"Mir gehört jetzt das Team. Das wollte ich unbedingt haben, und jetzt muss ich natürlich meine Leistung abrufen. Ich muss ein Leader sein, aber jeder bei uns ist bereit, alles zu geben", erklärte er in einem Interview mit dem SID. Er fügte an, dass die Coaches in Atlanta ihn schon lange auf die neue Rolle vorbereitet hätten und ihm den Starting Spot zutrauen würden.
Vom Trade Jeff Teagues, der Schröder diese Chance ermöglichte, erfuhr der Deutsche in seinem Auto in Braunschweig: "Mein Agent hat mir geschrieben, dass sie Jeff Teague getradet haben. Das habe ich erstmal gar nicht geglaubt, ich dachte, er macht einen Scherz. Aber jetzt ist es zum Glück doch so gekommen."
"Will unbedingt nach Tokio"
Derweil muss die Deutsche Nationalmannschaft bei der EM-Quali ohne ihren Leader auskommen. Aber: "Mit Coach Chris Fleming bleibe ich in Kontakt. Ich denke, die Quali wird keine so große Herausforderung, die müssten das eigentlich auch ohne mich schaffen, denn wir haben sehr starke Spieler."
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Für die Zukunft plane Schröder dann, wieder beim Nationalteam einzusteigen, wahrscheinlich auch bei der EM im kommenden Jahr. Das größte Ziel ist aber ein anderes: "Olympia ist das stärkste Turnier, da willst du auf jeden Fall mitspielen. Deswegen will ich 2020 auch unbedingt nach Tokio. Dafür werden wir alle fighten."