einen neuen Dreijahresvertrag unterschrieben. Wie ESPN berichtet, sollen auch die Dallas Mavericks beim früheren Weltklasse-Center angefragt haben.
Am Donnerstag hatte McHales Frau Lynn ihrem Ärger über den Rauswurf auf Twitter lautstark Luft gemacht. Unter anderem retweeete sie ein Video, in dem Charles Barkley den Rockets die Schuld am schwachen Saisonstart gab und bezeichnete den "Kardashian-Fluch" als real, der besagt, dass die Leistungen eines Sportlers nachlassen, sobald er sich mit einem Mitglied der Reality-TV-Familie einlässt.
Green: "Ich bin der beste Screener"
Draymond Green ist die Allzweckwaffe der Golden State Warriors: Scoring, Vorlagen, verschiedene Positionen verteidigen - oder einfach nur einen knallharten Pick setzen. Im Interview mit ESPN verriet der 25-Jährige nun, dass er sich für den besten Block-Steller im Pick-and-Roll hält: "Das würde ich definitiv von mir behaupten." Er erklärte zudem die Feinheiten des Picks: "Man muss zuerst seinen Teamkollegen kennen und ihre Vorlieben. Und das zweite sind die Winkel." Wenn der Gegner bei Stephen Curry etwa immer hinter den Block gehe, um dem MVP keinen Platz zu lassen, "muss man ihm seinen Weg schwerer machen, weil Steph nur ein paar Zentimeter Platz braucht. Ich denke, die Winkel spielen eine sehr große Rolle."
Pelicans entlassen Fredette
Die New Orleans Pelicans haben sich am Donnerstag von Guard Jimmer Fredette getrennt. Das Team hatte den Scharfschützen, der am College von BYU die NCAA im Sturm erobert hatte, erst am 10. November unter Vertrag genommen, weil man so viele Verletzte zu beklagen hatte. Durchsetzen konnte sich der 26-Jährige, der in der vergangenen Saison 50 Spiele für die Pelicans bestritten und im Schnitt 3,6 Punkte und 1,2 Assists verzeichnet hatte, diesmal aber offensichtlich nicht. In vier Partien stand er gerade einmal 13 Minuten auf dem Parkett.
