Urlaub? Wir brauchen dich, Dirk!

SPOX
27. Januar 201617:17
Dirk Nowitzki war bislang 13 Mal beim All-Star Game dabeigetty
Werbung

Die All-Star-Starter wurden in der Vorwoche verkündet, in der Nacht zum Freitag nominieren die Head Coaches dann die Reservisten für das Event am 15. Februar in Toronto (Das ganze All-Star-Wochenende gibt es im LIVESTREAM FOR FREE). Die NBA-Redakteure haben sich vorab Gedanken gemacht und ihre Favoriten benannt. Und eins ist klar, seinen Urlaub muss Dirk Nowitzki erneut verschieben!

Die NBA im Livestream bei DAZNnba

Marc-Oliver Robbers

Eastern Conference

DeMar DeRozan (Toronto Raptors): Absoluter No-Brainer! DeRozan spielt die beste Saison seines Lebens und ist mit Kyle Lowry dafür verantwortlich, dass die Raptors den Cavaliers im Nacken hängen.

Jimmy Butler (Chicago Bulls): Was für DeRozan gilt, gilt auch für Butler. Jimmy Buckets hat sich zum Franchise-Player gemausert und ist mittlerweile auch offensiv über jeden Zweifel erhaben.

Andre Drummond (Detroit Pistons): Beim All-Star Game kommt es ja nicht so auf Freiwürfe an. Nein, ernsthaft! Drummond ist der dominanteste Center im Osten und hat sich seine Nominierung mehr als verdient.

Kristaps Porzingis (New York Knicks): Das Einhorn darf natürlich nicht fehlen! Porzingis wird so gefeiert (siehe Trikotverkäufe), da kommt man nicht um ihn herum. Die Leistung stimmt ja auch.

Paul Millsap (Atlanta Hawks): Letztes Jahr waren gleich vier Hawks dabei, dieses Mal wird Millsap der einzige sein. Der Forward spielt erneut eine stabile Saison.

John Wall (Washington Wizards): Es war eine enge Entscheidung zwischen Wall und Kemba Walker. Am Ende hat die Sympathie für "Hans Wand" den Ausschlag gegeben, aber beide hätten es verdient.

Isaiah Thomas (Boston Celtics): Thomas ist zwar nicht der gesuchte Franchise Player der Celtics, aber er gibt das Tempo vor und hat in Boston noch mal einen großen Sprung gemacht.

Western Conference

Damian Lillard (Portland Trail Blazers): Lillard ist der letzte Mohikaner der alten Blazers und nun endgültig das Gesicht der Franchise. Trotzdem ist er noch zu häufig unter dem Radar - bei mir aber nicht.

Andrew Wiggins (Minnesota Timberwolves): Hier muss normalerweise Chris Paul stehen oder auch James Harden, ganz klar! Die Jungs sind Superstars und gehören nach Toronto. Aber irgendwie ist es ja auch eine Sympathiewahl und da setzt sich bei mir Wiggins durch. Sorry, Jungs! (sich seine T-Wolves-Snapback zurecht rückt)

DeMarcus Cousins (Sacramento Kings): Boogie ist die Dominanz in Person. Es gibt aktuell keinen besseren Big Man in der Liga. Dass er jetzt auch noch konstant den Dreier trifft, ist das I-Tüpfelchen.

Anthony Davis (New Orleans Pelicans): Kentucky-Kumpel Davis muss natürlich dabei sein, auch wenn die Pelicans nicht wirklich erfolgreich spielen, gehört AD ohne Zweifel zu den besten Big Men der Liga.

Draymond Green (Golden State Warriors): Die Entwicklung von Green ist fast noch unglaublicher als die von Curry. Der Allrounder spielt eine Wahnsinns-Saison. Wie wäre es mit einem Triple-Double im All-Star Game?

Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks): Ich weiß, eigentlich will er lieber Urlaub machen, aber sorry Dirk! Ein letztes "letztes Mal" muss du dabei sein. Oder ein vorletztes Mal?

Karl-Anthony Towns (Minnesota Timberwolves): Ich gebe es zu, auch hier habe ich mich von Sympathie-Gründen leiten lassen, aber Towns' Abgeklärtheit als Rookie imponiert mir schon ziemlich. Und für Highlights ist er auch zu gebrauchen.

