NBA

OKC-Stars zerlegen die Rockets

Von SPOX
KD und RW0 kamen zusammen auf 59 Punkte und 22 Rebounds
© getty

Westbrook im Triple-Double-Modus und Durant in Scoring-Laune? Keine Chance für die Rockets! Genauso wie die Lakers gegen den Stadt-Rivalen. Die Cavs freuen sich über viele Punkte der Big Three, Wade ist Clutch pur und Carmelo gibt ein starkes Comeback. Außerdem: Bosten baut mit Team-Basketball auf höchstem Niveau die Siegesserie aus.

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Boston Celtics (27-21) - Orlando Magic (20-25) 113:94 (BOXSCORE)

Das ist wirklich ein netter kleiner Lauf, der von den Celtics gerade herausgespielt wird. Der Erfolg über die Magic war bereits der fünfte in Serie und der Schlüssel bleibt weiterhin die Ausgeglichenheit des Kaders. So kamen Kelly Olynik und Marcus Smart jeweils auf 16 Punkte, Jae Crowder und Evan Turner auf 15 Punkte, um die Magic in die Schranken zu weisen.

Allstar Isaiah Thomas hielt sich bei 27 Minuten Spielzeit entspannt zurück und brachte seinerseits noch 14 Punkte bei 8 Assists auf Scoreboard. "Solch ein Auftritt zeigt einfach die Philosophie dieses Teams. Die Jungs spielen wirklich toll zusammen und jeder Spieler trägt mit seiner ganz eigenen Stärke zum Erfolg bei", freute sich Coach Brad Stevens nach der Schlusssirene.

Unterstrichen wurde diese Beobachtung durch den Umstand, dass alleine 62 Punkte von der Bank geliefert wurden. So konnte die Konzentration des Teams zu jeder Zeit am Limit gehalten werden und das Schlussviertel schloss mit einem Ergebnis von 27:17 für die Gastgeber

Bei Orlando lief dagegen wenig zusammen. Nik Vucevic war mit 14 Punkten Topscorer seines Teams, von der Bank war Shabbazz Napier noch am produktivsten (13 Punkte). Besonders die 16 Turnover für 22 Celitcs-Punkte verhinderten ein knapperes Ergebnis für die Jungs aus Florida.

Detroit Pistons (25-22) - Cleveland Cavaliers (33-12) 106:114 (BOXSCORE)

Wenn Kevin Love alleine in den ersten 24 Minuten 19 Punkte erzielt (am Ende 29 Punkte, 6 Rebounds) und Kyrie Irving 28 Punkte im gegnerischen Korb unterbringt, dann kann sich der König auch völlig entspannt zurücklehnen.

Trotzdem war LeBron James nicht untätig und zeigte gegen Conference-Konkurrent Detroit ein schönes All-Around-Game (20 Punkte, 9 Rebounds, 8 Assists). So machten sich die Cavs zu einem punktereichen Spiel auf und mussten sich vor allem gegen die 20 Punkte (8 Rebounds) von Andre Drummond zur Wehr setzen.

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Die Pistons lieferten ihrerseits eigentliche eine ordentliche Leistung ab, waren aber unter dem Korb deutlich unterlegen (39:47), da Tristan Thompson (11 Punkte, 14 Rebounds) und Timofey Mozgov (12 Punkte, 8 Rebounds) nach fast jedem Spalding schnappten, der gegen den Ring knallte.

Darüber hinaus hatte Detroit große Probleme mit dem Dreier (30 Prozent 3FG) und zeigte sich ziemlich wackelig von der Freiwurflinie (7/23 FT). Das Ergebnis hätte sogar noch deutlicher ausfallen können, doch durch reichlich Garbage-Time kam man im letzten Abschnitt noch einmal heran und durfte sich über ein kleines Ausrufezeichen von Rookie Stanley Johnson freuen (15 Punkte, 4 Rebounds, 5 Assists).

New York Knicks (23-26) - Phoenix Suns (14-34) 102:84 (BOXSCORE)

Wenn zwei der wichtigsten Spieler eines Teams von ihren Verletzungen beziehungsweise Krankheiten zurückkehren, ist es immer schwierig abzusehen, wie sehr deren Rhythmus durch den Ausfall gelitten hat. Doch gegen die derzeit unterirdisch spielenden Suns ist selbst dieses Thema kaum der Rede wert.

Nichtsdestotrotz zeigte Rückkehrer Carmelo Anthony vom Fleck weg eine starke Partie und schloss mit 19 Punkten, 10 Rebounds, 8 Assists und 4 Steals. Das Comeback von Kristpas Porzingis (7 Punkte, 7 Rebounds) liest sich zwar nicht ganz so spektakulär, doch durch die Unterstützung von Aarron Afflalo (17 Punkte) und Robin Lopez (13 Punkte) hatte Phoenix im Madison Square Garden nicht den Hauch einer Chance.

So musste Rookie Devin Booker einen Großteil der Scoring-Last tragen (21 Punkte, 3/6 3FG) und gleichzeitig dabei zusehen, wie seine Kollegen einen Dreier nach dem anderen versetzten (26 Prozent 3FG). Genauso fatal waren die Trefferquote von der Foulline (58 Prozent) und die 16 Turnover, wodurch die Suns immer tiefer in die Krise stürzen.

Milwaukee Bucks (20-29) - Miami Heat (26-21) 103:107 (BOXSCORE)

So machen es eben große Spieler. Bei noch 44 Sekunden auf der Uhr nahm Dwyane Wade (24 Punkte, 7 Assists) einen 19-Foot-Jumper, um seinen Heat die Führung zu bescheren. Und natürlich: 'Flash' lieferte! Anschließend machte er sich auf Richtung Bank, um seinen Kollegen auch den letzten Funken Unsicherheit zu nehmen.

"Wir haben heute Kampfgeist und Härte gezeigt, nur so holt man die schwierigen Spiele in der Fremde", erklärte Erik Spoelstra nach dem Spiel. Doch es war an diesem Abend vor allem Wade, der Miami zum Sieg führte. Sein Step-back brachte Miami endgültig auf die Siegerstraße und seine Freiwürfe 4 Sekunden vor Schluss beendeten den letzten Zweifel.

"Als ich die Möglichkeit sah, habe ich den Fadeaway-Jumper genommen, um etwas Platz zu haben. Das war für mich die beste Chance, dass der Ball reingeht. So war es ja dann auch", lachte der Matchwinner, der sich ansonsten auf die Kollegen Chris Bosh (20 Punkte, 6 Rebounds) und Luol Deng (16 Punkte, 7 Rebounds) verlassen konnte.

Bei den Bucks war vor allem das Duo Giannis Antetokounmpo (28 Punkte, 4 Rebounds, 6 Assists) und Greg Monroe (24 Punkte, 5 Rebounds) für die Treffer verantwortlich. Doch 21 Turnover und die Nervenstärke von Altmeister Wade zogen Milwaukee im Endspurt den Zahn.

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