Atlanta Hawks (21-15) - New York Knicks (17-19) 101:107 (BOXSCORE)
Er darf doch noch spielen! Dennis Schröder verzichtete auf den alten Spruch: "Alle guten Dinge sind drei" und stand nach zwei Spielen Pause wieder auf dem Parkett. Wirklich erfolgreich verlief der Abend für seine Atlanta Hawks allerdings nicht, obwohl der Spielmacher 8 Assists auflegte (7 Punkte, 3 Turnover), da gerade zum Ende auch nicht alles klappen wollte.
Arron Afflalo und Carmelo Anthony (11 Rebounds) legten für New York jeweils 23 Punkte auf und wehrten sich so gegen den späten Run der Hawks, die vor allem gegen das schlechte Start-Viertel ankämpfen mussten. Dadurch gelang den Knicks der zweite Sieg gegen Atlanta in den letzten sieben Tagen.
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"Es ist schwer, ein Team zweimal in Folge zu schlagen. Wir haben heute noch stärker unsere Konzentration gesucht", erklärte Franchise-Player Anthony. Dabei stehen die Knickerbocker (17-19) nun bei genauso vielen Siegen wie in der vergangenen Saison nach 82 Spielen: "Ehrlich gesagt, erinnere ich mich daran nicht mehr."
Die Hawks verteilten die Scoring-Last mal wieder auf mehrere Schultern und so kam die gesamte Starting Five auf eine zweistellige Punkteausbeute. Den besten Job machte Paul Millsap mit 19 Punkten (7 Rebounds). Durch die Unterstützung von Derrick Williams (15 Punkte) und Kristaps Porzingis (17 Punkte, 11 Rebounds) gingen die Knicks dennoch als Sieger vom Platz.
Chicago Bulls (21-12) - Milwaukee Bucks (14-32) 117:106 (BOXSCORE)
In dieser Form sind die Bulls wirklich ein heißer Kandidat für die Conference-Finals. Jimmy Butler scheint derzeit keine Grenze zu kennen und versenkte 32 Punkte bei einem Saisonrekord von 10 Assists, Paul Gasol brachte 26 Punkte und 11 Rebounds aufs Scoreboard, während Taj Gibson das Double-Double-Triplette mit 11 Punkten und 14 Rebounds vollendete.
Vielleicht erinnerten sich die Spieler an den Kommentar von Butler, der Fred Hoiberg nach der Klatsche gegen New York (19. Dezember) indirekt aufgefordert hatte, etwas strenger mit dem Team umzugehen. Seitdem läuft's! "Daran lag es nicht, es waren vor allem die Gespräche in der Kabine, die den Ausschlag gegeben haben", erklärte Topscorer Butler.
Zur Freude der Bulls zeigte Derrick Rose (16 Punkte, 6 Assists) nach den Komplikationen der letzten Tag keine Zurückhaltung und attackierte immer wieder den Korb. Genauso wie Gegenüber Michael Carter-Williams. MCW erzielte 20 Punkte für die Bucks und legte dazu 12 Vorlagen auf.
Da aber sonst nur Khris Middleton (26 Punkte, 7 Assists) und Giannis Antetokounmpo (18 Punkte, 7 Rebounds, 4 Steals) effektiv ihre Arbeit verrichteten, konnte Milwaukee kaum Kapital aus den 15 Ballverlusten der Bulls schlagen. Dazu wurde man von der starken Bulls-Defense regelmäßig in die Schranken gewiesen, die in Taj Gibson einen beeindruckenden Anführer hatte (6 Blocks).
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Los Angeles Lakers (8-28) - Golden State Warriors (33-2) 88:109 (BOXSCORE)
Wenn Klay Thompson (36 Punkte) 22 Punkte gleich im ersten Viertel reinzimmert und Steph Curry in 26 Minuten entspannt 17 Punkte auflegt (4/8 3FG), dann ist wohl klar, dass die Lakers gegen die Dubs nicht den Hauch einer Chance haben. Dabei musste Draymond Green nicht erneut in den Triple-Double-Modus verfallen (9 Punkte, 12 Rebounds, 5 Assists).
Ganz einfach, weil ohne Kobe Bryant auf dem Spielbogen nur drei Lakers-Spieler eine zweistellige Punkteausbeute verzeichnen konnten. Jordan Clarkson kam auf 23 Punkte (8/20 FG), Lou Williams traf nur von der Freiwurflinie (10 Punkte, 10/10 FT, 0/7 FG) und Ryan Kelly kam in 8 Minten auf ebenfalls 10 Punkte.
Einziger Wermutstropfen beim amtierenden Champion ist das schmerzende Bein von Curry, der bei einer unglücklichen Aktion einen Schlag auf die gleiche Stelle bekam. Ansonsten war das Spiel ein entspanntes Schaulaufen der Warriors in Hollywood, die spätestens durch den 20-0-Lauf im dritten Durchgang für klare Verhältnisse sorgten und der Bank anschließend genügend Spielzeit geben konnten.