SPOX

Ole Frerks

Eastern Conference

Jimmy Butler (Chicago Bulls): No-Brainer. Gemeinsam mit Lowry bisher in dieser Saison der beste Guard im Osten und häufig der einzige Grund, sich Spiele der Bulls anzuschauen.

John Wall (Washington Wizards): Die Wizards straucheln, aber ohne Wall wäre dieses Team auf Nets-Niveau. Hält den Laden fast im Alleingang zusammen und hofft, dass Beals Knochen nicht aus Glas gemacht sind.

Isaiah Thomas (Boston Celtics): Die Celtics schnuppern im Osten am Heimvorteil, ohne etablierte Stars zu haben. Offensiv ist Thomas der Hauptgrund, da nur er konstant für sich und andere Würfe kreieren kann.

DeMar DeRozan (Toronto Raptors): Spielt wie ein Relikt aus den 70er Jahren: Kaum Dreier, dafür attackiert fast niemand den Korb so häufig. DeRozan ist unermüdlich und für Toronto ähnlich wichtig wie Lowry.

Paul Millsap (Atlanta Hawks): Seine Statistiken springen kaum ins Auge, aber niemand bringt mehr Vielseitigkeit mit als Millsap. Der beste und konstanteste Spieler bei den erneut starken Hawks.

Chris Bosh (Miami Heat): A propos konstant: Bosh wird wie immer unterschätzt, aber ohne ihn hätte Miami richtig Probleme. Offensiv (sorry, Dwyane!) wie defensiv (sorry, Hassan!) der Fixpunkt bei den Heat.

Andre Drummond (Detroit Pistons): Erinnert immer mehr an D12 in Orlando - im positiven Sinn. Liefert historische Zahlen beim Rebound und sein Pick'n'Roll mit Jackson gehört zu den gefährlichsten Plays der Liga. Jetzt dann vielleicht noch einen von zwei Freiwürfen treffen?

Western Conference

Chris Paul (Los Angeles Clippers): Griffins Abwesenheit hat wieder mal untermauert, wie gut CP3 immer noch ist. Andere sind spektakulärer, doch Pauls Komplettpaket als Point Guard ist und bleibt nahezu einzigartig.

James Harden (Houston Rockets): Der Saisonstart war peinlich und kaum zu entschuldigen, klar. Aber Harden agiert mittlerweile wieder auf ähnlichem Niveau wie in der Vorsaison und sein Team wird immer besser. Der beste Two-Guard der NBA.

Damian Lillard (Portland Trail Blazers): Portland steht aktuell in den Playoffs - wer hätte das kommen sehen? Dame und McCollum sind die Hauptgründe dafür. Lillard: Ein echter Anführer und Crunchtime-Assassin.

Draymond Green (Golden State Warriors): Draymond ist die "1B" zu Currys "1A" - mindestens. Green ist der Leader des besten Teams der Liga und macht den irren Small-Ball mit seiner Vielseitigkeit erst möglich.

Anthony Davis (New Orleans Pelicans): Ein enttäuschendes Jahr für die Braue, keine Frage. Bei der Trümmertruppe sind 23 und 10 trotzdem nicht zu verachten - und Konkurrenten wie Favors oder Griffin haben viel Zeit verpasst.

Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks): Die Mavs sind viel besser als erwartet - und der Hauptgrund dafür ist immer noch Dirk. Unfassbar, wie konstant die "Mumie" in dieser Saison trifft und in der Crunchtime wieder und wieder zur Stelle ist.

DeMarcus Cousins (Sacramento Kings): Der dominanteste Big Man im Basketball - wenn er denn will. Mit Boogie im Lineup stehen die Kings über .500. Jetzt sind dann aber langsam auch mal die Playoffs fällig.

Die NBA im Livestream bei DAZNnba

Martin Klotz

Eastern Conference

Andre Drummond (Detroit Pistons): Das wandelnde Double-Double hat zuletzt nicht mehr ganz so dominiert wie zu Beginn der Saison. Aber die Alley-Oop-Dunks, die er in Toronto durch die Reuse hämmern wird, sollte man sich nicht entgehen lassen.

