Superstars im Sonderangebot

Martin Klotz
16. Februar 201611:20
Griffin, Love und Howard und auch Dennis Schröder könnten das Team wechselngetty
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Vor der Trade-Deadline am 18. Februar kocht die Gerüchteküche beinahe über. Einige Stars sind Gegenstand von Verhandlungen, darunter Blake Griffin, Kevin Love und Dwight Howard. Und was passiert mit Dennis Schröder? Vor dem langersehnten Start von Rund um die NBA (ab 17 Uhr) blickt SPOX auf die heißesten Trade-Kandidaten.

SPOX

Guards

Jeff Teague (Atlanta Hawks)

Atlantas Spielmacher spielt eine gute Saison und ist unterbezahlt - doch die Wahrscheinlichkeit, dass Teague ab dem 19. Februar ein anderes Jerseys trägt, ist hoch. Die 8 Millionen Dollar, die die Hawks dieses und nächstes Jahr für ihn hinblättern müssen, könnten sie besser sparen. Zum Beispiel, um einen neuen Vertrag mit Al Horford und Kent Bazemore auszuhandeln. Zumal Mike Budenholzer mit Dennis Schröder eine jüngere, günstigere Alternative in der Hinterhand hat.

Interessenten gibt es genug. Vor allem in New York wird der Name Teague von Büro zu Büro geflüstert. Sowohl die Knicks als auch die Brooklyn Nets haben geradezu schmerzhaften Bedarf auf der Eins. Die Schwierigkeit hier: der Gegenwert. Beide Franchises aus dem Big Apple haben keine adäquaten Tauschmöglichkeiten anzubieten, die Atlanta reizen - und helfen - würden.

Die Zukunft der Hawks: Schröder oder nicht Schröder

Auch die Utah Jazz können dringend einen Spielmacher gebrauchen, da Dante Exum länger ausfällt und anschließend noch Zeit brauchen wird. Trey Burke hat nicht überzeugt und ist daher keine langfristige Alternative. Um genau zu sein: Utah ist einen starken Point Guard davon entfernt, um im Kampf um den Playoff-Heimvorteil eingreifen zu können.

Ein Deal für Jeff Teague wird - wenn überhaupt - nur in den letzten Minuten des Deadline-Days über die Bühne gehen. Die Hawks werden Teague nicht abgeben, wenn der Trade ihnen nicht weiterhilft. In einer verzwickten Lage sind sie nicht. Daher wird das Wettbieten erst in den letzten Minuten entschieden werden. Zum Dritten... verkauft!

Dennis Schröder (Atlanta Hawks)

Schröder ist für das Spiel der Hawks inzwischen mehr als nur eine Alternative. Doch im Dschungel der Hawks-Trade-Szenarien ist er genau das: eine Alternative. Sollte es mit dem Trade für Teague nicht klappen, da keine Franchise den von Atlanta aufgerufenen Gegenwert anbieten kann, ist ebenfalls ein Wechsel von Schröder denkbar.

Der Deutsche ist in der Anschaffung günstiger als Teague - und mit 1,7 Mio. Dollar Jahressalär auch günstiger in den Büchern. Die möglichen Ziele sind identisch, wobei Utah eigentlich nach einem gestandenen Spielmacher sucht. Das Problem: Im Sommer werden nur wenige Point Guards Free Agents - und mit Ausnahme von Mike Conley und Rajon Rondo, die beide eher Kandidaten für eine Verlängerung in Memphis bzw. Sacramento sind, ist niemand dabei, der ins Profil der Jazz passt.

Ricky Rubio (Minnesota Timberwolves)

Der starke Wurf ist es nicht, der Ricky Rubio zu seinem Ruf verholfen hat. Also zumindest nicht zu seinem positiven. Der stammt vor allem von seiner Kreativität und der Gabe, freie Mitspieler zu finden. In Minnesota wächst mit Andrew Wiggins, Zach LaVine und Karl-Anthony Towns eine neue Generation heran, die dennoch gut auf den Spanier verzichten kann.

