Nach dem Saisonaus der Atlanta Hawks hat Dennis Schröder erneut betont, dass er gerne starten will und dass er sich bereit dafür hält. Coach Mike Budenholzer lobt den deutschen Nationalspieler, aber auch seinen Konkurrenten Jeff Teague - und will sich noch nicht festlegen.
nbaDie Hawks gehen mit einer interessanten Konstellation auf der Eins in den Sommer: Der bisherige Starter Jeff Teague steht vor seinem letzten Vertragsjahr und gilt ligaweit als durchaus begehrt, enttäuschte allerdings in den Playoffs und musste häufig am Ende zusehen, während Vertreter Dennis Schröder in der Crunchtime für ihn übernahm.
Der Deutsche erneuerte nun nach dem Saisonaus der Hawks gegenüber ESPN seinen Starter-Wunsch: "Ich will in Zukunft ein Starter sein, das weiß jeder. Aber ich hatte auch mit der Situation in diesem Jahr kein Problem. Ich habe meine Minuten bekommen und einfach versucht mich stetig zu verbessern. Wenn der Coaching Staff entscheidet, dass ich das Team übernehme, werde ich dafür bereit sein."
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Bud lobt Schröder - und Teague
Schröder hatte beim Sweep gegen die Cavaliers in 20,3 Minuten Spielzeit 15,3 Punkte und 4,8 Assists im Schnitt aufgelegt, bei Teague waren es 11,5 Punkte und 6,5 Assists gewesen. Einen direkten Schluss wollte Coach Mike Budenholzer daraus aber noch nicht ziehen.
"Jeff und Dennis sind für uns beide sehr wertvoll. Sie waren beide unglaublich gut für uns und waren ein wichtiger Teil für unseren Erfolg in dieser Saison", so Coach Bud. "Ich bin noch nicht bereit dazu, irgendetwas anderes zu dem Thema zu sagen. Wir lieben beide Point Guards, die wir haben."
Teague, der sich zuletzt mit einigen kleineren Verletzungen herumplagte, aber wohl keine Operation braucht, sagte zu der Starter-Frage, dass er es nicht wisse. "Das liegt im Ermessen der Coaches. Ich bin immer ein Starter gewesen und würde es lieben, das auch weiterhin zu sein."
Tough Love von Budenholzer
Schröder betonte derweil abermals, dass er im Sommer erneut für das DBB-Team bei der EM-Qualifikation mitmischen wird und dass er hofft, daraus auch weiterhin zu lernen: "Die wichtigen Minuten finden am Ende des Spiels statt und du musst in der Lage sein, ein Spiel nach Hause zu bringen."
Zudem sprach er über die Beziehung zu Budenholzer, die sich im Verlauf seiner dreijährigen NBA-Karriere doch sehr gewandelt hat: "In meinem ersten Jahr war es wirklich hart. Er war streng mit mir, hat teilweise gar nicht mit mir geredet. Aber ich weiß, warum er das getan hat. Ich habe mich verbessert und er vertraut mir jetzt immer mehr, unsere Beziehung ist großartig. Er ist für mich einer der besten Coaches überhaupt."