Dies bestätigte Commissioner Adam Silver in Las Vegas. Das NBA Board of Governors hat demnach beschlossen, dass in den letzten beiden Minuten jedes Viertels absichtliche Fouls, die abseits des Balles stattfinden, anders bestraft werden. Ein solches Vergehen wird in der neuen Saison einen Freiwurf und erneuten Ballbesitz für das gefoulte Team nach sich ziehen.
Damit soll die zuletzt immer häufige angewandte Hack-a-Strategie eingedämmt werden, wodurch das Spiel langsamer und länger wurde. Auch Vergehen bei Inbound-Plays, wenn der Ball noch nicht im Spiel ist, sollen ebenso einen Freiwurf und Ballbesitz als Konsequenz nach sich ziehen.
"Es war nicht nur schlecht für unsere TV-Partner. Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass es auch die Fans hassen", erklärt Silver. "Dennoch denke ich, dass es nicht optimal ist, aber zumindest ein Kompromiss", so der Commissioner weiter. Durch den Beschluss werden vor allem schwache Schützen von der Freiwurflinie wie DeAndre Jordan oder Andre Drummond geschützt.
Mavericks-Besitzer Marc Cuban ist dagegen kein großer Freund der neuen Regel: "Inkompetenz zu belohnen war noch nie eine gute Geschäftsstrategie", so sein kurzes Statement zu den Ankündigungen Silvers. Laut dem Commmissioner sollen die Anpassungen die Fouls abseits des Balles um 45 Prozent reduzieren.