Slam Dunk! Moment - der Kerl war doch eben noch an der Freiwurflinie. LaVines Explosivität ist die besondere Fähigkeit des zweifachen Dunk-Champions, der im Backcourt der Wolves wie Rubio nach Minuten giert. Als Shooting Guard nur im allerhärtesten Notfall geeignet, muss LaVine den Ball in seinen Händen halten, um Gefahr auszustrahlen. Auch Wiggins freut sich mit seiner Vielzahl an Kobe-Imitations-Moves über den Spalding. Wer braucht da eigentlich noch einen Ballverteiler? Eben.

Die Timberwolves: Flips Vermächtnis

Rubio könnte für die erwähnten führerlosen Teams das passende Ziel in der mittleren Preisklasse sein. Weniger Upside als Schröder, dafür mehr Erfahrung. Seine Fähigkeiten sind geschätzt (8,6 Assists), seine Grenzen bekannt (36 Prozent FG). Welches Team kein akzeptables Teague-Paket zusammenkratzen kann, wird stattdessen im Schaufenster der Wolves zuschlagen.

Michael Carter-Williams (Milwaukee Bucks)

Es ist gerade mal ein Jahr her, da saß Michael Carter-Williams am Deadline-Day zu Hause in Philadelphia und musste erfahren, dass er gerade zu den Bucks getradet worden war. Und nun musste er vor ein paar Tagen erfahren, dass Milwaukee ihm das Prädikat "zu haben" verliehen hat.

Der Absturz der Bucks, die in der Vorsaison noch so positiv überrascht hatten, hängt unter anderem mit der Inkonstanz auf der Eins zusammen. MCW musste seinen Platz im Starting Lineup schon mehrfach diese Saison räumen und ohne ihn auf dem Parkett war häufig mehr Struktur zu sehen als mit ihm. Das Problem: woher einen Ersatz nehmen? Findet Milwaukee auf diese Frage eine Antwort, könnte die Bucks-Zeit von Carter Williams nach 364 Tagen zu Ende sein.

Ty Lawson (Houston Rockets)

Es ist schon eine verzwickte Sache mit Ty Lawson. Die guten Tage in Denver, als der kleine Wirbelwind mit seinem Speed an jedem Gegenspieler vorbeizog, wirken nach der jüngsten Zeit in Houston wie eine längst verblasste Erinnerung. Einige Eskapaden bei den Nuggets und schreckliche Auftritte von der Rockets-Bank haben den Tradewert von Lawson auf BBB+ (Ramschniveau) sinken lassen.

Vielleicht ist gerade das die Chance für einen neuen Anlauf? 17,6 Punkte und 8,8 Assists legte der ehemalige Tar Heel vor zwei Jahren in der Mile High City auf. Ob das noch einmal zu erreichen ist? Wohl kaum. Doch zum Beispiel Leidensgenosse Raymond Felton hat vorgemacht, wie man einer eingerosteten Karriere noch einmal Fahrt verleihen kann. Lawsons Zukunft liegt jedenfalls nicht in Houston. Gibt es ein Team, dass Tywon Ronnell eine dritte Chance geben will? Zwo, eins, Risiko!

Brandon Jennings (Detroit Pistons)

Eine ähnliche Unbekannte ist Brandon Jennings. Zwar nicht aufgrund von Vorfällen abseits des Courts, sondern aufgrund seiner langen Verletzungspause. Der Riss der Achillessehne zwang ihn zu monatelanger Reha, bislang blieb er den Beweis schuldig, wieder auf NBA-Niveau angekommen zu sein.

Als Backup von Reggie Jackson ist er in Detroit ersetzbar - und vielleicht ist er für eine Franchise aus dem Big Apple die Notlösung auf der Eins. Sowohl Nets als auch Knicks haben wohl schon bei Stan van Gundy angefragt. Eine Verpflichtung von Jennings wäre aber mit täglichen Gebeten für seine Gesundheit verbunden.

Gut vorstellbar ist Jennings auch als dritte Option in einem Trade. Wer seinen Point Guard abgibt, wird zwangsläufig auch nach Ersatz suchen. Hier könnte Jennings seine Joker-Rolle zugutekommen. Ein Backup mit dem Potenzial, wieder an frühere Tage anzuknüpfen? Immer eine Überlegung wert.