Kyrie Irving (Cleveland Cavaliers): Uncle Drew kommt so langsam in Fahrt und auch, wenn er einen Großteil der Saison verpasst hat, muss der Cavs-Spielmacher beim ASG dabei sein. Das Handles-Duell gegen Curry lässt mir schon jetzt das Wasser im Mund zusammen laufen.

John Wall (Washington Wizards): Bei Wall sind es eher Speed und Athletik, die sein Spiel außergewöhnlich machen. Und genau das bringt er jeden Abend mit knapp 20/10 für die Wizards aufs Parkett. Ohne Zweifel ein würdiger All-Star.

Jimmy Butler (Chicago Bulls): Franchise-Player der Bulls. Das ist doch mal eine geschichtsträchtige Bezeichnung, die sich der Herr Butler in nur wenigen Jahren in Chicago verdient hat. Seit Leonards Offensivsprung nicht mehr der beste Two-Way-Player der Liga - aber der zweitbeste.

Isaiah Thomas (Boston Celtics): Ich liebe diesen Zwerg! Nicht nur wegen meiner 1,66 Meter Körpergröße schicke ich den Pizza Guy nach Toronto. So spektakulär wie er spielen nur wenige. Und die Konstanz, die er dabei für die Celtics aufs Parkett bringt, ist bockstark.

DeMar DeRozan (Toronto Raptors): Der Raptors-Swingman hat es ohne richtigen Dreier geschafft, in acht Saisonspielen mehr als 30 Punkte aufzulegen. Seine humorlose Art, den Korb zu attackieren, gefällt nicht nur der Home Crowd in Kanada.

Kristaps Porzingis (New York Knicks): Gebt dem Volk, was es will! Der junge Lette ist zwar noch längst kein All-Star, aber er wird in den kommenden Jahren eines der Gesichter der Liga sein. Zudem machen sich ein paar Putback-Dunks auch im ASG nicht schlecht.

Western Conference

Draymond Green (Golden State Warriors): Keine Frage. Green ist neben Curry ein würdiger Anwärter auf den MVP-Award. Also wenn Curry nicht wäre. Der Passkünstler ist nur aufgrund von Kobes Abschieds-Bonus kein Starter.

DeMarcus Cousins (Sacramento Kings): Das Monster unter dem Korb hat mit 56 Punkten gegen die Hornets noch einmal unterstrichen, dass ein ASG ohne ihn keinen Sinn hat. Für mich auch nicht. Ob Drummond Boogie zähmen kann?

James Harden (Houston Rockets): Der Bart ist zwar nicht mehr ganz so heftig drauf wie vergangene Saison, aber wer Triple Doubles mit 30/10/10 auflegt, der hat einen Platz in Toronto verdient. Seine vielen Hater werden das zugeben müssen.

Anthony Davis (New Orleans Pelicans): Die Erwartungen waren einfach zu hoch. The Brow sollte diese Saison zum Übermenschen werden - das hat nicht geklappt. Stattdessen ging es abwärts für die Pelicans. Er bekommt bei mir dennoch den Vorzug vor Nowitzki, der sich ohnehin mehr über freie Tage freut.

Chris Paul (Los Angeles Clippers): Diese Übersicht. Diese Cleverness. Diese Spielintelligenz. Diese Pässe. Diese Defense! Paul ist weiterhin der wohl kompletteste Point Guard der Liga, auch wenn sich andere wie RW0 oder Curry in einzelnen Aspekten mehr ins Rampenlicht gespielt haben.

Klay Thompson (Golden State Warriors): Nehmt den Kerl mit! Splash Brother Klay ist zwar nicht so spektakulär wie sein Nebenmann, aber wenn er heiß läuft: Sacramento und so. 37 Punkte in einem Viertel würden auch im ASG gut ankommen. 40 auch.

Damian Lillard (Portland Trail Blazers): Den Blazers wurde der ganz tiefe Fall prophezeit - stattdessen hat der Backcourt aus Lillard und C.J. McCollum beeindruckende Leistungen gezeigt und das Team konkurrenzfähig gehalten. Dame muss nicht nur wegen seiner Rap-Skills ins Team.

SPOX

Stefan Petri

Eastern Conference

Jimmy Butler (Chicago Bulls): Der beste Two-Guard im Osten, legt auch schon mal 50 Punkte auf. Keine Diskussion.

