NBA

Pelicans an Morris-Zwilling interessiert?

Von SPOX
Markieff Morris (r.) im Einsatz gegen die Dallas Mavericks
© getty

Die New Orleans Pelicans wollen sich womöglich mit Markieff Morris von den Phoenix Suns verstärken - der in Arizona verbliebene Zwilling pocht ja bereits seit Monaten auf einen Trade. NBA und Spielergewerkschaft setzen sich an einen Tisch, der umstrittene Wizards-Dreier gegen die Heat war eine Fehlentscheidung. Und: Pause für DeMarre Carroll.

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Markieff Morris zu den Pelicans?

Wie Yahoo! Sports berichtet, sollen die New Orleans Pelicans an einer Verpflichtung von Markieff Morris von den Phoenix Suns interessiert sein. Der ist in Arizona bekanntlich höchst unzufrieden, seit diese seinen Zwillingsbruder im Sommer zu den Detroit Pistons abgegeben hatten und forderte öffentlich einen Trade ein. Nun sollen die kriselnden Suns (9-13), die acht ihrer letzten zehn Spiele verloren haben, womöglich bereit sein, seinen Wunsch zu erfüllen.

Laut Yahoo! haben die Pelicans Morris als potenziellen Partner für Anthony Davis im Frontcourt auserkoren und würden sich dafür von Ryan Anderson trennen, dessen Vertrag nach dieser Saison ausläuft. Morris hatte 2014 einen Vierjahresvertrag über 32 Millionen Dollar unterschrieben, machte in der laufenden Saison aber bisher einen Schritt zurück (11,4 Punkte, 39 Prozent aus dem Feld) und spielte am Montag gegen die Chicago Bulls nur sieben Minuten.

Erste Gespräche hat es bereits gegeben, allerdings schrecken potenzielle Trade-Partner wohl auch deswegen zurück, weil ein Urteil in einem Gerichtsverfahren gegen die Morris-Zwillinge noch aussteht. Sie sollen im Januar einen 36-Jährigen angegriffen und verprügelt haben, beteuern jedoch ihre Unschuld.

Erste Gespräche zwischen NBA und Spielergewerkschaft

Das Collective Bargaining Agreement, also der Vertrag zwischen der Liga und den Spielern, der unter anderem die Verteilung der Einnahmen regelt, läuft noch bis zum Sommer 2021. Allerdings haben beide Seiten eine Ausstiegsklausel zur Verfügung, die sie bis Ende 2016 ziehen können. Dann müsste man bereits für 2017 neu verhandeln - und keine Einigung hätte im schlimmsten Falle einen Lockout zur Folge.

Nun haben sich beide Parteien am Dienstag getroffen und erste Gespräche geführt, darunter Commissioner Adam Silver und Gewerkschaftsführerin Michele Roberts. In einer gemeinsamen Erklärung gaben sie bekannt, dass es sich um einen "konstruktiven Dialog" gehandelt habe, man werde diesen fortsetzen.

Angesichts der steigenden Einnahmen angesichts neuer TV-Verträge besteht die Hoffnung, einen großen Konflikt diesmal zu vermeiden. 2011 hatte es einen Lockout gegeben, die Saison war daraufhin von 82 auf 66 Spiele verkürzt worden.

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Fehlentscheidung im Heat-Wizards-Spiel

Die NBA hat am Dienstag erklärt, dass ein möglicherweise vorentscheidender Dreipunktwurf im Spiel zwischen den Washington Wizards und den Miami Heat am Dienstag nicht hätte zählen dürfen. Bradley Beal hatte den Ball kurz vor Schluss zu Gary Neal gepasst, der hatte die Wizards per Dreier fünf Punkte in Front gebracht. Allerdings habe Beal zuvor einen Schrittfehler begangen, so die Liga, die regelmäßig Entscheidungen ihrer Referees in den Schlussphasen enger Spiele überprüft.

"Beal... verliert den Ball, während er in der Luft ist und fängt ihn nach seiner Landung wieder, ohne dass ihn ein Verteidiger berührt", so die NBA. Die Spieler der Heat hatten sich bereits auf dem Court beschwert, ein Schrittfehler ist in dieser Situation jedoch nicht per Videobeweis anfechtbar. Chris Bosh war nach Neals Treffer aufgrund heftiger Proteste in die Kabine geschickt worden.

Pause für DeMarre Carroll

Die Toronto Raptors müssen für unbestimmte Zeit auf Forward DeMarre Carroll verzichten. Wie das Team bekanntgab, handelt es sich um eine Prellung im rechten Knie. Der Neuzugang kommt in dieser Saison im Schnitt auf 12,2 Punkte, 5,1 Rebounds und etwas über 34 Minuten Spielzeit.

Der Spielplan im Überblick