NBA

Monster-Lillard erledigt die Warriors

Von SPOX
Damian Lillard (M.) erzielt gegen die Warriors ein neues Career-High mit 51 Punkten
© getty

Die 51-Punkte-Show von Damian Lillard ist zu viel für die Golden State Warriors. Der amtierende Champion um Steph Curry und Co. muss gegen Portland das Handtuch werfen. Währenddessen glänzt Kobe Bryant bei seinem letzten Duell mit den alten Rivalen aus San Antonio und die Pacers schlagen Oklahoma City. Und: Auch eine starke Leistung von Dennis Schröder reicht den Hawks nicht.

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Washington Wizards (25-28) - Detroit Pistons (27-28) 98:86 (BOXSCORE)

Ein Familientreffen der etwas anderen Art: Dank des Trades, der Markieff Morris von Phoenix nach Washington verschiffte, kam es zum Aufeinandertreffen der Morris-Zwillinge. Während beide in Sachen persönliche Statistiken nicht den erfolgreichsten Abend erwischten, durfte sich Neu-Wizard Markieff (6 Punkte, 2 Rebounds) immerhin über einen Sieg freuen.

Zweifel über den Ausgang der Partie gab es dabei nahezu zu keinem Zeitpunkt. Washington lag über das komplette Spiel hinweg nicht einmal im Hintertreffen und hatte zwischenzeitlich einen 23-Punkte-Vorsprung vorzuweisen. Bester Scorer war dabei John Wall, der sein Team mit 22 Zählern, 8 Rebounds sowie 8 Assists anführte.

Auch Bradley Beal (17) und Marcin Gortat (15 und 9 Rebounds) zeigten gute Leistungen. Das galt auch für Tobias Harris, der in seinem ersten Spiel für Detroit 21 Punkte (9/12 FG) und 4 Rebounds beisteuerte. Ansonsten blieben die Pistons allerdings blass, sodass Washington ein weiteres Spiel im Kampf um die Playoffs gut machen konnte.

Brooklyn Nets (15-40) - New York Knicks (23-33) 109:98 (BOXSCORE)

Nachdem die Nets mit Sean Marks einen neuen General Manager verpflichten konnten, wollten die Spieler offensichtlich einen besonders guten Eindruck bei ihrem neuen Boss hinterlassen. Allen voran Brook Lopez stach dabei mit 33 Punkten (13/23 FG), 8 Rebounds und 4 Blocks besonders hervor.

Der Center der Nets war es auch, der Brooklyn zu einem 20:2-Lauf im dritten Viertel führte. Dieser Lauf brachte die Gastgeber zu einem 13-Punkte-Vorsprung und letztlich auch auf die Siegerstraße. "Ich glaube, unsere Defense hat uns das alles ermöglicht", stellte Thaddeus Young fest. "Wir haben ein paar Steals bekommen und waren durch unser Transition-Game in der Lage, eine angenehme Führung aufzubauen."

Young kam dabei auf 13 Zähler und 9 Rebounds, Bojan Bogdanovic steuerte 16 Punkte von der Bank aus bei. Auf der anderen Seite war Carmelo Anthony mit 22 Punkten (dazu 7 Rebounds, 6 Assists) bester Scorer. Das brachte aber genauso wenig wie die 18 Punkte von Kristaps Porzingis. "Wir dürfen solche Spiele nicht abgeben. Es ist Crunch-Time!", erklärte Melo frustriert im Hinblick auf den Kampf um die Playoffs. Durch die siebte Niederlage in Folge fallen die Knicks aber immer weiter zurück.

Atlanta Hawks (31-25) - Miami Heat (30-24) 111:115 (BOXSCORE)

Da neben Chris Bosh für diese Partie gegen die Hawks auch noch Dwyane Wade mit Knieproblemen ausfiel, konnten die Heat gerade mal auf 9 gesunde Spieler zurückgreifen. Wie gut, dass gleich zwei davon individuelle Saisonbestleistungen auflegten und so Miami einen guten Start in die zweite Saisonhälfte bescherten.

