Wer in diesem Jahr bei den Buchmachern auf einen NBA-Titel der Golden State Warriors setzt, wird nicht allzu reich. Die Dubs sind mit Kevin Durant und Stephen Curry der große Favorit auf die Championship. David Robinson, zweifacher NBA-Champion mit den San Antonio Spurs und Mitglied der Hall of Fame, sieht das etwas anders.
In einem Interview bei complex.com äußerte sich "The Admiral" kritisch gegenüber den Plänen des Teams aus Oakland. "Wenn du in der Lage bist, ein derartiges Team zusammenzustellen, dann hast du nur ein sehr kleines Titelfenster, denn du kannst auf Dauer nicht alle Spieler bezahlen, um sie zusammenzuhalten. Das Fenster schließt sehr schnell und es ist nicht gesagt, dass sich das Risiko auszahlt", meinte Robinson.
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Der 51-Jährige glaubt auch, dass es in diesem Jahr schwer wird für die Mannschaft seines früheren Teamkollegen Steve Kerr. "Wie man bei James, Wade und Bosh in Miami gesehen hat, braucht es Zeit sich einzuspielen. Auch bei den Heat hat es mehr als ein Jahr gebraucht und auch ihr Run auf den Titel war kurz. Die Warriors haben zudem einige wichtige Rollenspieler verloren", ging Robinson weiter.
Anders als die Heat um LeBron James besitzen die Warriors allerdings abgesehen von Durant einen seit Jahren eingespielten Kern. Dennoch sieht die Spurs-Legende den Titel nicht als gesichert an und stellte schließlich fest: "Niemand hätte gedacht, dass Cleveland dieses Jahr den Titel nach dem 1:3 in der Serie holt. Du kannst das Drehbuch nicht vorschreiben."