Die Knicks sahen früh in der Saison wie ein Playoff-Anwärter aus, doch neun Niederlagen aus den letzten zehn Spielen haben nun dazu geführt, dass Coach Derek Fisher seinen Hut nehmen muss.
Der fünfmalige NBA-Champion Fisher hatte das Team im Sommer 2014 übernommen und unter seinem früheren Coach Phil Jackson, der als President of Basketball Operations in New York tätig ist, geführt. Er beendet seine Amtszeit im Big Apple mit 40 Siegen aus 116 Spielen.
Der Interimscoach steht demnach auch schon fest. Der bisherige Assistant Coach Kurt Rambis übernimmt das Team bis zum Ende der Saison.
In einer ersten Stellungnahme äußerte sich Fisher wie folgt: "Natürlich bin ich enttäuscht. Aber ich habe während dieser Zeit unglaublich viel gelernt und hoffe, dadurch weiter zu wachsen."
"Jeden Tag wettbewerbsfähig"
Wenig später trat Jackson vor die Medien. "Es ist Zeit für uns, eine Veränderung vorzunehmen", so der Knicks-Verantwortliche: "Grund für die Entlassung ist vor allem die aktuelle Niederlagenserie. Wir wollen, dass dieses Team jeden Tag wettbewerbsfähig ist."
Weiter sagte Jackson, dass es seine persönliche Entscheidung war, Fisher von seinen Aufgaben zu entbinden: "Wir glauben, dass unser Team besser spielen kann. Darüber hinaus ist es aufgrund des Drucks eine Erleichterung für Derek, nicht mehr Coach bei uns zu sein."
Für die Nachfolgersuche gab Jax bereits die Richtlinie vor: "Wir suchen jemanden, der die Dinge in dem Stile angeht, wie wir es tun. Die Triangle Offense ist dabei wichtig, aber nicht in Stein gemeißelt." Darüber, den Posten selbst zu übernehmen, dachte Jackson "nicht für eine Sekunde" nach.