Vor allem Luol Deng nahm mit seinen 30 Punkten (11/17 FG), 11 Rebounds und 4 Steals Verantwortung auf sich. Doch auch Josh McRoberts (19 Punkte, 10 Assists) und Goran Dragic (17 Punkte, 10 Assists) trugen ihren Teil Sieg gegen die Hawks bei. Den mussten sich die Heat allerdings hart erkämpfen.

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Zwar konnte Miami sich immer mal wieder leicht absetzen, doch Atlanta zauberte immer einen Lauf aus dem Hut, mit dem sich Jeff Teague und Co. wieder herankämpfen konnten. Der Point Guard der Hawks war mit 23 Punkten und 7 Assists bester Mann bei den Gästen, doch auch Dennis Schröder zeigte mit 16 Zählern sowie 6 Assists eine ansprechende Leistung.

Der Deutsche war es auch, der mit einem Buzzerbeater von Downtown zum Ende des dritten Viertels die Krone auf einen 8:0-Lauf der Hawks setzte, der Atlanta sogar in Führung brachte. Angeführt von Luol Deng drehte Miami im Schlussabschnitt allerdings wieder die Partie und sicherte sich letztendlich den Sieg.

Chicago Bulls (28-26) - Toronto Raptors (35-18) 116:106 (BOXSCORE)

Die Raptors scheinen Chicago irgendwie zu liegen. Immerhin konnten die Bulls die letzten sieben Aufeinandertreffen gegen die Kanadier für sich entscheiden. Genau der richtige Gegner also, um dem Negativtrend ein Ende zu setzen. Und nach fünf Pleiten in Folge gelang gegen die Gäste aus dem hohen Norden genau das.

Einen großen Anteil daran hatte Doug McDermott. Der 24-Jährige führte die Bulls mit 30 Punkten (Career-High) von der Bank aus zum Sieg und versenkte dabei starke 13 seiner 17 Feldwurfversuche. McDermott war es auch, der Chicago zu einem Lauf gegen Ende des dritten Viertels führte. Damit übernahmen die Bulls die Kontrolle und ließen sich den Sieg nicht mehr aus der Hand reißen.

Hilfreiche Unterstützung lieferten vor allem Derrick Rose mit 26 Zählern und 6 Assists sowie Pau Gasol, der mit 18 Punkten, 11 Rebounds und 9 Assists nur denkbar knapp an einem Trible-Double vorbeischrammte. Bei den Raptors konnten Kyle Lowry (27 Punkte, 8 Assists), Jonas Valanciunas (25 Punkte, 12 Rebounds) und DeMar DeRozan (22) überzeugen. Für einen Erfolg in der Windy City reichte es aber nicht.

Memphis Grizzlies (32-22) - Minnesota Timberwolves (17-38) 109:104 (BOXSCORE)

Wer in den letzten 6 Minuten und 51 Sekunden einer Partie kein einziges Field Goal versenken kann, der wird es schwer haben, eine Partie zu gewinnen. Das mussten die Timberwolves an diesem Abend schmerzhaft feststellen. Immerhin konnte Minnesota in diesem Zeitraum alle ihrer 15 Freiwürfe verwandeln, doch das reichte nicht.

Memphis nutzte die Probleme der Gäste gnadenlos aus und startete einen 8:0-Lauf, der letztendlich die Entscheidung bringen sollte. Besonders Mike Conley war daran mit 25 Punkten und 7 Assists nicht ganz unbeteiligt, doch auch Zach Randolph (17 Punkte, 8 Rebounds) und Vince Carter konnten überzeugen.

Letzterer legte nicht nur einen Saisonbestwert mit 15 Zählern auf, sondern hämmerte mit dem Buzzer zum Ende des dritten Viertels auch noch einen Dreier von der eigenen Freiwurflinie durch die Reuse. Da konnte auch Dunk-Champion Zach LaVine nicht mithalten, der aber immerhin auf 22 Punkte kam. Andrew Wiggins steuerte 20 Punkte und 5 Assists bei.

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