Derrick Rose (Chicago Bulls)

Ein Jammer, dass der ehemalige MVP und Franchise-Player der Bulls in dieser Liste auftaucht. Wer hätte ihm nach seinen zahlreichen Verletzungen und Comebacks nicht gewünscht, dass er sein altes Niveau wiederfindet und die Bulls wieder an die Spitze des Ostens führt?

Eigentlich kann Chicago den Local Hero nicht traden. Aber irgendetwas muss passieren in der Windy City. Fred Hoiberg hat weder die heilende Quelle für die Krankheiten und Ausfälle noch ein Spielsystem gefunden, das funktioniert. Sollte es einen interessierten Anrufer geben, der sich nach D-Rose erkundigt - GM Gar Forman wird sicher nicht sofort wieder auflegen.

Weitere Kandidaten: Jamal Crawford (Los Angeles Clippers), Kevin Martin (Minnesota Timberwolves)

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Forwards

Blake Griffin (Los Angeles Clippers)

Die Clippers wollen Blake Griffin loswerden. Und das Beste: L.A. ruft angeblich sogar selbst bei anderen Franchises an. Laut Chris Broussard von ESPN hat Denver diese Woche das Angebot abgelehnt, Griffin und Lance Stephenson gegen Danilo Gallinari, Kenneth Faried, Nikola Jokic und Will Barton zu traden.

Die Rechnung ist ganz einfach: Die Clippers spielen ohne ihren Star den besten Basketball der Saison und brauchen mehr Tiefe im Kader. Daher auch die Monster-Anfrage an die Nuggets, die mit Blick auf Griffins auslaufenden Vertrag 2017 schweren Herzens ablehnten. Dennoch wäre ein solcher Deal für viele Teams eine Win-Win-Situation. Es wird bestimmt eine Franchise geben, die sich die Chance auf den Superstar nicht entgehen lässt. Hallo, Boston?

Kevin Love (Cleveland Cavalies)

Passende Überleitung zu Kevin Love. Der Cavs-Forward ist das Ziel Nummer eins der Celtics und Spekulationen um einen Drei-Team-Trade mit Love und Carmelo Anthony machten bereits die Runde. Alles Quatsch, sagt Melo - dennoch das Grund-Szenario ist gut vorstellbar.

Boston bekäme mit Love den gesuchten Franchise-Player und würde seine vielen Assets von jungen Spielern und Picks nutzen, um Cleveland einen für das System besser passenden Ersatz zu beschaffen. Man denke beispielsweise an Kyle Korver, Trevor Ariza, Ben McLemore, Joe Johnson oder Kosta Koufos. Alles Spieler, die aktuell mit LeBr.. - äh Cleveland - in Verbindung gebracht werden.

Triangle Offense: "Kevin Love - you got to go"

Von Boston gäbe es für die Cavs sicher auch noch einen oder zwei Spieler oben drauf. Das könnte sich für beide Seiten lohnen, denn allein die Kombination Love/Isaiah Thomas wird in der Offseason den ein oder anderen Free Agent nach Beantown ziehen. Die Gespräche laufen.

Greg Monroe (Milwaukee Bucks)

Irgendwie ist es eine seltsame Ironie des Schicksals: Der größte Free Agent der Franchise-Geschichte könnte die Bucks ein halbes Jahr nach seiner Unterschrift wieder verlassen. Jabari Parker zeigte nicht erst in der Rising Stars Challenge, dass er seine Athletik zurück hat. Und ohne Range ist Monroe einfach keine Hilfe für Milwaukee. Defensiv im Übrigen auch nicht wirklich.

Hätte man sich das nicht auch vorher überlegen können? Vielleicht. Aber wenn schon mal ein Free Agent in die Braustadt will, dann sollte man ihn auch lassen. Mit 16 Millionen Dollar Jahresgehalt ist Monroe aber kein Schnäppchen. Es bräuchte also ein Team mit teurem Tauschmaterial oder massig Cap Space. Die Portland Trail Blazers sind zwar nicht unbedingt auf Einkaufstour, aber wenn ein guter Backcourt allein schon fast für die Playoffs im Westen reicht - warum nicht mal groß denken?