DeMar DeRozan (Toronto Raptors): Macht Platz für den Old-School-Winger! DeRozan hat keinen Dreier, wühlt sich dafür aber immer wieder erfolgreich in die Zone. Der Raptors-Leistungsträger ist dabei.

Andre Drummond (Detroit Pistons): Niemand pflückt so schön und so erfolgreich von den Brettern wie Drummond. Über 17 Punkte und 15 Rebounds im Schnitt? Das erinnert an Moses Malone.

Paul Millsap (Atlanta Hawks): Keiner spricht mehr über die Hawks, aber ihr Big Man hat im Gegensatz zu vielen anderen sein Niveau gehalten.

Pau Gasol (Chicago Bulls): Hauchdünne Entscheidung über Chris Bosh. Pau legt immer noch ein Double-Double auf und altert wie ein guter spanischer Vino.

John Wall (Washington Wizards): Die Wizards sind abgestürzt, aber Wall hat sich gesteigert und bleibt weiter der einzige Lichtblick. Ganz knapp vor Kemba.

Isaiah Thomas (Boston Celtics): Ein halbes Dutzend Spieler bietet sich hier an, doch der beste Mann der Celtics bekommt hier den Vorzug - schon deswegen, weil kurz geratene Guards immer Spaß machen!

Western Conference

Chris Paul (Los Angeles Clippers): Muss man nicht begründen, oder?

Klay Thompson (Golden State Warriors): Heißlaufpotenzial wie kein anderer, außerdem will ich ein Warriors-Trio in Toronto dabeihaben.

Draymond Green (Golden State Warriors): Mittlerweile fast der Co-MVP der Dubs. Allzweckwaffe, Playmaker - und Swagger hat beim All-Star-Game noch nie geschadet.

DeMarcus Cousins (Sacramento Kings): Sensationelles Jahr von Boogie, die Leistungsexplosion im Januar ist schon fast überirdisch.

James Harden (Houston Rockets): Nicht zu Unrecht einer der Sündenböcke bei den Rockets, aber die Zahlen (27,7 PPG, 7 APG, 6,3 RPG) sind dann doch zu gut.

Anthony Davis (New Orleans Pelicans): 22,9 PPG, 10,2 RPG, 2,4 BPG. Siehe Harden.

Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks): Sentimentaler Pick, aber die überraschend gute Saison von Nowitzki und den Mavs wird hier belohnt. Außerdem brauchen wir einen zweiten Curry-Nowitzki-Alley-Oop.

Die NBA im Livestream bei DAZNnba

Oliver Mehring

Eastern Conference

Jimmy Butler (Chicago Bulls): Zurzeit der mit Abstand beste Bulls-Spieler und gehört neben seiner Defense auch offensiv inzwischen zur Elite. Mr. Buckets sorgt für die richtige Intensität auf dem Court.

John Wall (Washington Wizards): Die Saison seiner Franchise hat sich Wall sicher anders vorgestellt. An ihm gibt es aber kaum etwas auszusetzen und mit so viel Athletik gibt's sicher genug Poster-Material für die Fans.

Paul Millsap (Atlanta Hawks): Auch wenn die Hawks nicht mehr das Team aus der letzten Saison sind, so spielt Millsap weiterhin auf Allstar-Niveau. Hat kaum Off-Nights und ist der Leader in Atlanta.

Kristaps Porzingis (New York Knicks): Der Zinger ist natürlich sehr gewagt, aber ich will unterhaltet werden und der junge Mann schenkt mir Blocks und krachende Putback-Dunks.

Andre Drummond (Detroit Pistons): Auch wenn die Freiwürfe einfach nicht fallen wollen - Drummond ist ein Biest unter dem Korb. Das Zusammenspiel mit Jackson ist absolut tödlich!

DeMar DeRozan (Toronto Raptors): DeRozan hebt sich alleine durch seine Spielweise ab. Ständig attackiert der Raptor die Zone und hilft fleißig mit beim Lauf der Raptors.

Isaiah Thomas (Boston Celtics): Der kleine Wirbelwind ist der Zünder der Celtics-Offensive und schielt mit Boston Richtung Playoffs. 21 Punkte im Schnitt, dazu 6,8 Assists - der Junge muss nach Toronto.

