Minnesota Timberwolves (9-15) - Denver Nuggets (11-14) 100:112 (BOXSCORE)
Nach dem schwachen Saisonstart haben wohl die wenigsten mit so einem starken Lauf der Nuggets gerechnet. Gegen Minnesota gelang dem Team um Danilo Gallinari bereits der sechste Erfolg aus den letzten sieben Spielen. Nachdem beim letzten Duell mit den Timberwolves am vergangenen Freitag noch ein gewaltiges Combeack von Nöten war, gelang dieses Mal ein ungefährdeter Sieg.
Den größten Anteil daran hatte Randy Foye. Von Beginn an präsentierte sich der 32-Jährige heiß wie Frittenfett und hämmerte den Timberwolves allein im zweiten Viertel 5 Dreier um die Ohren. So ermöglichte er seinem Team eine zwischenzeitliche 58:41-Führung, von der sich Minnesota nicht mehr erholen konnte.
"Ich habe mich schon beim Warmmachen gut gefühlt und das konnte ich dann einfach ins Spiel übertragen", erklärte Foye, der auf insgesamt 19 Punkte kam (7/9 FG, 5/6 Dreier). Auch Kenneth Faried erzielte 19 Zähler (dazu 10 Rebounds), während Gallinari 15 und Will Barton 14 Punkte beisteuerten.
Der Topscorer der Partie kam aber dennoch aus den Reihen der Gastgeber. Andrew Wiggins konnte mit 23 Punkten überzeugen (9/17 FG), Zach LaVine legte 20 Punkte, 5 Assists und 4 Rebounds auf. Karl Anthony Towns hatte zwar noch 18 Punkte und 6 Rebounds auf dem Konto, die Defense der Timberwolves war aber viel zu schwach, um die gut aufgelegten Nuggets zu stoppen (Denver mit 56,2 Prozent aus dem Feld, 10/18 Dreier).
Sacramento Kings (10-15) - Houston Rockets (12-14) 107:97 (BOXSCORE)
Wer auf gepflegte Monster-Duelle unter Centern steht, der war bei Kings gegen Rockets genau richtig. Immerhin trafen mit DeMarcus Cousins und Dwight Howard zwei der besten Big Men der NBA aufeinander. Um den Wehrmutstropfen aber schon mal vorweg zu nehmen: Spannung gab es in diesem Duell keine!
Denn Boogie Cousins dominierte das Aufeinandertreffen mit Superman quasi nach Belieben und führte Sacramento mit 26 Punkten, 12 Rebounds sowie 2 Steals zum dritten Sieg in Serie. Und Howard? Der kam gerade mal auf mickrige 4 Zähler und 4 Rebounds. Besser machte es da schon James Harden mit 33 Punkten (10/18 FG, 4/8 Dreier), 7 Rebounds und 6 Assists.
Allerdings leistete sich The Beard auch 7 Ballverluste und zudem mangelte es dem 26-Jährigen an Unterstützung seiner Kollegen. Mal abgesehen von Jason Terry (14 Punkte, 4 Assists) und Patrick Beverley (14 Punkte, 3 Steals) war von den restlichen Rockets nicht viel zu sehen.
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Bei den Kings war es die komplette Starting Five, die für Furore sorgte und Sacramento Mitte des zweiten Viertels auf die Siegerstraße brachte. Anschließend sollten die Kings die Führung nicht mehr aus der Hand geben. Darren Collison, der für den gesperrten Rajon Rondo einsprang, kam dabei auf 14 Punkte, 13 Assists sowie 7 Rebounds und auch Omri Casspi (19 Punkte, 6 Rebounds, 6 Assists) und Rudy Gay (17 Punkte, 13 Rebounds, 6 Steals) wussten zu überzeugen.
Besonders schön anzuschauen war das Spiel aber nicht. Beide Teams leisteten sich zusammengenommen 49(!) Turnover und die Referees mussten 3 Technische Fouls verteilen. Für den negativen Höhepunkt der Partie sorgte dann auch noch Andrew Rogers. Der Manager von Cousins schlug Terry nach einer Defensiv-Aktion des 38-Jährigen auf den Arm und geriet verbal mit dem Jet aneinander. Andrew wurde daraufhin der Halle verwiesen.
Los Angeles Lakers (4-21) - Milwaukee Bucks (10-15) 113:95 (BOXSCORE)
Nachdem das junge Team aus Milwaukee die Siegesserie der Warriors zerstört hatte, ging es nun gegen die Lakers - und ganz offenbar fehlte es dem Team von Head Coach Jason Kidd an Motivation. An Motivation und Greg Monroe. Der Center musste nämlich kurz vor Beginn der Partie aufgrund von Knieproblemen passen. Eine wirkliche Chance hatten die Bucks dann im Spiel nicht mehr.
Angeführt von einem starken Kobe Bryant mit 22 Punkten (7/15 FG), 6 Assists und 3 Rebounds, erarbeitete sich Los Angeles eine 22-Punkte-Führung im dritten Viertel. So einen großen Vorsprung hatte das Team aus der Stadt der Engel in dieser Spielzeit noch nie vorzuweisen! Dabei kamen sogar 7 Akteure auf eine zweistellige Punkteaubeute.
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Allen voran wusste D'Angelo Russell zu überzeugen. Der Rookie legte von der Bank kommend eine fabelhafte Partie hin und erzielte 19 Punkte, verteilte 7 Assists (Karrierebestwert) und schnappte sich zudem auch noch 4 Rebounds sowie 3 Steals. Lou Williams steuerte 16 Zähler bei, Julius Randle kam auf 14 Punkte und 14 Rebounds.
Bester Mann auf Seiten der Bucks war Michael Carter-Williams. Der 24-Jährige hatte neben seinen 19 Punkten jeweils 5 Rebounds und Assists auf dem Konto. Khris Middleton erzielte 16 Zähler, Giannis Antetokounmpo legte 15 Punkte, 6 Rebounds und 5 Assists auf. Damit konnte aber auch der Greak Freak die dritte Niederlage aus den letzten vier Spielen nicht verhindern.