Thomas wohl fit für Spiel 6
In der Nacht auf Freitag kämpfen die Celtics gegen Atlanta in Spiel 6 gegen das vorzeitige Playoff-Aus - dabei können sie dem Anschein nach immerhin auf ihren besten Spieler Isaiah Thomas zurückgreifen. Der All-Star hatte sich in Spiel 5 am Knöchel verletzt, es scheint aber zu gehen, wie Coach Brad Stevens am Mittwoch erklärte.
"Jedes Update, das ich bekommen habe, war positiv", so Stevens. "Isaiah fühlt sich gut und ist positiv gestimmt. Ich bin mir sicher, dass unsere Ärzte sich das Ganze noch einmal ganz genau anschauen werden, aber der Knöchel war nicht besonders dick angeschwollen. Es deutet also alles darauf hin, dass er für Spiel 6 bereit sein wird."
Thomas hatte bereits direkt nach dem Spiel verkündet, er würde auf jeden Fall mitwirken, allerdings liegt die Entscheidung bekanntlich ja nicht allein bei ihm. Bei Avery Bradley gibt es derweil keinen neuen Stand: "Ich habe da keine neuen Informationen", sagte Stevens. "Wie ich schon gesagt habe, es ist extrem unwahrscheinlich, dass Avery in dieser Serie noch eingreifen können wird."
Walton darf mit den Lakers sprechen
Die Warriors befinden sich zwar noch mitten im Playoff-Rennen, dennoch gibt es schon Nebenschauplätze: Assistant Coach Luke Walton wird schließlich von einigen Teams umworben, allen voran den L.A. Lakers, bei denen er einen Großteil seiner Spielerkarriere verbrachte. Lakers-GM Mitch Kupchak hat sich nun von Golden State die Erlaubnis eingeholt, mit Walton über den vakanten Head-Coach-Posten zu sprechen.
"Wir haben Mitch gesagt, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn er mit Luke spricht, sobald die Serie [gegen Houston] vorbei ist und wir eine kleine Pause haben", sagte Steve Kerr, den Walton während der Regular Season so erfolgreich als Interimscoach vertreten hatte. Walton gilt bei den Lakers ESPN zufolge als Wunschkandidat, auch wenn Spurs-Assistant Ettore Messina ebenfalls weiterhin hoch im Kurs steht.
Van Gundy Topkandidat in Houston?
Da die Warriors das fünfte Spiel gegen die Rockets gewonnen haben, ist nun auch deren Saison beendet - und eine weitere Head-Coach-Position frei. Denn wie Adrian Wojnarowski von The Vertical berichtet, war es längst klar, dass Interimscoach J.B. Bickerstaff nicht die dauerhafte Lösung sein würde. Nach Informationen von Woj suchen die Rockets nach einem großen Namen - und an der Spitze ihrer Liste steht offenbar Jeff Van Gundy.
Der ESPN-Analyst kennt Houston bereits sehr gut - von 2003 bis 2007 war er dort Head Coach, bevor er seine Trainerkarriere vorerst ad acta legte und seine Brötchen als Kommentator verdiente. JVG soll jedoch durchaus daran interessiert sein, sich wieder aktiv am NBA-Geschehen zu beteiligen, sobald sich ihm die richtige Situation bietet.
Brooks in Washington vorgestellt
Die Wizards stellten am Mittwoch den neuen Head Coach Scott Brooks auf einer Pressekonferenz vor. Der frühere Thunder-Coach wurde logischerweise auch auf das Objekt der Begierde im Sommer angesprochen: "Bringen Sie Kevin Durant nach Washington?" Brooks schien auf die Frage vorbereitet und wich gekonnt aus.
"Es geht mir um dieses Team, Leute", sagte Brooks lächelnd. "Wir haben hier eine sehr gute Gruppe zusammen. Ich verstehe die Frage, aber es geht mir um die Jungs, die hier sind. Als die Saison endete, blickte ich mich um und wusste, dass dies hier genau der Platz ist, an dem ich sein wollte."