Western Conference

Damian Lillard (Portland Trail Blazers): Steht inzwischen voll im Rampenlicht bei den Blazers und liefert. Schenkt Portland Hoffnung und ist in Sachen Clutch ohnehin unter den Top 5 der Liga.

Chris Paul (Los Angeles Clippers): Kein All-Star-Game ohne den Clippers-Spielmacher! Paul ist trotz der großen Konkurrenz immer noch Spitze und wird mit seinen Pässen wieder ordentlich zaubern.

James Harden (Houston Rockets): Auch wenn nicht jedes Element seines Spiels ins All-Star-Game gehört, muss man die inzwischen wieder starke Saison vom Bart anerkennen. Wobei - ohne Defense kann Harden ja...

DeMarcus Cousins (Sacramento Kings): Offensiv hat Boogie unter den Centern keine Konkurrenz. Er trägt die Kings fast im Alleingang und schweißt den Spalding auch per Longball durch die Reuse.

Draymond Green (Golden State Warriors): Defense, Spielverständnis, Leadership, Triple-Double - diese vier Begriffe sollten Begründung genug sein. Achja, die Warriors spielen eine recht gute Saison.

Anthony Davis (New Orleans Pelicans): Eigentlich habe ich mir von Davis diese Saison noch mehr erhofft, aber auch ohne Übersaison ist die Braue ein (fast) vollausgestatteter Skill-Werkzeugkasten.

Klay Thompson (Golden State Warrios): Ich wollte eigentlich Dirk eine Wildcard geben, doch der Papa freut sich bestimmt über entspannte Tage mit der Family. Lieber den dritten Krieger ins Rennen schicken, da Thompson sein Tal überwunden hat und nur Curry schöner werfen kann.

SPOX

Daniel Herzog

Eastern Conference

Jimmy Butler (Chicago Bulls): Wäre für mich eigentlich Starter gewesen, weil er einfach eine richtig gute Saison spielt. Butler ist auf dem besten Weg, Derrick Rose als Franchise Player in der Windy City abzulösen - wenn er das nicht sowieso schon geschafft hat.

DeMar DeRozan (Toronto Raptors): Die Raptors haben für ihre bisherige Saison sicherlich zwei All-Stars verdient. Außerdem gab es seit Jerry West und Gail Goodrich 1972 kein Backcourt-Duo des Ausrichters mehr.

Andre Drummond (Detroit Pistons): Was Drummond diese Saison spielt, ist einfach unmenschlich. Sollten die Pistons tatsächlich in die Playoffs kommen, wissen sie auf jeden Fall, bei wem sie sich bedanken dürfen.

Chris Bosh (Miami Heat): Er war mein Hero beim All-Star-Game in New York (Schniepel, wir erinnern uns). Außerdem wäre es doch eine schöne Geschichte, wenn er als All-Star nach Toronto zurückkehrt.

Paul Millsap (Atlanta Hawks): Für mich der einzige Hawk, der sich im Vergleich zum Vorjahr weiterentwickelt hat. Im Gegensatz zu den vier Hawks vergangenes Jahr wird es in Toronto nur einer.

Kyrie Irving (Cleveland Cavaliers): Uncle Drew kommt nach seiner Verletzung immer besser in Fahrt. Er hätte es für mich nach den größtenteils verpassten Playoffs einfach verdient.

Kristaps Porzingis (New York Knicks): Ich weiß, das kommt eigentlich viel zu früh und die Knicks hätten somit zwei All-Stars. Aber welchen Hype dieser Junge im Big Apple ausgelöst hat, ist einfach unfassbar und seine Leistungen im Rookie-Jahr sind ja jetzt auch nicht grade von schlechten Eltern.

Western Conference

Draymond Green (Golden State Warriors): Das Triple-Double-Monster darf in Toronto auf gar keinen Fall fehlen. Neben Curry ist er der wichtigste Mann bei den Warriors.

DeMarcus Cousins (Sacramento Kings): Boogie legt aktuell die meisten Punkte seiner Karriere auf (im Schnitt 27,3) und hält somit die Playoff-Hoffnungen der Kings am Leben.

