NBA

Doppelter Bänderriss bei Gallinari

SID
Danilo Gallinari verletzte sich im Spiel gegen die Dallas Mavericks
© getty

Bittere Nachrichten für die Denver Nuggets: Danilo Gallinari fällt lange aus. Ty Lawson ist nicht mehr Teil der Houston Rockets, die Raptors waiven Anthony Bennett und die Liga ist sauer auf Miami. Der Einsatz von Steph Curry ist fraglich, Green entschuldigt sich und Steve Ballmer verzückt die Clippers-Fans.

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Doppelter Bänderriss bei Gallinari

Das sah übel aus. Als Danilo Gallinari im Spiel der Nuggets gegen die Mavs nach einem Blockversuch ungünstig landete, wussten die Zuschauer sofort, dass er nicht würde weitermachen können. Die Diagnose: zwei gerissene Außenbänder und eine Dehnung des Deltabands im rechten Fuß.

Denver, das fünf der letzten Spiele verloren hat, muss vermutlich rund einen Monat auf Gallinari verzichten. Im April haben die Nuggets allerdings nur noch acht Spiele, sodass auch ein Saison-Ende denkbar ist.

Rockets und Lawson einigen sich auf Buyout

Das Experiment ist gescheitert. Ty Lawson sollte den Backcourt der Rockets unterstützen und Last von den Schultern von James Harden nehmen. Nun haben sich die Franchise und der Point Guard laut Medienberichten auf einen Buyout geeinigt.

Erst im vergangenen Sommer wollten die Nuggets Lawson nach mehreren Eskapaden loswerden und tradeten ihn für vier Spieler und einen Erstrundenpick nach Houston. Nun kann er bei jedem Team unterschreiben und wäre auch noch für die Playoffs spielberechtigt, sollte er vor dem 2. März offiziell auf der Waiver-Liste landen.

Raptors waiven Bennett

Einst war er der No.-1-Pick, nun steht er ohne Vertrag da. Die Toronto Raptors haben sich entschieden, Anthony Bennett zu entlassen. Der Kanadier wurde 2013 von den Cavaliers mit dem ersten Pick ausgewählt.

Der freigewordene Roster-Spot wurde direkt wieder vergeben - und zwar an Jason Thompson. Thompson wurde vor wenigen Tagen von den Warriors gewaived, um Platz für die Verpflichtung von Anderson Varejao zu haben.

Curry-Einsatz in Gefahr

Der Sieg der Warriors bei den Thunder war spektakulär, Stephen Curry allerdings trug einige Spuren davon. Curry knickte im Laufe des Spiels um, doch er war in der Lage, weiterzuspielen. Dennoch ist sein Einsatz für das Spiel am Dienstag gegen die Atlanta Hawks in Gefahr.

"Wir werden natürlich nichts Verrücktes machen", so Coach Steve Kerr: "Im Zweifel sind wir lieber vorsichtig. Aber wenn er fit genug ist, wird er spielen."

Der MVP selbst sagte: "Wenn ich in der Lage bin, zu spielen, kann ich dem Team helfen. Und wenn keine Gefahr besteht, dass ich die Verletzung damit schlimmer mache, dann werde ich dabei sein."

Green entschuldigt sich für Wutausbruch

Es geschah in der Halbzeit beim Spiel gegen Oklahoma City. Draymond Green hatte genug vom Auftritt seines Teams und er nahm die Mannschaftskollegen verbal zur Brust. Nun entschuldigte sich der Power Forward der Warriors bei allen Beteiligten für seinen Wutausbruch.

"Ich habe einen Fehler gemacht, das gebe ich zu", so Green:" Ich habe mich bei meinen Teamkollegen, den Coaches und der gesamten Organisation entschuldigt. Das war nicht der richtige Umgang mit der Situation. Als Leader dieses Teams darf mir so etwas nicht passieren, da es ein schlechtes Vorbild ist. Es wird nicht noch einmal vorkommen."

Weder Coach Kerr noch Steph Curry machten Green Vorwürfe und sind bereits zum Liga-Alltag übergegangen. "Wir lieben uns alle und alles ist in Ordnung. Ihr wisst doch alle, wie emotional Draymond manchmal ist", sagte Kerr. Und Curry sagte: "Wir lieben, dass er ist, wie er ist. Das hat sich einfach vom Feld in die Kabine übertragen und in meiner Zeit in der NBA habe ich das schon häufig erlebt. Und unsere Antwort auf dem Court hat zeigt, dass wir als Team zusammenstehen."

Teams sauer auf Miami

Joe Johnson ist nun ein Teil der Miami Heat. Die Franchise vom South Beach gewann das Tauziehen um den Swingman, der von den Brooklyn Nets aus seinem dicken Vertrag herausgekauft worden war. Die Verpflichtung brachte die Heat allerdings über die Luxussteuer-Grenze, weshalb sie anschließend mit Beno Udrih einen Buyout aushandelten.

An sich wäre das nichts Besonderes, doch Udrih wurde vergangene Woche am Fuß operiert und fällt voraussichtlich für den Rest der Saison aus. Daher kann der Slowene wohl bei keinem Team einen neuen Vertrag unterschreiben. Darüber hinaus zählen die Heat nun zu den Empfängern des Luxussteuer-Ausgleichs und anstatt 110.000 Dollar zahlen zu müssen, erhalten sie voraussichtlich rund 2,6 Millionen Dollar. Laut ESPN sind daher einige Teams nicht gerade gut auf Miami zu sprechen.

Ballmer dunkt in der Halbzeit

Beim Spiel der Clippers gegen die Nets spielten sich in der Halbzeit gleich zwei besondere Ereignisse ab. Zum einen stellte L.A. ein neues Maskottchen, "Chuck the Condor" vor. Die Clippers waren bis dato eines von vier Teams ohne plüschigen Glücksbringer.

Doch das Highlight der Halftime-Show setzt ohne Zweifel Steve Ballmer, der milliardenschwere Besitzer der Franchise. Nachdem er versprochen hatte, dass jeder Zuschauer ein paar "Chucks" erhalten würde, wenn ihm ein Dunk gelänge, nahm er Anlauf, sprang auf ein Trampolin und drückte den Ball durch die Reuse. Wäre das nicht eine Idee für einen neuen Contest? Ballmer vs. Cuban beim All-Star Weekend?

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