Markieff Morris (Phoenix Suns)

Bis heute hallt das Bruder-Drama der Offseason in der Wüste nach. Seitdem die Suns Marcus Morris zu den Pistons tradeten, ist Markieff bockig. Mal spielte er gut, mal spielte er schlechte, dann gar nicht mehr. Zwischendurch legte Markieff 38 Punkte auf - nur, um dann wieder in der Versenkung zu verschwinden.

Zusammen funktionierten die Zwillinge noch immer am besten und zufällig ist Detroit auf der Suche nach mehr Spacing. Ersan Ilysova konnte die Erwartungen in Detroit nicht erfüllen, Ryan Anderson - der andere Vierer, der Stan van Gundys Interesse geweckt hatte - würde im Sommer Gerüchten zufolge gern die Free Agency testen. Daher könnte die Wahl von van Gundy auf Markieff fallen - wenn er sich denn mit dem Streithahn einlassen will. Auch die Cavs, die Toronto Raptors hätten wohl Verwendung für den 26-Jährigen.

Kenneth Faried (Denver Nuggets)

Nicht ohne Grund war der Name Kenneth Faried ein Thema beim geplatzten Griffin-Trade mit L.A. Der Power Forward konnte nach der starken WM 2014 nicht das zeigen, was sich Denver bei Abschluss des Vierjahresvertrags über 50 Millionen Dollar erhofft hatte.

Trotz des derzeitigen Aufschwungs wollen die Nuggets den athletischen Big Man loswerden - zu einseitig ist sein Spiel. Ohne Midrange-Jumper wirkt sich die Manimal-Präsenz negativ auf das Spacing aus, zumal das Team von Mike Malone mit Nikola Jokic, Jusuf Nurkic und Joffrey Lauvergne drei jüngere Big Men mit Entwicklungspotenzial im Team hat. Daher steht auch J.J. Hickson in der Mile High City zum Verkauf.

Weitere Kandidaten: Rudy Gay (Sacramento Kings), Thaddeus Young (Brooklyn Nets), David Lee (Boston Celtics), Taj Gibson (Chicago Bulls), Shabazz Muhammad (Minnesota Timberwolves)

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Center

Dwight Howard (Houston Rockets)

Einst als der beste Big Man der Liga geadelt, jetzt immer noch einer der besten Big Men der Liga - aber nur, wenn er gesund ist. Dwight Howard mit Rücken-, Hüft- und Wadenproblemen ist nicht mehr der, der er mal war. Stellt sich die Frage: Wer will ihn eigentlich noch?

Die Teamchemie bei den Rockets ist langsam auf dem Niveau des Marianengrabens angekommen, daher wird GM Daryl Morey nicht zögern, den berühmten roten Knopf zu drücken, wenn er die Chance dazu sieht. Angeblich soll sich das Front Office bereits Anfang des Jahres mit D12 zusammengesetzt, um nach einer neuen Franchise für den 30-Jährigen zu suchen.

Im Sommer kann Howard aus seinem Vertrag aussteigen - ein Wechsel als kurzfristiges Engagement wäre also recht kostspielig. Aber ob eine Franchise sich Howard langfristig in der eigenen Stadt vorstellen kann?

Für manche Teams könnte sich das Gamblen lohnen. Für die Charlotte Hornets, die ihre Zukunft nicht in Al Jeffersons Händen sehen. Für die Blazers, die mit dem Cap Space eigentlich fast jedes einjährige Frontcourt-Experiment angehen können. Für die Celtics, die auf diese Weise David Lees Gehalt loswerden könnten. Oder für die Heat (s.u.).

Al Horford (Atlanta Hawks)

Eigentlich sollte Al Horford auf Jahre in Atlanta gehalten werden. Eigentlich. Selbst die Entscheidung gegen DeMarre Carroll im Sommer war unter anderem der Vorstellung geschuldet, 2016 genügend Cap Space für die Verlängerung mit dem Center übrig zu haben.

Was ist in der Zwischenzeit passiert? Die 60-Siege-Saison ist mit dem aktuellen Kader nicht zu wiederholen. Die Hawks sind gut, aber nicht gut genug. Horford ist mehr als solide, aber auch kein Überflieger. Ein kompletter Rebuild ist nicht notwendig, einzelne Veränderungen schon.

