"Ich liebe die Herausforderung", sagte Bradley. "Ich liebe es, gegen die besten Spieler anzutreten. Mir ist es egal, wer da vor mir steht und ob er mich blöd aussehen lassen kann. Es ist mir egal. Kyrie Irving und all die anderen machen mir keine Angst. Ich weiß, dass einige Spieler von so etwas nervös gemacht werden, aber das ist bei mir nicht der Fall. Ich lecke mir die Lippen und freue mich. Mein Gedanke ist immer: Sie müssen ja auch auf mich vorbereitet sein."
Diese Einstellung habe er von Anfang an gehabt, sagte Bradley weiter - und erinnerte sich an eins seiner ersten Spiele. Der Gegner war Jason Kidd, und Bradleys Mitspieler Kevin Garnett warnte ihn vorher, dass er sich von der Point-Guard-Legende nicht blamieren lassen sollte.
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"Ich habe ihn zweimal über das ganze Feld verteidigt und ihm beide Male den Ball abgenommen", erzählte Bradley. "Ihr Coach hat eine Auszeit genommen und Kidd hat mich angeschrien: 'So spielst du nicht gegen mich, kleiner Junge!' Ich sagte nur: 'Mann, was habe ich falsch gemacht?'"
Bradley hat sich in seinen bisher sechs NBA-Jahren einen Ruf als Top-Verteidiger erarbeitet und war bereits zweimal in All-Defensive Teams vertreten. Bei den Celtics ist er aktuell aber nicht der einzige gute Defender - und will das nutzen: "Wir sollten eine der drei besten Verteidigungen der Liga aufstellen", kündigte Bradley an.