James Harden (Houston Rockets): Nach einem richtig miesen Saisonstart hat sich The Beard wieder gefangen und legt inzwischen hinter Curry die meisten Punkte auf (27,7 im Schnitt). Der Bart muss nach Toronto.

Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks): Auch wenn da natürlich die Deutsche Brille mitspielt, Dirk hat es einfach auch leistungsmäßig verdient. Was der alte Mann in dieser Saison noch mal aus dem Hut zaubert, haben wohl die Wenigsten erwartet.

Chris Paul (Los Angeles Clippers): Der All-Star-Dauerbrenner der Clippers darf natürlich auch in diesem Jahr nicht fehlen. Auch wenn seine Stats nicht ganz so gut sind wie in den vergangenen Jahren, sollte CP3 ein sicherer Kandidat sein.

Tim Duncan (San Antonio Spurs): Ist trotz seine mittlerweile !!!39!!! Jahre immer noch einer der besten Verteidiger der Liga und einfach ein unfassbar sympathischer Typ. Timmy for All-Star.

LaMarcus Aldridge (San Antonio Spurs): Der dritte von der Spurs-Rasselbande: Aldridge hat sich in die wohl homogenste Truppe der NBA perfekt eingefügt und das ohne Probleme. Außerdem spielt er mit San Antonio eine unglaublich starke Saison.

Die NBA im Livestream bei DAZNnba

Martin Gödderz

Eastern Conference

Jimmy Butler (Chicago Bulls): Der Bulls-Guard hätte schon den Starting-Spot anstelle von Wade verdient gehabt. Ist noch immer einer der besten Verteidiger der Liga, trägt mittlerweile aber auch die Bulls-Offense auf seinen Schultern und ist vielleicht der beste Two-Way-Guard der Liga.

DeMar DeRozan (Toronto Raptors): Der Raptors-Guard steht Jimmy Buckets in Nichts nach und ist elementarer Bestandteil des zweitbesten Backcourts der Liga. Der Über-Athlet legt in allen relevanten Statistiken Karrierebestwerte auf und wird beim Heimspiel in Toronto für Spektakel sorgen.

Isaiah Thomas (Boston Celtics): Ein Herz für Zwerge im All-Star-Game! Der Celtics-Guard legt beinahe identische Stats wie Lowry auf und ist der Leader einer Gang in green, die sich auf Playoffkurs befindet.

Paul Millsap (Atlanta Hawks): Das Schweizer Taschenmesser unter den NBA-Spielern ist der Traum eines jeden Fantasy-Managers. Millsap kann alles und ist der beste Spieler bei einem der besten Teams der Liga.

Andre Drummond (Detroit Pistons): Der athletische Center muss nicht nur aus Showgründen dabei sein, sondern auch weil er die Pistons im System von van Gundy auf Playoffkurs gebracht hat. Dre spielt die statistisch beste Saison seiner Karriere und ist Top-Rebounder der NBA.

Pau Gasol (Chicago Bulls): Zumindest fünf Minuten lang sollte Toronto in den Genuss europäischer Old-School-Action zwischen Gasol und Dirk kommen. Der Spanier hat es sich aber auch so verdient, er legt noch immer ein Double-Double im Schnitt auf und holt so viele Blocks wie zuletzt in seiner Rookiesaison.

Chris Bosh (Miami Heat): Ein All-Star-Game ohne Bosh wäre irgendwie verkehrt. Der Power Forward hat ein schwieriges Jahr hinter sich und hätte es verdient in seiner alten Heimat aufzulaufen, alleine schon weil er auch nach seiner sechsmonatigen Auszeit stark zurückkam und noch immer All-Star-Zahlen auflegt.

Western Conference

Chris Paul (Los Angeles Clippers): Die Guard-Konkurrenz im Westen ist enorm, aber Paul muss dabei sein, weil er weiterhin konstant großartig spielt. Ein All-Star-Game ohne Pauls Lob-Pässe ist zudem deutlich langweiliger.

James Harden (Houston Rockets): Seine Saison fing fürchterlich an, doch mittlerweile hat sich Bart gefangen und gehört wieder zu den besten fünf Offensivspielern der NBA. Außerdem wird er es auch beim Showmatch schaffen ein paar Freiwürfe zu ziehen. Eine Kunst für sich.

