Stephen Curry leistete sich in Spiel 6 der Finals zwischen den Golden State Warriors und den Cleveland Cavaliers eine Entgleisung. Der MVP regte sich so über einen Foulpfiff der Referees auf, dass er aus Wut seinen Mundschutz in die Zuschauerränge warf und einen Fan im Gesicht traf.
nbaDie Referees legten einen Stealversuch gegen LeBron James als Foul aus. Es war Currys sechstes Foul, gleichbedeutend mit der Hinausstellung 4:22 Minuten vor dem Ende. Aus Wut über die Entscheidung feuerte der MVP anschließend seinen Mundschutz weg und traf den Sohn eines Cavs-Besitzers im Gesicht.
Curry entschuldigte sich wenige Sekunden später bei dem Fan und erklärte auf der Pressekonferenz seine Entgleisung: "Ich habe schon vorher meinen Mundschutz mal weggeworfen. Normalerweise werfe ich ihn gegen den Anschreibetisch. Es war nicht meine Absicht. Ich wollte ihn auf keinen Fall auf einen Fan werfen. So wollte ich meinen Frust auf jeden Fall nicht rauslassen."
Curry droht eine Strafe
Auch für den Fan war die Sache schnell erledigt. "Es ist alles okay. Er hat mich einfach getroffen und ich dachte nur: 'Wer? Was?' Ich habe mich nur gefreut, ich bin halt ein Fan. Ich habe nicht einmal mitbekommen, als er ihn geworfen hat", sagte der betroffene Andrew Forbes zu ESPN.
Curry wollte sich nach dem Spiel noch einmal mit ihm treffen, aber Forbes hatte die Halle bereits verlassen. Dem MVP droht nun eine Geldstrafe seitens der Liga. Bei einem ähnlichen Vorfall 2014 musste der damalige Jazz-Center Enes Kanter 25.000 Dollar Strafe zahlen.