NBA

Durant führt OKC zu OT-Sieg

Von SPOX
Kevin Durant und Serge Ibaka retteten die Thunder in die Verlängerung
© getty

In Oklahoma City läuft der Motor von Kevin Durant erst spät an, dafür aber umso heißer. Am Ende steht ein Sieg nach Verlängerung gegen die Utah Jazz. Die Philadelphia 76ers kassieren gegen die Toronto Raptors die 24. Pleite, während die Phoenix Suns die Minnesota Timberwolves lang machen.

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Phoenix Suns (11-14) - Minnesota Timberwolves (9-14) 108:101 (BOXSCORE)

Die Suns trafen schlechter aus dem Feld und schlechter von der Dreierlinie als die Wolves - und doch gingen sie als Sieger vom Parkett. Hauptgrund dafür waren die 25 Ballverluste, die sich Minnesota erlaubte und die dafür sorgten, dass Phoenix 14 Mal öfter auf den Korb werfen konnte.

Besonders schlecht für die Gäste aus dem hohen Norden war, dass Phoenix in Transition regelmäßig Dampf machte und aus den Turnovern der Hausherren satte 43 Punnkte generierte. Hier taten sich vor allem Eric Bledsoe (23 Punkte, 9 Assists, 5 Rebounds, 4 Steals, 4 Blocks) und Brandon Knight (25 Punkte, 6 Assists, 3 Rebounds, 4 Steals) hervor.

Nach seiner schwachen Vorstellung vor zwei Tagen zeigte Knight eine eindrucksvolle Performance und traf Career High 7 Dreier. "Es fühlt sich immer gut an, den ball durch die Reuse fliegen zu sehen", so der Guard nach dem Spiel: "Ich werde meinen Spielstil nicht ändern. Es war ein schlechtes Spiel. Aber ich bin äußerst selbstbewusst und meine Teamkollegen glauben an mich."

Bis zum Ende des dritten Viertels bauten die Suns eine 21-Punkte-Führung auf, die jedoch im Laufe des Schlussviertels immer kleiner wurde. Bis auf 5 Zähler kamen die Timberwolves noch heran - zum Comeback-Sieg reichte es aber nicht.

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Toronto Raptors (16-9) - Philadelphia 76ers (1-24) 96:76 (BOXSCORE)

Huch! Der Start des Spiels verlief alles andere als nach Dwane Caseys Geschmack. Der Coach der Raptors erblickte Mitte des ersten Viertels einen Rückstand auf der Anzeigetafel - und forderte sein Team umgehend auf, mehr Gas zu geben. Gesagt, getan. Und ehe sich Casey versah, hatte sich Toronto eine 8-Punkte-Führung erspielt.

Im Verlauf der Partie hielt Philadelphia recht gut mit, vor allem dank Jahlil Okafor (23 Punkte, 10/25 FG, 14 Rebounds) und Robert Covington (15 Punkte, 9 Rebounds). Zum Ende machten die Raptors dann wieder Ernst und beendeten das Schlussviertel mit einem imposanten Run, der letztendlich den in der Höhe verdienten Erfolg sicherstellte.

Auffällig war, dass den 76ers lediglich 1(!) Steal in der gesamten Begegnung gelang. Zudem traf Philly besser von Downtown (36 Prozent) als insgesamt aus dem Feld (33 Prozent).

Beste Akteure auf dem Parkett waren DeMar DeRozan mit 25 Punkten und 8 Rebounds sowie Luis Scola mit 22 Punkten (10/14 FG) und 5 Rebounds. Nerlens Noel musste das Spiel aufgrund einer Augenverletzung vorzeitig beenden.

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Oklahoma City Thunder (16-8) - Utah Jazz (10-12) 104:98 OT (BOXSCORE)

Die erste Hälfte der Thunder kann man getrost unter dem Begriff "verkorkst" zusammenfassen. In eigener Halle liefen Kevin Durant und Co. einem 13-Punkte-Rückstand hinterher und haderten mit schwachen Quoten.

Doch die Thunder wären nicht die Thunder, wenn sie sich davon unterkriegen lassen würden. Mit einem starken dritten und vierten Viertel machte das Team von Scott Brooks den mäßigen Beginn wieder wett und rettete sich dank starker Plays von Durant und Serge Ibaka in die Verlängerung. Dort zeigte Oklahoma City vor allem defensiv hohe Kunst, indem es die Jazz bei nur 2 Punkten hielt.

Wie so oft waren es KD (31 Punkte, 5 Rebounds, 6 Assists) und Russell Westbrook (25 Punkte, 11 Rebounds, 5 Assists), die für die Thunder die Kohlen aus dem Feuer holten.

Für Utah überzeugten dieses Mal vor allem die eher kleineren Spieler: Rodney Hood kam auf 23 Punkte, Alec Burks auf 21 und Gordon Hayward auf 22 Zähler. Ärgern wird sich Coach Quin Snyder besonders über die vielen vergebenen Freiwürfe (8/22 FT), die den Gästen den Sieg gekostet haben.

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