SPOXspox

Klay Thompson (Golden State Warriors): Popovich wird damit leben können, dass nur einer seiner Spieler beim All-Star-Game dabei ist, der Champ dafür drei Spieler einbringt. Kaum ein NBA-Star schießt so effektiv Dreier, kaum ein Guard deckt die besten Spieler des Gegners besser als Klay.

Draymond Green (Golden State Warriors): Eine Wahl, die man eigentlich nicht begründen muss. Curry ist der MVP der Liga, Green der MVP der Warriors. Wer ein Spiel des besten Team der Liga gesehen hat, der weiß, warum Green beim All-Star-Game dabei sein muss.

DeMarcus Cousins (Sacramento Kings): Boogie spielt eine Wahnsinnssaison. Das 56-Punkte-Mörderspiel, schon elf Spiele mit mindestens 30 Punkten und 10 Rebounds, drittbester Scorer der Liga, viertbester Rebounder. Und mit den Kings (!) auf Playoffkurs.

Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks): Die Frage an dieser Stelle: Duncan oder Dirk? Doch kein Spieler über 36 spielt so effizient wie der Deutsche, kein Spieler in seinem Alter trägt so viel Last auf seinen Schultern und ist dabei auch noch so erfolgreich.

Anthony Davis (New Orleans Pelicans): Der erneute Leistungssprung der Monobraue blieb zwar aus und für seine Pelicans läuft es eher suboptimal. Doch man darf nichts vergessen: Davis agiert trotz kleinerer Verletzungen noch immer auf All-Star-Niveau.

SPOX

Thorben Rybarczik

Eastern Conference

Jimmy Butler (Chicago Bulls): Hat noch einen (großen) Schritt nach vorne gemacht und ist das Gesicht der Bulls. Offensiv wie defensiv ein Biest ohne Limits.

DeMar DeRozan (Toronto Raptors): Die Raptors haben jüngst den Franchise-Rekord von 9 Siegen in Folge pulverisiert, was vor allem an DeRozans konstantem Scoring liegt. Setzt seine Stärken in der Offense nahezu perfekt ein.

John Wall (Washington Wizards): Dass es bislang nicht die Saison der Hauptstädter ist, liegt nicht an ihm. Könnte zwar konstanter scoren, doch sein Playmaking sucht im Osten seinesgleichen.

Paul Millsap (Atlanta Hawks): Die Hawks sind zwar nicht so stark wie letztes Jahr, doch Millsap glänzt nach wie vor mit seinem Allrounder-Paket.

Pau Gasol (Chicago Bulls): Der Spanier ist der beste Passer unter den Big Men. Sein Spielverständnis beeindruckt, sein Scoring (an guten Tagen) ebenso.

Andre Drummond (Detroit Pistons): Er hat den Weggang von Greg Monroe genutzt und reboundet, als gäbe es kein Morgen. Auch offensiv durchaus zu gebrauchen, ignoriert man seine Freiwurfquote.

Chris Bosh (Miami Heat): Sein Einsatz für das Team ist nach wie vor vorbildlich. Die Formkurve zeigt nach oben und lässt auf starke Playoffs hoffen.

Western Conference

Chris Paul (Los Angeles Clippers): Seine Clippers kämpfen trotz der Verletzung von Griffin (oder wegen ihr?) um den dritten Platz im Westen. CP3 ist der Hauptgrund dafür und nach wie vor der beste Verteidiger auf der Eins.

James Harden (Houston Rockets): Nach schwachem Start haben sich die Rockets gefangen und sind dank des Bartes auf Playoff-Kurs. Er ist auch in dieser Saison einer der besten Scorer - und wer braucht im All-Star Game schon Defense? SPOX

Damian Lillard (Portland Trail Blazers): Die Trail Blazers auf Playoff-Kurs? Komische Sache. Damian Lillard macht's möglich, der zusammen mit C.J. McCollum einen brandgefährlichen Backcourt bildet und sich im Playmaking gesteigert hat.

Draymond Green (Golden State Warriors): Erwischt Steph Curry mal einen schwachen Tag (ja, so was soll's geben), regelt Green das schon. Verteidigt nahezu alle Positionen und ist das Triple-Double in Person.

