NBA

Kobe: "Werde Duell mit Dirk vermissen"

Von SPOX
Konkurrenten, aber auch Weggefährten über etliche Jahre: Dirk Nowitzki und Kobe Bryant
© getty

Kobe Bryant und Dirk Nowitzki überhäufen sich gegenseitig mit Komplimenten, während Arron Afflalo die Knicks auf jeden Fall als Playoff-Team ansieht. Außerdem: Ein gut vernetzter NBA-Insider berichtet, dass bei den Hawks intern "Misstrauen" gegenüber Dennis Schröder herrscht.

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Kobe: "Werde Duelle mit Dirk vermissen"

53 Male standen sich Kobe Bryant und Dirk Nowitzki in ihren illustren Karrieren gegenüber, insgesamt sorgte das Tandem für über 60.000 Punkte in der NBA. Am Dienstag hätte es zum 54. und letzten Duell kommen sollen, doch da Bryant weiter mit seiner Schulter hadert, konnte er nur von draußen zusehen, wie Nowitzki den Mavs per Gamewinner den Sieg bescherte.

Danach schwelgten beide Oldies in Erinnerungen und hatten nur Lob für einander übrig: "Wenn gerade keine Kamera läuft, treffen wir uns sicherlich nochmal, trinken ein oder zwei Bier und spielen Eins-gegen-Eins", sagte Kobe. "Er ist einer der ganz wenigen Spieler, mit denen man sich das ganze Spiel über Trash-Talk liefern kann. Das hat mich immer sehr gepusht. Ich sagte zu ihm: 'Dirk, ich kann deinen Akzent nicht verstehen. Sprich' deutlicher!' Dann kam von ihm sofort die Retourkutsche. Das vermisse ich jetzt schon."

Angesprochen darauf bemerkte Nowitzki: "Ich bin kein großer Trash-Talker. Aber wenn mich jemand anspricht, habe ich natürlich meinen Spaß damit." Der Deutsche wiederholte außerdem, was Kobe für ihn und die NBA über all die Jahre bedeutete: "Er ist der Michael Jordan meiner Generation. Er ist einer der besten Spieler, die der Sport je gesehen hat und es war immer eine Ehre, mich über meine ganze Karriere mit ihm messen zu dürfen."

Afflalo: "Wir gehören in die Playoffs"

Die Knicks verloren am Dienstag in Overtime denkbar knapp gegen OKC - es war nicht die erste Niederlage dieser Art in dieser Saison, und dabei mussten die New Yorker auf Topscorer Carmelo Anthony verzichten. Dennoch steht das Team mit 22-25 im Osten relativ gut da und liegt derzeit nur zwei Spiele hinter den Pacers, die den achten und letzten Playoff-Spot einnehmen.

Wenn man nach Arron Afflalo geht, dürfte sich dies bald zum Positiven ändern: "Wir sind meiner Meinung nach ohne Frage ein Playoff-Team, Punkt. Wir gehören dorthin", sagte der Shooting Guard. "Wir sind in der Lage, noch deutlich mehr zu schaffen, als nur in der Nähe einer ausgeglichenen Bilanz zu sein. Ich glaube, wir können mehr als das. Von nun an ist es an der Zeit, das auch regelmäßig zu zeigen.

Atlanta: "Misstrauen" in Schröder?

Die Jazz befinden sich im Aufwind, nach Informationen des gut vernetzten Zach Lowe (ESPN) suchen sie aber noch nach einer stabilen Lösung auf Point Guard, die weder Raul Neto noch Trey Burke heißt. Die langfristige Option soll Dante Exum sein, der Australier ist aber bekanntlich noch lange verletzt (Kreuzbandriss). Lowe hat neben D.J. Augustin, Jrue Holiday oder Mo Williams dabei auch die Points Guards der Hawks als potenzielle Lösungen ins Spiel gebracht.

Über Atlanta schreibt Lowe, dass die "Partnerschaft zwischen Jeff Teague und Dennis Schröder wohl ihrem Ende zugeht." Teague würde für Utah passen, da sein Vertrag noch ein weiteres Jahr läuft, so Lowe. Das Problem sei folgendes: Die Hawks wollen ein weiteres Mal versuchen, den Cavaliers gefährlich zu werden, und dazu sei man von Schröder nicht genug überzeugt: Atlanta habe "intern großes Misstrauen" in Schröder gehabt, schreibt der Experte. Woher dieses stamme oder ob Schröder der Abgang aus Atlanta droht, schrieb Lowe indes nicht.

Der Spielplan im Überblick

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