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Wegen Dallas: Jordan fühlt mit KD

Von SPOX
DeAndre Jordan und Kevin Durant kämpfen für Team USA in Brasilien um Gold
© getty

DeAndre Jordan steht derzeit für das Team USA bei den Olympischen Spielen in Rio auf dem Parkett, unter anderem mit Kevin Durant. Dessen Situation kann DJ aufgrund seiner Erfahrung in Dallas gut nachvollziehen. Zudem hat sich seine Meinung über Draymond Green grundlegend geändert.

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Jordan und Kevin Durant kennen sich seit vielen Jahren. Noch zu College-Zeiten versuchte KD, DeAndre nach Texas zu lotsen. Nach neun Jahren in der NBA stehen die beiden nun Seite an Seite für das Team USA auf dem Court. Die Beziehung zu ihnen ist über die letzten Jahre stark gewachsen. "Wenn ich heute heiraten würde, wäre er auf meiner Hochzeit", sagte Jordan über Durant zu The Vertical: "So tief ist unsere Verbindung. Er ist mein Bruder."

In der Offseason war Jordan Teil des Rekrutierungs-Teams, das Durant von den Clippers zu überzeugen versuchte. "Ich habe es jeden Tag probiert", so Jordan: "Wir hatten eine Chance. Und wenn man ihn fragt, wird er auch sagen, dass wir dicht dran waren. Die Leute können sich für ihn freuen oder wütend auf ihn sein, aber am Ende des Tages hat er getan, was für ihn das Beste war."

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Durant ist nicht nur in Oklahoma City in Ungnade gefallen, auch in anderen Regionen wird sein Wechsel nach Oakland kritisch bewertet. Jordan kennt das Gefühl aus Dallas: "Ich einer Stadt war ich der Bösewicht. Ich kann damit umgehen. Ich habe dadurch eine dickere Haut bekommen", so DJ.

"Bin ich das wirklich?"

"Ich finde, dass ich ein sympathischer Typ bin, aber als die ganze Sache mit den Mavs passiert ist, dachte ich: 'Bin ich wirklich das, was diese Leute über mich sagen?' Aber letztlich bist du die Person, die irgendwo spielen, irgendwo leben muss. Man kann so eine Entscheidung für niemand anderen als sich selbst treffen."

Auch zu Durant-Teamkollege Draymond Green äußerte sich Jordan im gleichen Interview: "Vor sechs Monaten hätte ich nie gedacht, dass ich Draymond mal in mein Haus einladen würde", so DJ: "Aber wenn du die mit diesen Jungs umgibst, merkt du erst, wie cool sie sind. Vorher habe ich Draymond nur als Draymond von den Warriors gesehen. Wir sind immer aneinandergeraten. Und jetzt, wo wir über einen Monat zusammen verbracht haben, ist es unglaublich. Wir hassen einander während der Saison, aber das Ziel, eine Goldmedaille zu gewinnen und sein Land zu repräsentieren geht über die Rivalität zwischen den zwei Teams hinaus. Darüber denken wir nicht einmal mehr nach."

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