DeMarcus Cousins (Sacramento Kings): Er ist der beste Center der Liga und gehört in die Starting Five. Sein Spiel hat kaum Schwächen, auch der Dreier fällt rein.

Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks): Der Dirkster ist nach wie vor in der Lage, sein Team zu tragen und Spiele zu entscheiden. Nimmt wahrscheinlich mit 85 noch Flamingo-Fadeaways.

Anthony Davis (New Orleans Pelicans): Die MVP-Explosion blieb zwar noch aus, doch The Brow ist immer noch eine Naturgewalt mit jeder Menge Game.

SPOX

Philipp Jakob

Eastern Conference

Andre Drummond (Detroit Pistons): Der Center der Detroit Pistons legt nicht nur bärenstarke Zahlen auf, sondern ist auch hauptverantwortlich für die gute Saison der Pistons.

DeMar DeRozan (Toronto Raptors): Der aktuell zweite Platz im Osten kommt nicht von ungefähr. Nicht nur Kyle Lowry, sondern auch DeRozan hat daran dank seiner starken Offense in dieser Saison großen Anteil.

Jimmy Butler (Chicago Bulls): Der 26-Jährige spielt vielleicht die beste Saison seiner Karriere und hätte eigentlich auch als Starter auflaufen können. Für die Wahl der Coaches wird es allemal reichen.

Pau Gasol (Chicago Bulls): Auch wenn die Bulls von Spiel zu Spiel so etwas wie eine Wundertüte sind, der Spanier hinterlässt in dieser Saison mal wieder einen starken Eindruck - und legt immerhin 16,6 Punkte und 10,9 Rebounds pro Partie auf.

John Wall (Washington Wizards): Gut, die Wizards stehen aktuell in der Tabelle nicht allzu besonders gut da, doch an Wall liegt das definitiv nicht. Durch die Abwesenheit von Bradley Beal trägt der 25-Jährige noch mehr Last auf seine Schultern.

Paul Millsap (Atlanta Hawks): Während in der vergangenen Spielzeit fast die komplette Starting Five beim All-Star Game auf dem Parkett stand, wird es diesmal wohl nur ein Spieler von den Hawks schaffen. Millsaps Chancen stehen dafür am besten.

Kemba Walker (Charlotte Hornets): Die Hornets kratzen an den Playoffs und das einzig und allein dank Walker. Der Point Guard spielt die beste Saison seiner Karriere und hätte nicht zuletzt nach seiner 52-Punkte-Performance die Einladung nach Toronto verdient.

Western Conference

James Harden (Houston Rockets): Klar, zu Beginn der Saison lief in Houston nicht alles rund. Doch die Rockets haben sich gefangen, vor allem dank The Beard, der gerade in den letzten Partien mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte.

Damian Lillard (Portland Trail Blazers): Die Blazers kratzen wieder an den Playoffs - wer hätte das vor der Saison gedacht? Zu verdanken haben sie das hauptsächlich ihrem starken Backcourt um Lillard, der Karrierebestwerte in Sachen Scoring und Assists auflegt.

Draymond Green (Golden State Warriors): Da muss man nicht viel zu sagen. Green sollte eigentlich starten! SPOX

Chris Paul (Los Angeles Clippers): Kein Griffin, kein Problem - die Clippers haben ja CP3. Der Point Guard hält bei LAC alles zusammen und führt sein Team von Sieg zu Sieg.

Klay Thompson (Golden State Warriors): Thompson ist nicht nur ein wichtiger Teil des gefährlichsten Backcourts der Liga, sondern jagt mit den Warriors auch nach der besten Saison der Geschichte. Das sollte genügen.

DeMarcus Cousins (Sacramento Kings): Boogie ist aktuell der beste Center in der NBA! Wenn das allein noch nicht für das All-Star-Team reicht, dann sollte folgendes Argument helfen: Nur dank Cousins schnuppern die Kings an den Playoffs.

Anthony Davis (New Orleans Pelicans): Zwar konnte der 22-Jährige die immens hohen Erwartungen an ihn nicht erfüllen, dennoch liefert The Brow eine ganz starke Saison ab. Für die Misere der Pelicans kann er definitiv nichts.

Der Spielplan der NBA