NBA

Klay: Wir sind gerne die Bösen

Von SPOX
Klay Thompson und die Golden State Warriors gehen als Titelfavorit in die neue Saison
© getty

Klay Thompson hat sich zur Situation der Golden State Warriors geäußert. Er könne es nicht hören, dass einzelne Spieler durch die Ankunft von Kevin Durant Opfer bringen müssen und hat kein Problem damit, dass sein Team in der restlichen Liga gehasst wird. Als Vorbild nennt er einen Spurs-Veteranen.

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Durch die Ankunft von Kevin Durant stellt sich vielen die Frage, wie die Dubs in der kommenden Saison ihre Würfe verteilen wollen. Shooting Guard Klay Thompson macht sich darum aber keine Sorgen: "Es ist respektlos, wenn Leute behaupten, dass ich oder jemand anderes etwas 'opfern' müsste", erklärte er The Vertical. "Wir alle wollen nur, dass sich die anderen auf dem Court wohl fühlen. Ich muss nichts opfern. Ich versuche, meine Würfe zu treffen, um Screens zu laufen, zu verteidigen. Daran ändert sich nichts."

Als Vorbild für sein Spiel nannte er Manu Ginobili: "Er kam fast seine gesamte Karriere über von der Bank. Er hat nie mehr als 20 Punkte pro Spiel aufgelegt. Trotzdem ist er vierfacher Champion. Er hätte auch woanders spielen können und wäre dort der Star gewesen. Aber er wollte gewinnen. Darum geht's mir auch. Es interessiert mich nicht, ob ich 25 Punkte pro Spiel mache oder nicht."

Darüber hinaus äußerte er sich zu der Tatsache, dass die anderen Teams der Liga gegen den Champion von 2015 besonders motiviert sein werden - er habe kein Problem damit, dass sein Team als die Bösen angesehen werden: "Wir gehen davon aus, dass wir das Team sind, das überall gehasst wird. Gegen uns wird jeder noch eine Schippe drauf legen. Aber das wird eine spaßige Erfahrung, auswärts zu spielen und zu sehen, wie die gegnerischen Fans uns für das, was wir aufgebaut haben, hassen werden."

Die Golden State Warriors im Überblick