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Vintage-Wade is back!

Von SPOX
Dwyane Wade befindet sich in einer tollen Verfassung
© getty

Dwyane Wade dreht mal wieder die Zeit zurück! Wie bereits in den vergangenen Spielen auch, legt der 34-Jährige gegen die Pelicans eine starke Partie hin. Dank eines Trios um Wade fahren die Heat zudem den Sieg ein. Die Charlotte Hornets halten sich dank Jeremy Lin die Nets vom Leib und den Los Angeles Lakers gelingt eine Überraschung - obwohl Tony Allen ein fast perfektes Spiel hinlegt.

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Brooklyn Nets (19-51) - Charlotte Hornets (41-30) 100:105 (BOXSCORE)

Einen Tag nach dem spektakulären Comeback-Sieg gegen die San Antonio Spurs schickte sich Jeremy Lin erneut an, zum Helden zu avancieren. Mit 21 Punkten (8/12 FG) und 4 Assists führte er die Hornets zum zweiten Sieg in Folge. "Jeremy Lin war großartig für uns. Im dritten und vierten Viertel hat er für uns den Schritt nach vorne gemacht", meinte auch Nicolas Batum.

Der Franzose spielte selbst eine wichtige Rolle in der Partie. Immerhin war er mit 23 Zählern (4/9 Dreier) Topscorer seines Teams und versenkte zwei ungemein wichtige Dreier in den Schlussminuten, die halfen, den Sieg in trockene Tücher zu bekommen. Dennoch war er voll des Lobes für Lin: "Ich glaube nicht, dass wir das Spiel gewonnen hätten, wenn er nicht schon wieder so gut gespielt hätte."

Denn nachdem die Nets sich mit einem 14:0-Lauf im dritten Viertel an Charlotte herankämpfte, wackelte das Team von Head Coach Steve Clifford kurz. Die Antwort von den Hornets und von Lin äußerte sich dann allerdings in 38 Punkten im letzten Viertel. Dagegen konnte auch Brook Lopez nicht mehr viel machen. Der Center zeigte aber eine ganz starke Partie und kam auf 29 Punkte, 9 Rebounds und 6 Assists.

Bojan Bogdanovic steuerte zudem 20 Zähler bei, besser machte es allerdings noch Sean Kilpatrick. Der 26-Jährige versenkte starke 4 seiner 5 Versuche von Downtown (insgesamt 9/12 FG) und erzielte so 25 Punkte - ein neues Career-High. An der siebten Niederlage aus den vergangenen acht Partien änderte das aber trotzdem nichts.

New Orleans Pelicans (26-44) - Miami Heat (41-29) 99:113 (BOXSCORE)

Lange mussten die Fans warten, doch mittlerweile ist die neue Big Three in Miami angekommen - zumindest in diesem einen Spiel gegen stark verletzungssgeschwächte Pelicans. Dwyane Wade, Goran Dragic und Hassan Whiteside lieferten eine dominanten Performance auf's Parkett und führten die Heat mit zusammengenommen 70 Punkten zum neunten Sieg aus den letzten zwölf Spielen.

Schon im ersten Viertel konnte sich Miami mit einem 17:2-Lauf absetzen, im dritten Viertel war die Führung schon bis auf 22 Punkte angewachsen. Das hatten die Heat vor allem natürlich ihrem gefährlichen Trio zu verdanken, aus dem Dwyane Wade mit seiner Vintage-Nacht und 25 Punkten (10/21 FG) sowie 7 Rebounds besonders hervorstach.

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"Was in den letzten paar Spielen wirklich toll war, war die Energie, die Dwyane versprüht", zeigte sich Heat-Coach Erik Spoelstra zufrieden mit der Leistung des 34-Jährigen. "Er kreiert sich seine Möglichkeiten dank seiner Energie." Diese Energie ging dem ganzen Team im vierten Viertel aber wohl etwas verloren. Siegessicher schaltete Miami einen Gang zurück und lud die Pelicans damit zu einer Aufholjagd ein.

Angeführt von Jrue Holiday, der auf 24 Punkte, 7 Assists, 5 Rebounds und 4 Steals kam, allerdings auch nur 7 seiner 23 Versuche aus dem Feld traf, verkürzten die Pelicans den Rückstand auf 9 Zähler. Auch Luke Babbitt (23 Punkte, Season-High) zeigte dabei eine gute Leistung. Das reichte allerdings nicht, um das Dreiergespann der Heat zu stoppen, für das Whiteside 24 Punkte, 14 Rebounds und 3 Blocks und Dragic 21 Punkte, 8 Rebounds sowie 5 Assists beisteuerte.

Los Angeles Lakers (15-55) - Memphis Grizzlies (41-31) 107:100 (BOXSCORE)

Die Lakers darf kein Contender unterschätzen - das könnte ansonsten ziemlich gefährlich werden, wie die Partie gegen die Warriors vor einigen Wochen und nun auch das Spiel gegen die Grizzlies gezeigt hat. Dank des starken Backcourts stellte Los Angeles einen ungeahnten Stolperstein für die an Position fünf platzierten Grizzlies dar.

Jordan Clarkson war mit seinen 22 Punkten (8/13 FG) Topscorer seines Teams, bekam allerdings noch Unterstützung von Kobe Bryant (20 Punkte, 7/18 FG) und Brandon Bass (18 Punkte, 6 Rebounds). Letzterer sorgte besonders im Schlussabschnitt für Aufsehen, in dem er 8 Zähler erzielte und damit ein wichtiger Faktor auf dem Weg zum ersten Sieg nach vier Niederlagen für die Lakers war.

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Die schwarze Mamba saß zu dem Zeitpunkt bereits auf der Bank. Nachdem Bryant mit 12 Zählern einen starken Eindruck im dritten Viertel hinterlassen hatte, überließ es Head Coach Byron Scott den jungen Spielern, den Überraschungssieg nach Hause zu bringen. Das gelang, obwohl Tony Allen einen wahren Sahnetag erwischte.

Der Defensiv-Spezialist präsentierte sich an diesem Abend auch in der Offense als brandgefährlich und versenkte jeden seiner 12 Feldwurfversuche im Korb! Nur von der Freiwurflinie war der 34-Jährige nicht ganz perfekt (3/5 FT). So hatte Allen am Ende 27 Punkte auf dem Konto, Zach Randolph und Lance Stephenson kamen auf jeweils 16 Zähler. Nach zuvor zwei Siegen in Serie folgte nun also der Rückschlag gegen die Lakers. Die mussten allerdings auch einen Wehrmutstropfen hinnehmen, als sich D'Angelo Russell am Schienbein verletzte und die Partie nicht beenden konnte.

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