Washington Wizards (35-36) - Atlanta Hawks (42-30) 101:122 (BOXSCORE)
Zunächst sah alles aus, wie beim Aufeinandertreffen der beiden Teams vor wenigen Tagen. Washington führte früh mit 10 Punkten, doch nach der Halbzeit drehten die Hawks auf. Während sich John Wall und Co. viele Ballverluste leisteten, spielte Atlanta effiziente Offense.
42 Mal drückten die Hawks von Downtown ab, 17 Dreier fanden ihr Ziel. Das Spacing half den schnellen Guards wie Dennis Schröder, der mehrfach mit starken Drives erfolgreich war. Der deutsche Spielmacher war maßgeblich am 25:5-Run der Hawks beteiligt, der das Spiel zugunsten der Gäste entschied.
Am Ende standen für Schröder 23 Punkte (7/9 FG) im Boxscore, dazu starke 8 Assists. Großes Lob gab es anschließend von Thabo Sefolosha: "Was für eine Leistung heute", so der Schweizer über Schröder: "Er hat uns in der zweiten Hälfte getragen. Er war schon vor der Pause stark, aber danach lief es richtig gut bei ihm und das war großartig für uns."
Cleveland Cavaliers (51-20) - Milwaukee Bucks (30-42) 113:104 (BOXSCORE)
Der Kuchen für Kyrie Irvings Geburtstagsparty stand schon in der Kabine, doch beinahe hätte Cleveland nichts zu feiern gehabt. Die Bucks liefen zwar im gesamten Spiel einem mal mehr, mal weniger großen Rückstand hinterher, doch am Ende waren sie dran. J.R. Smith hatte allerdings keine Lust auf ein Foto-Finish und versetzte Milwaukee mit einem Dreier aus der Ecke den Dolchstoß.
Nach den unruhigen letzten Tagen in Ohio bot die Partie erstaunlich wenig Aufreger. Für positive Schlagzeilen sorgte Kevin Love, der nach seiner Pause zurückkehrte und eines der besseren Spiele in dieser Saison zeigte (24 Punkte, 10 Rebounds, 4 Assists). Auch LeBron James (26 Punkte, 6 Rebounds, 8 Assists) und Geburtstagskind Irving (16 Punkte, 8 Rebounds, 8 Assists) waren gut aufgelegt.
"Wir spielen großartigen Basketball" resümierte der King nach der Partie: "Jeder ist im Rhythmus und wir bewegen den Ball gut." Zudem ging das Rebound-Duell an die Cavs, von Downtown war Milwaukee aber deutlich treffsicherer (54 Prozent). Giannis Antetokounmpo kam als bester Bucks-Akteur auf 24 Punkte, 6 Rebounds und 6 Assists.
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Boston Celtics (42-30) - Toronto Raptors (48-22) 91:79 (BOXSCORE)
"Das war wichtig!" Isaiah Thomas wusste, wovon er sprach. Nach einer Pleitenserie von fünf Niederlagen in Folge haben die Celtics den Spieß umgedreht und im Kampf um die Playoff-Plätze im Osten den dritten Sieg nacheinander eingefahren. Und das kurz vor der anstehenden schweren Auswärts-Trip: "Wir wollten mit Selbstbewusstsein in den Trip an die Westküste gehen und das haben wir mit dem Sieg heute geschafft", so Thomas weiter.
Der kleine Wirbelwind zeichnete auch für den Sieg hauptverantwortlich. Neben 23 Punkten und 4 Assists sorgte Thomas für einige spielerische Leckerbissen in Form von schwierigen Layups, sogar ein Sky Hook war dabei. Der entscheidende Run gelang den C's zum Ende des Spiels, das sie mit einem 18:9-Lauf beendeten.
Es war zudem Bostons erster Sieg gegen eines der Top-Teams im Osten. Ohne den verletzten Kyle Lowry fehlte es Toronto an Struktur. Lediglich 13 Assists sprechen eine deutliche Sprache, dazu trafen die Raptors mit 35 Prozent aus dem Feld extrem mies. Die Ernüchterung bei den Raptors war dementsprechend groß. "Sie haben uns geschlagen und uns den Hintern versohlt", fasste Coach Dwane Casey das Spiel zusammen. DeMar DeRozan war mit 21 Punkten (6/16 FG) noch der Beste Akteur der Gäste.