Stephen Curry: "Ich bin der Beste"
Er ist der aktuelle Champion, MVP - und hat mit seinen Warriors die beste Bilanz in der NBA inne. Als Stephen Curry in einem Interview mit dem Time Magazine gefragt wurde, ob er der beste Spieler der NBA sei, antwortete er dementsprechend selbstbewusst: "In meinen Augen schon. So habe ich das Selbstbewusstsein, dass ich da draußen jeden Abend auf einem hohen Level spielen kann."
Allerdings gehe es dem 27-Jährigen nicht darum, sich mit Konkurrenten wie LeBron James, Kevin Durant und Co. zu vergleichen: "Ich diskutiere nicht mit anderen darüber, warum ich im Vergleich zu einem anderen Spieler [der Beste bin]. Wenn man auf diesem hohen Level spielen will und das nicht von sich denkt, wenn man auf dem Court steht, tut man sich keinen Gefallen."
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Und was ist mit dem "Gesicht der NBA"? So wurde er zuletzt von seinem Teamkollegen Draymond Green bezeichnet. "Ich weiß nicht, ob man das so klar beantworten kann. "Man muss ein Siegertyp sein und als Spieler und als Team auf dem richtigen Weg sein, um so etwas zu bestätigen. Was immer dann am Ende rauskommt, ist in Ordnung."
Vor dem Duell mit den Cleveland Cavaliers am 25. Dezember (ab 23 Uhr im LIVESTREAM FOR FREE) hatten sich die Warriors Sorgen um ihren Point Guard gemacht. Der hatte am Mittwoch gegen die Jazz nämlich einen Schlag an der rechten Wade abbekommen und war daraufhin erst einmal kurzzeitig ausgewechselt worden. Nach dem Training am Donnerstag bekräftigten sowohl Spieler, als auch sein Coach Luke Walton, dass alles in Ordnung sei: "Eine kleine Prellung, mir geht's gut. Mehr ist da nicht", so Curry, der nach dem Training allerdings erneut an der Wade behandelt wurde.
Derweil ist Harrison Barnes nach seinem verstauchten Knöchel wieder ins Training zurückgekehrt. Ob es für das Spiel am Freitag reicht, ist allerdings fraglich.
LeBron: "Ein Spiel von 82"
Zuletzt hatten die Cavaliers in Game 5 der Finals in der Oracle Arena aufgeschlagen - und dort verloren. Nun kehren sie für das Finals-Rematch zurück. Ein besonderes Spiel? "Die Erinnerungen werden zurückkommen, sobald wir ins Gebäude hineingehen", erklärte "King James". "Aber wir verstehen auch, dass es nur ein Spiel von 82 ist. Ich werde das Spiel deshalb nicht überbewerten." Schließlich spiele man auch am Samstag, Montag und Dienstag wieder. "Es ist ja nicht so, dass die Saison davon abhängt, ob wir gewinnen oder verlieren."
Cavs-Coach David Blatt freute sich immerhin darauf, "endlich mit einem vollen Kader" nach Oakland zu reisen: "Wir sind zwar nicht bei bei 100 Prozent - das werden wir sein, wenn alle bereit und voll im Saft sind - aber wir erwarten deshalb kein Mitleid." Er sehe das Spiel nicht als Wiederholung der Finals, "aber es großartig für den Sport, dass so viele Leute interessiert sind und sich auf das Spiel freuen." Immerhin Iman Shumpert hielt mit seiner Meinung nicht hinterm Berg: "Ich kann nicht für alle sprechen, aber [die Finals] spielen eine Rolle. Wir werden das Spiel so angehen wie alle anderen auch. Aber ich bin immer noch stocksauer. Das bin ich."
LeBron James durfte sich derweil darüber freuen, in den USA immer noch der beliebteste Basketballer zu sein. In der regelmäßigen, vierteljährlichen Umfrage von ESPN bekam er von NBA-Fans zum zehnten Mal in Folge die meisten Stimmen: 22,4 Prozent der Befragten gaben James als ihren Lieblingsspieler an. Dahinter folgte Kobe Bryant (13,9) und Stephen Curry, der mit 12,5 Prozent Kevin Durant vom Podium verdrängte. Der MVP ist allerdings der Top-Seller in Sachen NBA-Jerseys - vor James und Bryant.
Suns: Zwei Spiele Sperre für Morris
Die Beziehung zwischen Phoenix und ihrem unzufriedenen Forward Markieff Morris geht immer weiter in die Brüche. Nachdem Morris, der bereits öffentlich einen Trade gefordert hatte, am Mittwoch im viertel Viertel gegen die Denver Nuggets (96:104) sein Handtuch in Richtung Coach Jeff Hornacek geschleudert hatte, sperrte ihn das Team nun für zwei Spiele.
"Er ist wütend, dass er nicht spielt", hatte Hornacek nach der Partie gesagt. "Wenn ich mir die Statistiken anschaue: Er steht bei minus 13 in zwölf Minuten. Deshalb habe ich ihn rausgenommen. Er denkt, er ist besser als das. Dann soll er es mir zeigen."
Morris entschuldigte sich für seinen Ausrutscher via Twitter: "Ich habe mich am Mittwochabend von meinem Frust leiten lassen. Das wird nicht wieder vorkommen. Ich entschuldige mich bei Jeff. Meine Teamkollegen haben mir gesagt, dass ich den Coach mit meinem Handtuch getroffen habe. Das war auf keinen Fall Absicht."
Ish Smith zu den Sixers
Die Philadelphia 76ers haben Point Guard Ish Smith von den New Orleans Pelicans (ab 18 Uhr im LIVESTREAM FOR FREE gegen die Miami Heat) verpflichtet. Das schlechteste Team der Liga, das bislang erst ein einziges Spiel gewonnen hat, gibt im Gegenzug zwei Zweitrundenpicks an die Pelicans ab. Smith, der bei den Pelicans bislang auf 8,9 Punkte und 5,7 Assists kommt, hatte bereits im letzten Jahr in Philadelphia gespielt. Dort wusste er in 25 Partien mit 12 Punkten, 6 Assists und 3 Rebounds im Schnitt zu überzeugen. Gleichzeitig stellten die Sixers Point Guard Tony Wroten frei.