Atlanta Hawks (47-32)- Toronto Raptors (52-26) 95:87 (BOXSCORE)
Auf das Point-Guard-Duo der Hawks ist einfach Verlass. Auch wenn einer der beiden mit Problemen zu kämpfen hat, ist der andere zur Stelle, um das Team zum Sieg zu führen. Diese Aufgabe wurde gegen Toronto Jeff Teague zuteil. Der 27-Jährige überzeugte mit 23 Punkten sowie 5 Assists, während Dennis Schröder einen rabenschwarzen Abend erwischte.
Der Deutsche erzielte keinen einzigen Punkt (0/7 FG) und hatte nur 3 Assists bei 3 Turnover auf dem Konto. Viel trug er also nicht zum Sieg bei, dafür erledigte Teague seinen Job sehr gut. Er war es auch, der die Hawks mit einem Drei-Punkte-Spiel in der Schlussminute auf die Siegerstraße brachte, um einen wichtigen Erfolg im Kampf um den dritten Platz im Osten einzufahren. Der ist weiterhin unter vier Teams hart umkämpft, mit leichten Vorteilen für Atlanta.
Die Hawks überzeugten insgesamt mit einer starken Teamleistung. Dabei kamen gleich 7 Akteure auf eine zweistellige Punkteausbeute, Paul Millsap machte mit 13 Zählern, 14 Rebounds sowie 5 Blocks auf sich aufmerksam. Bei den Raptors lieferten Kyle Lowry (16 Punkte, 6 Assists) und DeMar DeRozan (16 Punkte, 4 Assists) gute Leistungen ab, beide hatten aber Probleme mit ihrem Wurf.
Miami Heat (46-32) - Chicago Bulls (39-40) 106:98 (BOXSCORE)
So langsam aber sicher müssen die Bulls-Fans gewaltig um die Post-Season zittern. Nach der Niederlage gegen die Heat liegt Chicago mit drei Siegen Rückstand auf die Pistons auf Platz 9 in der Eastern Conference. "Es sind immer noch drei Spiele", gab sich Derrick Rose kämpferisch, auch wenn die Chancen auf die achte Playoff-Teilnahme in Folge recht niedrig sind.
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Der 27-Jährige erzielte 17 Zähler und war damit neben Jimmy Butler (25 Punkte, 6 Assists) und Pau Gasol (21 Punkte, 12 Rebounds, 4 Blocks) bester Mann bei den Mannen aus der Windy City. Allerdings konnten sie die Heat in der Defense nicht wirklich stoppen. Miami kam in Hälfte zwei auf insgesamt 66 Punkte und erledigte damit die letzten Sieg-Hoffnungen der Bulls.
Die hielten sich aber immerhin bis in die Schlussminuten. Als Hassan Whiteside (16 Punkte, 12 Rebounds) aber mit einem Monster-Block ein Drei-Punkte-Spiel von Dwyane Wade einleitete, war den Heat der Sieg wenige Minuten vor Schluss so gut wie sicher. The Flash kam dabei auf 21 Punkte, Joe Johnson steuerte 17 Zähler bei. Für das negative Highlight der Partie sorgte Doug McDermott, der Whiteside mit einem Football-Tackle von den Füßen riss.
Houston Rockets (38-41) - Phoenix Suns (21-58) 115:124 (BOXSCORE)
"Das ist frustrierend!", gab James Harden nach der Partie zu Protokoll. "Wie die gesamte Saison." Nachdem die Rockets in der vergangenen Spielzeit noch in den Western Conference Finals standen, werden in dieser Saison die Playoffs offenbar ohne Houston stattfinden. Nach der Niederlage gegen die Suns, die ihrerseits nach sieben Niederlagen in Folge endlich wieder einen Sieg einfahren konnten, wird es extrem eng für die Rockets.
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Die Entscheidung fiel dabei erst im Schlussabschnitt. Nach einem langen Hin und Her gelang den Suns unter der Führung von Mirza Teletovic mit 26 Punkten und 5 Rebounds ein 10:0-Lauf, der Phoenix knapp eine Minute vor Schluss uneinholbar in Front brachte. P.J. Tucker (24 Punkte, 12 Rebounds) und Tyson Chandler (21 Punkte, 10 Rebounds) waren daran ebenfalls nicht ganz unbeteiligt.
Auf der anderen Seite gab sich James Harden mal wieder redlich Mühe, das Desaster abzuwenden. Seine 30 Zähler (10/14 FG) und 7 Assists reichten allerdings nicht aus. Trevor Ariza erzielte 22 Punkte und schnappte sich 4 Steals. Rockets-Coach J.B. Bickerstaff setzte dabei 12 Spieler ein und probierte immer wieder verschiedene Lineups aus. Wirklich von Erfolg gekrönt war diese (vielleicht schon etwas verzweifelte) Strategie nicht. Die Dallas Mavericks wird es freuen, denn durch die Niederlage der Rockets sind die Mavs so gut wie sicher in den Playoffs.
Sacramento Kings (31-48) - Minnesota Timberwolves (27-52) 97:105 (BOXSCORE)
Obwohl die junge Truppe aus Minnesota den Fokus klar auf die Zukunft gelegt hat, die aktuelle Spielzeit haben die Timberwolves immer noch nicht abgehackt. Vielmehr möchten Andrew Wiggins und Co. die insgesamt enttäuschende Saison mit einem starken Abschluss versöhnlich gestalten. Nach den Siegen gegen die Warriors und nun die Kings sieht es dafür ganz gut aus.
"Wir wollen nächstes Jahr in den Playoffs stehen", erklärte Zach LaVine, der 18 Punkte erzielte und mal wieder einen spektakulären Dunk zeigte. "Deswegen spielen wir jetzt nochmal richtig hart, um uns weiter zu verbessern." Neben LaVine kamen auch Gorgui Dieng (dazu 13 Rebounds) und Nemanja Bjelica auf 18 Zähler.
Rookie Karl Anthony Towns legte zudem sein 50. Double-Double der Saison auf (17 Punkte, 10 Rebounds) und so hatten die Timberwolves relativ leichtes Spiel gegen die Kings. Die gaben sowohl DeMarcus Cousins als auch Rajon Rondo eine Pause, sodass Darren Collison mit 19 Zählern Topscorer war. Rudy Gay kam noch auf 13 Punkte, 13 Rebounds sowie 5 Steals, Sacramento konnte die Partie aber nicht wirklich spannend gestalten.