Cleveland Cavaliers (31-12) - Minnesota Timberwolves (14-32) 114:107 (BOXSCORE)
Da ist der erste Sieg für den neuen Coach. Tyronn Lue konnte im ersten Durchgang allerdings viele Dinge auf seinen Notizblock kritzeln, die nicht so liefen, wie er es sich vorgestellt hatte. Vor allem Karl-Anthony Towns (26 Punkte, 11 Rebounds) bereitete den Cavs Kopfschmerzen.
Nach der Pause gelang es Cleveland besser, den Gameplan umzusetzen und spät im dritten Viertel konnten sich LeBron James (25 Punkte, 4 Rebounds, 9 Assists) und Co. erstmals zweistellig absetzen. Minnesota kam zwar noch einmal zurück, doch die Cavaliers behielten an der Linie ihre Nerven und brachten den Sieg nach Hause.
Tristan Thompson, der den Vorzug vor Timofey Mozgov bekam, überzeugte mit 19 Punkten und 12 Rebounds. Matthew Dellavedova steuerte 18 Punkte und 7 Assists zum Sieg bei. Zach LaVine kam von der Bank auf 21 Punkte (8/15 FG), Ex-Cavs-Pick Andrew Wiggins erzielte 20 Zähler.
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Washington Wizards (20-22) - Boston Celtics (25-21) 91:116 (BOXSCORE)
Die Ausgeglichenheit im Celtics-Roster haben manche Beobachter als Problem ausgemacht, gegen die Wizards zeigte sich das Gegenteil. Sechs Spieler erzielten mehr als zehn Punkte und hatten so großen Anteil am Sieg. Heraus stach wieder einmal Isaiah Thomas (23 Punkte, 9 Assists). Der 60. Pick des Drafts 2011 traf von überall auf dem Court und entschied das Matchup gegen John Wall (8 Punkte, 3/11 FG) klar für sich.
Washington hatte wegen den Schneesturms an der Ostküste fünf Tage seit der letzten Partie frei, während die Celtics am Vortag im Einsatz waren. Zu spüren war davon nichts. In der ersten Hälfte wechselte die Führung 14 Mal, doch nach der Pause lagen die Wizards nicht ein einziges Mal in Front.
Dabei fehlte sicher auch die Hilfe von Bradley Beal. Der Shooting Guard kollidierte im zweiten Viertel mit Marcus Smart und wurde von dessen Arm im Gesicht getroffen. Er kehrte nicht mehr ins Spiel zurück. Satte 60 Punkte steuerte die Celtics-Bank zum Sieg bei, mit dem Boston die Serie mit 4-0 für sich entschied.
Chicago Bulls (25-19) - Miami Heat (24-21) 84:89 (BOXSCORE)
Der Rücken. Und der Oberschenkel. Derrick Rose hatte leider mal wieder mehr mit seinem Körper als mit den Gegnern zu kämpfen. Nach einer schwachen ersten Hälfte konnte der Bulls-Spielmacher nicht weitermachen. Dennoch startete Chicago nach der Pause mit einem 13:2-Lauf, hinten raus waren die Heat aber das bessere Team.
Dwyane Wade (28 Punkte, 7 Rebounds, 5 Assists) und Chris Bosh (18 Punkte, 7 Rebounds) waren am Ende zu stark, da konnte auch Pau Gasol (19 Punkte, 17 Rebounds) nicht viel ausrichten. Zu schwach war Chicagos Ausführung im Angriff und die Defense in der Crunchtime. Und das, nachdem man Miami im dritten Viertel bei nur 12 Punkten gehalten hatte.
D-Wade führte mit zwei Jumpern die Entscheidung für die Heat herbei, die mit dem Sieg ihre Niederlagenserie von vier Spielen beendet haben. Jimmy Butler erlebte einen schwachen Abend (13 Punkte, 5/15 FG).
Memphis Grizzlies (26-20) - Orlando Magic (20-23) 108:102 OT (BOXSCORE)
"Wir haben defensiv einfach einen besseren Job gemacht und uns besser geholfen", fasste Marc Gasol den Sieg der Grizzlies zusammen: "Nicht nur einmal, sondern zweimal, dreimal in einer Possession." Die gute Verteidigung war auch bitter nötig, denn beinahe hätte Memphis das Spiel in der Verlängerung weggeschenkt.
Gleich vier Freiwürfe ließen die Grizzlies in der Overtime liegen, aber da Orlando nicht in der Lage war, mehr als zwei Punkten in den zusätzlichen fünf Minuten zu erzielen, nahmen Mike Conley und Co. den Sieg mit nach Hause. Dank 18 Offensiv-Rebounds und 19 Magic-Ballverlusten kamen die Hausherren auf 100 Wurfversuche - 14 mehr als Orlando.
Im Angriff erlebte Jeff Green eine Offenbarung und legte Season-High 30 Punkte auf. Zach Randolph steuerte ein starkes Double Double (18 Punkte, 13 Rebounds) zum Sieg bei. Für die Magic kam Nikola Vucevic auf 16 Punkte und 14 Boards.