Die Zukunft der Hawks: Horford als Teil der Planung?

Horford wird im Sommer 30 Jahre alt, ein langfristiger Max-Vertrag, den der Dominikaner vermutlich fordern wird, ist daher schon ein Spiel mit dem Feuer. Wollen die Hawks ihn nun doch nicht mehr halten, sollten sie Horford zur Deadline verschiffen. Sonst müssen sie ihn in der Offseason ohne Gegenwert gehen lassen. Und sollten sie Teague abgeben, ist das Contender-Dasein diese Saison ohnehin Geschichte. Dann lieber gleich eine Rundum-Verjüngung.

Pau Gasol (Chicago Bulls)

Der Ausfall von Jimmy Butler macht es den Bulls sogar leichter, sich von Altlasten zu trennen. Butler wird ohne Frage bleiben, doch Veränderungen müssen her. Und Joakim Noah scheint - mit oder ohne Verletzung - nicht einmal für einen Appel und ein Ei für andere Teams interessant.

Gasol ist neben Rose noch das wertvollste Trade-Asset, da der Spanier selbst auf seine alten Tage noch eine produktive zweite bis dritte Option abgibt. Einige Contender würden sich nach ihm die Finger lecken.

Hassan Whiteside (Miami Heat)

Triple Doubles hin oder her. Die Heat sind ohne Whiteside besser dran als mit ihm. Das hat nicht nur defensive Gründe. Im Sommer wird die Überraschung der letzten Saison Free Agent und da er nur zwei Jahre in Miami war, hält die Franchise auch keine Bird Rights. Ergo könnten sie für eine Verlängerung mit Whiteside den Salary Cap nicht überschreiten.

Die Early Bird Rights bringen den Heat in diesem Fall wenig, da sie es ihnen nur ermöglichen, den Center zum Durchschnittsgehalt der Liga zu halten - und das ist utopisch. Viele Franchises haben im Sommer aufgrund des neuen TV-Deals jede Menge Cap Space. Mehr als eine wird Whiteside ein Schriftstück vorlegen, das ein zweistelliges Jahressalär beinhaltet. Und ob die Heat sich zum Zeitpunkt der Free Agency von Kevin Durant solch einen Deal ans Bein binden wollen, ist äußerst fraglich.

Nie war der Marktwert für Whiteside höher, daher ist jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Trade. Gelingt es Miami, den aufstrebenden Big Man einzutauschen, könnte GM Pat Riley noch richtig etwas für ihn abgreifen. Gerüchte beinhalten den Namen Dwight Howard.

Bei einem Trade dieser Preiskategorie könnte sich Miami aufgrund des lächerlich geringer Gehalts von Whiteside (900.000 Dollar) sogar zusätzlich der alten Verträge von Luol Deng (10 Mio. Dollar), Chris Andersen (5 Mio.) und Udonis Haslem (2,8 Mio.) entledigen. Wie klingt das, Mr. Riley?

Hassan Whiteside: Totgesagte leben länger

Brook Lopez (Brooklyn Nets)

Schon vergangenes Jahr stand Brook Lopez zur Deadline auf dem Zettel mehrerer Teams - er blieb dennoch in Brooklyn. Nun hat selbst der überaus optimistische Besitzer Mikhail Prokhorov erkannt, dass er irgendeinen Move genehmigen muss, um die Franchise voranzubringen.

Außer Brook Lopez und Thad Young haben die Nets nicht mehr viel Trade-Material vorzuweisen - es sei denn, ein Team möchte unbedingt den Vertrag von Joe Johnson haben. Sollte eine Franchise für einen der beiden Big Man ein paar junge Spieler und/oder Picks bieten, muss Prokhorov (die GM-Position ist seit der Entlassung von Billy King unbesetzt) ohne zu Zögern zuschlagen. Schlechter kann die Zukunft von Brooklyn ohnehin nicht werden.

Weitere Kandidaten: Roy Hibbert (Los Angeles Lakers), Kosta Koufos (Sacramento Kings)

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