Toronto Raptors (48-21) - Orlando Magic (29-40) 105:100 (BOXSCORE)
Die Kanadier haben den Cavs-Patzer vom Vortag ausgenutzt und sind nach diesem Sieg auf nur ein Spiel an den Klassenprimus aus Ohio herangerückt - geht da also noch was in Richtung Top Seed? Bestimmt - allerdings ist das den Raptors-Akteuren relativ egal.
"Sollte es tatsächlich in den Conference Finals zu einem Spiel 7 kommen - und wir sind dabei - dann machen wir uns vielleicht Gedanken darüber", erklärte beispielsweise Luis Scola. Von solchen Diskussionen sind die Magic bekanntlich weit entfernt, denn inzwischen spielen die Playoffs in Disneyland keine Rolle mehr. Das junge Team von Coach Skiles Scott verkaufte sich im hohen Norden allerdings teuer und war nah dran, dem Favoriten eins auszuwischen.
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1:11 Minute vor Schluss traf Evan Fournier einen Dreier, der sein Team auf 96:97 heranbrachte. Allerdings behielt kurze Zeit später der starke DeRozan (25 Punkte, 5 Assists) die Nerven und sorgte per Floater für die Vorentscheidung. Sein Backcpurt-Partner Kyle Lowry kam auf 18 Zähler und 7 Assists, während auf der anderen Seite neben Fournier (21 Punkte) auch Victor Oladipo (21 Punkte, 6 Rebounds) einen guten Eindruck hinterließ.
Philadelphia 76ers (9-61) - Boston Celtics (40-30) 105:120 (BOXSCORE)
Langsam wird's eng für die 76ers - denn wenn sie so weiter machen, werden sie den "Rekord" für die schlechteste Saison ihrer Franchise-Geschichte (9-73) einstellen. Dieser stammt aus dem Jahre 1973.
Warum die Sixers in der Tabelle ganz weit unten stehen, zeigte schon das erste Viertel. In diesem leisteten sie sich sage und schreibe 17 Fehlwürfe in Folge - hatten aber Glück, dass die Gäste aus Boston ebenfalls nicht überragend starteten und nach den ersten 12 Minuten "nur" mit 28:16 führten.
Dadurch kam Philly ins Spiel zurück und verkürzte den Rückstand zum Ende des dritten Viertels noch einmal auf 79:85, nachdem T.J. McConnell 5 schnelle Punkte in Folge erzielt hatte. Ein Mann fand das allerdings gar nicht witzig: Isaiah Thomas. Der Guard setzte nämlich zum Sprint an und versenkte mit der Viertelsirene einen spektakulären Dreier, der den Gastgebern letztendlich das Genick brach.
Thomas war mit 26 Zählern am Ende auch Topscorer seines Teams und verteilte obendrein 8 Assists. Jared Sullinger streute ein starkes Double-Double ein (17 Punkte, 13 Assists), während der Oldie Carl Landry (26 Punkte, 8 Rebounds) der beste Mann bei den Verlierern war.