Die Dallas Mavericks überlegen Berichten zufolge, ob sie sich im Sommer ein weiteres Mal um Dwight Howard bemühen sollen. Kendrick Perkins plaudert über die Zukunftspläne von Kevin Durant, während Patrick Ewing sich den Knicks als Trainer anbietet. Und: Jazz-Legende Jerry Sloan ist an Parkinson erkrankt.
nbaMavs: Erneutes Bemühen um D12?
Die Mavs haben in der Vergangenheit schon mehrfach versucht, Dwight Howard nach Dallas zu lotsen - unter anderem bot man ihm im Sommer 2013 einen Maximalvertrag an. Damals entschied sich der Center bekanntermaßen für die Rockets, seine Zeit dort neigt sich aber vermutlich dem Ende zu - D12 könnte im Sommer aus seinem Vertrag in Houston aussteigen.
Wie ESPNDallas erfahren hat, erwägen die Mavericks nun, ob sie sich erneut um Howard bemühen sollen. Das Gehalt spielt dabei demnach eine entscheidende Rolle: Bestünde Howard auf einen Max-Deal, der ihm pro Jahr mehr als 30 Millionen Dollar garantierten würde, wäre Dallas wohl raus. Fraglich ist jedoch, ob Howard überhaupt irgendwo einen derartigen Deal bekommen würde, nachdem seine Statistiken in den letzten Jahren doch deutlich gesunken sind. Sollte er dementsprechend keinen Max-Deal fordern, hätte Dallas aber weiterhin Interesse.
Perkins spricht über Durant
Alle Welt rätselt, wo Kevin Durant im Sommer unterschreiben wird - das gilt auch für seinen früheren Mitspieler Kendrick Perkins. Der Pelicans-Center mit Celtics-Vergangenheit wurde nun auch beim Gastspiel in Boston auf KD angesprochen und sagte: "Ich will ihn damit nicht groß nerven. Aber es gibt einige Teams, über die er nachdenkt. Ich habe allerdings eine Verschwiegenheitsklausel unterschrieben und werde sie daher nicht nennen."
Ob Durant denn Oklahoma City verlassen würde, wurde Perkins weiter gefragt: "Wenn die Thunder Meister werden, kann er es meiner Meinung nach nicht machen. Aber sonst könnte es vielleicht an der Zeit für einen Wechsel sein. Ich werde ihm sagen, dass er bei dem Team unterschreiben soll, für das ich dann spiele."
Jerry Sloan an Parkinson erkrankt
Jerry Sloan, langjähriger Trainer der Utah Jazz, leidet an Parkinson und Demenz. Dies sagte der 74-Jährige im Gespräch mit der Tageszeitung Salt Lake Tribune. Er habe die Diagnose Ende des vergangenen Jahres erhalten. Sloan ging mit der Nachricht nach eigener Aussage an die Öffentlichkeit, da die Erkrankung wegen seines Zitterns und seiner gedämpften Stimme nicht mehr zu verbergen gewesen sei.
"Ich möchte von niemandem bemitleidet werden", sagte der Hall-of-Famer. Sloan war von 1988 bis 2011 Headcoach der Jazz. In der Liste der NBA-Trainer mit den meisten Siegen liegt er auf Platz drei. Don Nelson (1335) führt vor Lenny Wilkens (1332) und Sloan (1221).
Die Jazz kommentierten die Nachricht mit folgendem Statement: "Jerry ist ein geliebtes Mitglied der Jazz-Familie und wird dies auch immer sein. Wir wissen, dass er diesen Kampf mit der gleichen Intensität angehen wird wie seine 40-jährige Karriere als Hall-of-Fame Coach und All-Star. Im Namen der Miller-Familie, der Jazz und Jazz-Fans weltweit sprechen wir Jerry und seiner Frau Tammy unsere Liebe, unsere Unterstützung und unsere besten Wünsche aus."
Ewing bewirbt sich bei den Knicks
Die Trainerfrage bei den Knicks ist weiter ungeklärt, wenngleich Kurt Rambis offenbar recht gute Chancen auf einen Verbleib hat. Am Mittwoch sagte nun Carmelo Anthony, dass er an der Entscheidungsfindung gerne teilhaben würde - womöglich auch in einem Interview mit einer Knicks-Legende?
Patrick Ewing arbeitet derzeit als Associate Head Coach für die Hornets, macht aus seinen Head-Coach-Ambitionen aber seit längerem keinen Hehl mehr. Der frühere Center sagte nun zum Knicks-Posten, dass dieser für ihn "großartig passen" würde. "Mein Trikot hängt hier unter der Hallendecke, ich lebe immer noch in der Gegend. Ich wäre sehr glücklich, wenn ich ein Interview bekommen würde."
Ewing hat in den letzten 13 Jahren bereits vier Posten als Assistant Coach ausgefüllt, die Knicks wollten ihn 2012 zum Coach ihres D-League-Teams machen. ESPN zufolge sind seine Chancen auf die Head-Coach-Position bei den Knicks aber als eher gering einzuschätzen.